Details

„Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit”, so Artikel 21 des Grundgesetzes. Was aber, wenn ein Teil des Volkes mit dem, was die etablierten Parteien wollen, nicht einverstanden ist? Wir erleben Schübe des politischen Unbehagens in Deutschland, die selbsternannten politischen „Alternativen” rasche Aufstiege – und auch ebenso rasche Abstiege – bescheren. Der an sich positive Wert „Patriotismus” wird plötzlich

als Motiv gegen Religionsfreiheit angeführt. Eine Herausforderung für Parteien. Denn sie müssen sich im politischen Wettbewerb zum manifestierten

Protest erklären.

Welche Motive führen Menschen in Bewegungen, die Positionen besetzen, die tendenziell rechts vom etablierten Parteiensystem stehen? Vor welchen

Herausforderungen stehen die „alten” Parteien? Und welche potenziellen Szenarien, Risiken und Chancen ergeben sich aus den aktuellen Tendenzen?

Wir laden Sie ein zu einer Diskussion zwischen Wissenschaft und praktischer Politik.

Hier gelangen Sie zur Onlineanmeldung >>>

• Begrüßung: Dr. Stefan Hofmann, Landesbeauftragter für Baden-Württemberg der Konrad-Adenauer-Stiftung

• Vortrag: Parteiensystem unter Druck?: Matthias Jung, Forschungsgruppe Wahlen e.V., Mannheim

• Statement: Katrin Schütz, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Karlsruhe

• Diskussion

Moderation: Theo Westermann, Leiter Lokalredaktion Karlsruhe, Badische Neueste Nachrichten

Unsere Gesprächspartner:

• Matthias Jung ist Mitglied des Vorstands des renommierten Wahlforschungsinstituts „Forschungsgruppe Wahlen e.V.” und geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für praxisorientierte Sozialforschung (i p o s). Jung begleitet auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen fast alle relevanten Wahlen in Deutschland und ist Autor vieler Beiträge zu Wahlforschung, Methoden der Umfrageforschung und zur Militärsoziologie.

• Katrin Schütz ist Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg und sowohl als Generalsekretärin der CDU im Südwesten als auch als Karlsruherin mit der Frage konfrontiert, welche Antwort auf die neuen politischen Strömungen zu geben ist. Katrin Schütz, vor dem politischen Mandat tätig als Geschäftsführerin, hat zahlreiche Ehrenämter, darunter auch das der Stellvertretenden Vorsitzenden im Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung.