Die Deutsche Energiewende und die gemeinsame Europäische Energiepolitik - Politisches Bildungsforum Berlin
Vortrag
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Eine wirkungsvolle Energiepolitik ist von essentieller Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand eines Landes. Die 2011 beschlossene Deutsche Energiewende stellt jedoch nicht nur die Energieversorgung in Deutschland vor große Herausforderungen, wie die gravierenden Umstellungen im Energiemix, den rechtzeitigen und passenden Ausbau der Netze sowie die Steuerung der Preisentwicklung. Gleichzeitig ist Deutschland in seiner Energiepolitik eng mit den anderen EU-Staaten vernetzt zum einen im Bereich der Versorgung mit Erdöl, Erdgas und Elektrizität sowie zum anderen hinsichtlich der EU-Zielvorgaben für erneuerbare Energien, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Nicht nur im Hinblick auf die im aktuellen Ukraine-Russland-Konflikt wieder in den Blickpunkt der Politik und Öffentlichkeit gerückte Energiesolidarität zwischen den EU-Mitgliedern muss die Deutsche Energiewende in den europäischen Kontext eingebettet werden. Vielmehr bietet eine mit der gemeinsamen europäischen Energiepolitik kohärente Umsetzung der energiepolitischen Ziele Deutschlands das Potenzial die Energiewende effizient zu realisieren.
Frau Dr. Antje Nötzold studierte von Oktober 2000 bis Dezember 2005 Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Chemnitz. Von Januar 2007 bis Juni 2010 provomierte sie im Fach Politikwissenschaft zum Thema "Die europäische Energieversorgungssicherheit und die Herausforderung durch die Energiepolitik der Volksrepublik China". Seit Oktober 2010 ist Frau Dr. Nötzold wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Internationale Politik der TU Chemnitz.
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem Umtrunk ein.