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Kongress

Arbeit 2.0 - Wie unsere Generation die Berufswelt verändert

Zukunftskongress

für Schüler/innen, Auszubildende und Student/innen zwischen 16 und 26 Jahren

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Details

Die Veranstaltung führt den Zukunftskongress des Jugendbeirates der Konrad-Adenauer-Stiftung aus dem April fort. Zukunft ist und bleibt das große Thema, doch dreht sich dieses Mal alles um die Frage, wie unsere Arbeit und die Arbeitswelt in Zukunft aussehen werden. Die Jugend von heute ist nicht mehr das, was sie einmal war. Stimmt. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Die „Generation Y“, also alle zwischen 1977 und 1998 Geborenen, setzt ganz andere Maßstäbe an ihre Karriere und will Arbeit anders definieren als noch die Generationen vor ihr.

Programmablauf:

Begrüßung der Teilnehmer

Rita Schorpp

Koordinatorin, Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Impulsvortrag

Thomas Jarzombek MdB

Vorsitzender der AG „Digitale Kultur“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Workshops

Mittagessen

Ausarbeitung der Workshop-Ergebnisse in Kleingruppen

Schlussrunde

Workshops:

Workshop 1: Arbeit to go: Arbeitsmodelle 2.0

Arbeiten wann und wo man will, keine Zwangsbindung mehr an starre Zeiten und an ein stickiges Büro. Einen Projektbericht kann man doch auch im Lieblingscafé mit freiem WLAN schreiben, in angenehmer Umgebung ist man ohnehin kreativer und das freut doch dann auch den Chef?! Das ist heute kein Traum mehr, sondern mehr und mehr Realität. Die junge Generation möchte ihre Arbeit selbstbestimmt und flexibel gestalten und sie auf ihr Privatleben und andere Verpflichtungen abstimmen. Auch mit der Familiengründung wollen sie nicht mehr warten, bis sie einmal Mitte 30 sind und die Karriere aus den Kinderschuhen heraus ist. Viele Unternehmen bieten bereits flexible Arbeitsmodelle an. Von Homeoffice über unternehmensinterne Kita bis hin zum Ansparen von Überstunden für ein Sabbatical oder sogar Jobsharing. Alles nur cool oder gibt es auch einen Haken?

Anna Kaiser und Jana Tepe

Geschäftsführung Tandemploy

Helen Schmitt-Lohmann

ehem. Sprecherin KAS Elternnetzwerk

Workshop 2: Qualifikationen 2.0 – Zutaten fürs Erfolgsrezept

Nahezu jede Branche auf dem Arbeitsmarkt ist gerade in einem strukturellen Umbruch welcher Art auch immer. Man will mit der Zeit gehen, modern sein und auch mal neue Dinge auszuprobieren. Und genau hierzu stellt man Menschen ein, die sich gute Ideen ausdenken, also kreativ sind. Kreativität ist die neue Schlüsselqualifikation für coole Jobs. Doch wird man als kreatives Genie geboren oder haben auch wir Normalsterblichen die Möglichkeit, Kreativität zu lernen? Es ist allgemein bekannt, dass gute Noten alleine im Bewerbungsgespräch oft nicht reichen. Man sollte schon das ein oder andere Praktikum absolviert haben, ein Auslandsauenthalt und eine fließende Fremdsprache wären auch nicht schlecht…Hauptsache unkonventionell, Querkopf mit Ecken und Kanten und bloß kein Lebenslauf, der aussieht wie mit dem Lineal gezogen? Worauf kommt es heute an, was erwarten die zukünftigen Arbeitgeber und was muss man alles in den Lebenslauf zu packen, um die heißbegehrten Jobs zu bekommen? Oder umgeht man das Ganze und schlägt am besten sofort den Weg in die Selbstständigkeit ein. Ganz einfach aus einer Idee, die schon lange im Kopf herumschwirrt, ein Start-Up und dann den nächsten Weltkonzern machen. Was braucht man, um das Zeug zum Gründer zu haben und wie stellt man es am besten an?

Andreas Winiarski

Senior Vice President Communications & Unternehmenssprecher, Rocket Internet

Monika Kanokova

Freelance Community & Content Strategist

Workshop 3: Karriere 2.0

Die „Generation Y“ legt so viel Wert auf Zwischenmenschliches wie keine Generation vor ihr. Sie ist nicht mehr bereit, für den Job bedingungslos Freunde, Familie und Privatleben zu opfern, es muss alles irgendwie zusammen gehen. Folgt man Umfragen, dann stehen Werte wie Kollegialität und persönliche Entwicklung weit über Prestige und Beförderung. Eine erfolgreiche Karriere definieren die Jungen heute als die Generationen von 50 Jahren. Es zählt nicht mehr nur das Erklimmen der Karriereleiter, stupide Stufe für Stufe, sondern man will sich im Job auch entwickeln und persönlich Fortschritte machen. Arbeit bedeutet für heute nicht mehr nur bloßes Geldverdienen, um sein täglich Brot bezahlen zu können. Es muss etwas mehr geben, man will etwas bewegen! “Why“ ist die alles entscheidende Frage. Das bedeutet gleichzeitig, dass Anforderungen an den Job gestellt werden: die Zeit, die man beim Arbeiten verbringt, soll einen Sinn haben, es soll etwas Bleibendes dabei herauskommen. Die Unsicherheit, die die heutige Arbeitsmarktlage so mit sich bringt, sieht die junge Generation weniger als Bedrohung, sondern vielmehr als Chance. Sie wappnet sich mit Bildung und einem prall gefüllten Lebenslauf. Befristete Arbeitsverträge kann man auch als Chance sehen, immer Neues auszuprobieren und wieder zu gehen, wenn uns zu langweilig wird: das Unternehmen muss den Ypsilonern schon so einiges bieten, damit sie nicht zur Konkurrenz wechseln. Sie stellen Bedingungen – und dank der Macht der Demographie können sie sich die Bedingungen auch leisten. Denn wenn die Babyboomer bald in Rente gehen, tut sich eine riesige Lücke auf dem Arbeitsmarkt auf.

Frances Hoferichter

Doktorandin (Psychologie)

Workshop 4: Arbeitsplätze 2.0

Die neue Einstellung zur Arbeit wirkt sich auch auf das Arbeitsumfeld aus. In einem stickigen Büro mit altem Computer und Topfpflanze verbringt man nicht gerne seine Zeit. Das Büro von morgen muss schon etwas zu bieten haben. Zum Beispiel bei Google: „Google, das ist der obere Rand der Generation Y. Hier hat sie sich ihr eigenes Biotop erschaffen, eine Mischung aus Disneyland und Management. In Riesenstrandkörben finden Videokonferenzen statt. In nachgebauten Flugkabinen Besprechungen. Es gibt Gänge die sehen aus wie U-Bahnhöfe. Und im Pool kann man in Schaumstoffwürfeln baden. Dreimal die Woche kommt ein Masseur, im Fitnessstudio findet Yoga, Hip-Hop oder Boxen statt. Alles während der Arbeitszeit. Alles kostenlos“(„Generation Y: Wollen die auch arbeiten?“ Artikel aus der Zeit 11/2013 von Kerstin Bund, Uwe Jean Heuser und Anne Kunze). Die Mitarbeiter sind begeistert! Doch was steckt hinter diesem Arbeitsparadies, Google wird wohl nicht aus reiner Menschenliebe ein Disneyland für seine Mitarbeiter einrichten. Stattdessen herrscht nämlich knallharte Disziplin. Die Mitarbeiter stecken sich Ziele, erreicht man die nicht, wird man schnell aus dem Paradies gestoßen. Praktiziert Google hier ein neues System der Selbstausbeutung, das sich clever als Spaßparadies getarnt hat? Oder steckt hinter Disneyland schlichtweg die Erkenntnis, dass die Mitarbeiter lieber eine bessere Leistung erbringen, wenn man ihnen ein Stück entgegenkommt?

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Betahaus
Prinzessinenstr. 19 - 20,
10969 Berlin
Deutschland
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Andreas Kleine-Kraneburg

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