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"Es lebe die Freiheit". Der Widerstand der Weißen Rose im Namen der deutschen Jugend

von Christopher Beckmann , Jürgen Nielsen-Sikora
Am 18. Februar 1943 werden Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst verhaftet und nach Verurteilung durch den Volksgerichtshof unter Roland Freisler am 22. Februar hingerichtet.

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"Brave, herrliche junge Leute. Ihr sollt nicht umsonst gestorben, sollt nicht vergessen sein."

 

Mit diesen Worten würdigte der Schriftsteller Thomas Mann in einer von der BBC nach Deutschland ausgestrahlten Rundfunkansprache die Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, von deren Taten und Schicksal er im amerikanischen Exil erfahren hatte. Der Widerstand der Weißen Rose hat sich als Verkörperung des „anderen Deutschland“ in das kollektive Gedächtnis eingeprägt.

 

Die Mitglieder der „Weißen Rose“ und ihr Weg in den Widerstand

Bei denjenigen, die sich – in unterschiedlicher Form und Intensität – an den Aktionen beteiligen, handelt es sich um einen heterogenen Kreis, der einige Dutzend Personen umfasst. Zum Kern der Gruppe, der sich in München zusammenfindet und von dem die Aktivitäten ausgehen, gehören die Studenten Sophie und Hans Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf sowie der Philosophie-Professor Kurt Huber.

Auch dieser engere Zirkel stellt keine homogene Gruppe dar. Ihre Mitglieder haben sehr unterschiedliche familiäre, soziale und konfessionelle Hintergründe. Die Beziehungen untereinander sind keineswegs immer spannungsfrei. So ist etwa das Verhältnis von Sophie Scholl zu Willi Graf eher kühl, da sie den Eindruck hat, er nehme sie aufgrund ihres Geschlechts nicht ernst. Grafs Schwester Anneliese wiederum berichtet rückblickend, es habe zu Hans Scholl immer eine gewisse „Distanz“ gegeben, „weil er sich für etwas Besseres hielt“. Insofern ist es wenig überraschend, dass auch die Wege der Beteiligten in den Widerstand sich erheblich unterscheiden.

 

Sophie und Hans Scholl

Sophie (geb. 9.5.1921) und Hans Scholl (geb. 22.9.1918) verleben ihre Jugend nach mehreren Umzügen der Familie in Ulm. Beide sind anfangs von der „nationalen Erhebung“ und dem Gemeinschaftsideal der Nationalsozialisten begeistert und werden Mitglied im Bund Deutscher Mädel (BDM) und in der Hitler-Jugend (HJ). Dies führt, trotz eines starken Zusammengehörigkeitsgefühls in der Familie, zu heftigen Auseinandersetzungen mit dem liberal gesinnten Vater, der – wie auch die Mutter – die NS-Ideologie scharf ablehnt und 1942 zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt wird, nachdem er gegenüber seiner Sekretärin Hitler als „Gottesgeißel“ bezeichnet hat. Hans bringt es rasch zum Fähnleinführer, dem rund 150 Jungen unterstehen und nimmt 1935 als Fahnenträger der Ulmer HJ am Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg teil. Grund für sein Engagement sind u. a. das auch von den Nationalsozialisten betonte Gemeinschaftsideal und die Begeisterung für die Ideen der bündischen Jugendbewegung, die Freiheit und Eigenständigkeit gegenüber den Erwachsenen betont und mit Zelten und „Auf-Fahrt-Gehen“ eigenständige Gemeinschaftsformen entwickelt. Als innerhalb der Hitler-Jugend immer stärker auf Uniformität gedrängt wird und bündische Formen verdrängt und verboten werden, kommt es zu Streitigkeiten mit den Vorgesetzten, und Hans verliert das Amt des „Fähnleinführers“. Er übernimmt eine als HJ-Einheit getarnte bündische Gruppe, die sog. „Ulmer Trabanten“. Sie unternimmt trotz Verbot durch die Reichsjugendführung und unter Verstoß gegen Devisenbestimmungen im Sommer 1936 eine Skandinavienreise, die bis nach Lappland führt. Hans Scholl wird deshalb Ende 1937, als das Regime verstärkt gegen „bündische Umtriebe“ vorzugehen beginnt, verhaftet und angeklagt, ebenso die Geschwister Inge und Werner. Das Verfahren wird aber im Rahmen einer Amnestie anlässlich des „Anschlusses“ von Österreich eingestellt. Ab Sommer 1939 studiert er in München Medizin und wird im Mai 1940 während des Frankreich-Feldzugs erstmals als Sanitäter an der Front eingesetzt. Hier befasst er sich mit den Schriften von Autoren des „Renouveau Catholique“ (Katholische Erneuerung), die eine Erneuerung von Literatur und Gesellschaft durch Hinwendung zu einem ursprünglichen Katholizismus anstreben und auf den Protestanten Hans Scholl erheblichen Eindruck machen. Im April 1941 wird er in eine Studentenkompanie in München versetzt.

Auch Sophie tritt wie ihre älteren Geschwister aus Überzeugung in das „Jungvolk“ ein, übernimmt rasch Führungsaufgaben im Ulmer BDM und ist mit Feuereifer bei der Sache, ebenfalls, wie ein „Jungmädel“ aus ihrer Gruppe schreibt, „mit einem Schuss bündischer Jugend“. Am Tag ihrer Konfirmation steht sie gar als einziges Mädchen ihres Jahrgangs in BDM-Kluft vor dem Altar. Kurz danach aber beginnt sie, sich allmählich von dem dort vermittelten Gedankengut zu distanzieren und eigene Wege zu suchen. Im Gestapo-Verhör bezeichnet sie 1943 rückblickend die Verhaftung der Geschwister Ende 1937 als wichtigen Grund „meiner weltanschaulichen Entfremdung vom BDM und damit von der NSDAP“. Hauptmotiv sei aber gewesen, „dass die geistige Freiheit des Menschen in einer Weise eingeschränkt wird, die meinem inneren Wesen widerspricht“. Von wachsender Bedeutung ist für sie die Lektüre der Schriften des Kirchenvaters Augustinus und des englischen Kardinals John Henry Newman. Nach dem Abitur im März 1940 absolviert sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin in der vergeblichen Hoffnung, auf diesem Wege dem Reichsarbeitsdienst entgehen zu können. Da die Ausbildung aber nicht als Ersatz anerkannt wird, muss sie diesen nachholen und kann erst im Mai 1942 ein Studium der Biologie und der Philosophie aufnehmen. Auch sie entscheidet sich für München als Studienort und wird dort in den Freundeskreis ihres Bruders einbezogen.

 

Willi Graf

Im Gegensatz zu Sophie und Hans Scholl steht der am 2.1.1918 in Euskirchen in einer streng katholischen Familie geborene Willi Graf dem Nationalsozialismus von Anfang an ablehnend gegenüber und entzieht sich konsequent jeglicher Mitgliedschaft in NS-Organisationen. Seine Schwester Anneliese berichtet, er habe schon als 15jähriger die Namen von Freunden aus seinem Adressbuch gestrichen mit dem Vermerk „Ist in der HJ“.

Graf engagiert sich im katholischen „Bund Neudeutschland“, der Elemente der früheren Jugendbewegung aufnimmt und schließt sich 1934 dem „Grauen Orden“ an. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung katholischer junger Männer, die Fahrten unternehmen, theologische und philosophische Fragen diskutieren und sich um eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung auf der Grundlage christlicher Werte bemühen. Der spätere CDU-Politiker Josef Rommerskirchen, der damals mit Willi Graf befreundet ist, und dessen Nachlass im ACDP einen kleinen Schriftwechsel der beiden enthält, erinnert sich, dass man versucht habe, „in der Zeit zunehmender Gleichmacherei und Gleichschaltung (…) unseren eigenen Stil zu leben“. Willi Graf verweigert hartnäckig und erfolgreich den Eintritt in die HJ und ist zum Zeitpunkt des Abiturs einer von nur 12 Schülern (von rd. 1.000) seiner Schule, die nicht der Staatsjugend angehören. 1938 wird auch er, der im Jahr zuvor ein Medizinstudium in Bonn aufgenommen hat, wegen „bündischer Umtriebe“ vorübergehend inhaftiert. Nach Kriegsbeginn wird er mehrfach als Sanitäter an der West- und Ostfront eingesetzt und äußert sich in seinem Tagebuch tief erschüttert über die Erlebnisse und Eindrücke dort. Als er ab April 1942 in der Münchener Studentenkompanie sein Studium fortsetzt, lernt er dort den Kreis um Hans Scholl kennen.

 

Alexander Schmorell und Christoph Probst

Schon vor der Münchener Zeit eng miteinander befreundet sind Alexander Schmorell (geb. 16.9.1917) und Christoph Probst (geb. 6.11.1919), deren Lebenswege seit 1935, als sie Schulkameraden werden, miteinander verwoben sind. Schmorell wird in Orenburg am Ural als Sohn eines deutschen Arztes, dessen Familie seit den 1860er Jahren in Russland lebt, und einer russischen Mutter geboren. Nach dem frühen Tod seiner Frau kehrt der Vater mit der Familie 1921 nach Deutschland zurück. Obwohl er also nur die ersten Lebensjahre dort verbracht hat, prägt die Erinnerung an die frühe Kindheit das weitere Leben Alexander Schmorells, der sich zeitlebens der russischen Kultur zugehörig fühlt. Auch in der neuen Heimat wird er von seiner „Njanja“, einer russischen Kinderfrau, aufgezogen, die nie die deutsche Sprache erlernt und zu der er ein sehr inniges Verhältnis hat. Zudem werden im Hause Schmorell weiterhin russische Gebräuche gepflegt, die Umgangssprache innerhalb der Familie ist Russisch, Alexander erhält bei einem Privatlehrer russisch-orthodoxen Religionsunterricht. Nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten gehört er einige Jahre der Hitler-Jugend und als begeisterter Pferdefreund auch einem SA-Reitersturm in München an, den er aber recht bald wieder verlässt.

Briefe aus dem Jahre 1937, als bei seinem späteren Freund Hans Scholl und dessen Geschwistern erst langsam eine Distanzierung von der Politik des Regimes einsetzt, zeigen Schmorell bereits als erklärten Gegner des Nationalsozialismus. Ausschlaggebend hierfür ist die als unerträglich empfundene ideologische Indoktrination während des Reichsarbeitsdienstes. In einem Brief an Christophs Schwester Angelika Probst, mit der ebenfalls eng befreundet ist, schreibt er: „Vielleicht stelle ich mir alles zu rosig vor – aber doch werde ich ein Leben führen, nicht nach Gesetzen und Vorbildern, sondern nur nach meinem Willen, dann wird es bestimmt schön.“ Verbunden damit ist die Sehnsucht nach der romantisch idealisierten, ja, regelrecht verklärten russischen Heimat. Nach Abitur und Arbeitsdienst wird er zum Militär eingezogen und bittet nach kurzer Zeit vergeblich um seine Entlassung. 1939 nimmt er – zunächst in Hamburg – ein Medizinstudium auf, wird im Frühjahr 1940 als Sanitäter an der Westfront eingesetzt und im April 1941 der Münchener Studentenkompanie zugeteilt, wo er Hans Scholl kennenlernt. In ihm findet er einen in wichtigen Fragen Gleichgesinnten, mit dem er den Entschluss fasst, gegen das nationalsozialistische Regime aufzubegehren. Zudem führt er seinen alten Schulkameraden und Freund Christoph Probst in den Kreis ein.

Christoph Probst wächst in einem durch kulturelle und religiöse Offenheit geprägten Elternhaus auf, in dem u. a. die später von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfemten Maler Paul Klee und Emil Nolde verkehren. Von letzterem werden Christoph und seine Schwester Angelika als Kinder porträtiert. Seine Stiefmutter, zu der er ein sehr inniges Verhältnis hat, ist jüdischer Abstammung – und somit seit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten zunehmend bedroht.

Christoph Probst tritt Ende 1934 in die Hitler-Jugend ein, übt dort aber bis zu seinem Ausscheiden mit dem Abitur 1937 keinerlei Führungsposition aus. Seit 1935 ist er eng mit seinem zeitweiligen Schulkameraden Alexander Schmorell befreundet, mit dem er die Liebe zur Natur – v. a. zur Astronomie – und zur Literatur teilt. 1937 legen sie zur gleichen Zeit die Abiturprüfung ab. Nach dem obligatorischen Arbeits- und Wehrdienst beginnt Probst 1939 ein Medizinstudium in München, dass er 1940 wegen eines Einsatzes als Sanitäter im Westfeldzug unterbrechen muss. In München lernt er später durch Vermittlung seines Freundes Alexander den Kreis um Hans Scholl kennen. Seit 1940 ist er verheiratet und hat zum Zeitpunkt seiner Verhaftung im Februar 1943 zwei Söhne und eine Tochter.

Der Blick auf die individuellen Lebensläufe der Studenten zeigt, dass sie aus sehr unterschiedlichen Milieus kommen. Ihre anfängliche Haltung gegenüber dem NS-Regime reicht von der völligen Verweigerung Willi Grafs über ein eher indifferentes Mitläufertum, wie es sich bei Christoph Probst und Alexander Schmorell beobachten lässt, bis hin zu zustimmender Begeisterung und intensivem Engagement im Rahmen der Hitler-Jugend, wie es Hans und Sophie Scholl zeitweise an den Tag legen. Gemeinsam ist den Angehörigen des Münchener „Nukleus“ (D. Bald) der „Weißen Rose“ aber, dass sie bereits vor ihrem Zusammentreffen in der von den Nazis so genannten „Hauptstadt der Bewegung“ jeweils für sich dem nationalsozialistischen Staat gegenüber eine kritisch-ablehnende Haltung entwickelt haben. Man kann diese als den Versuch beschreiben, sich dem Gleichschaltungsdruck zu entziehen und eigene, der NS-Ideologie und den totalitären Ansprüchen des Regimes entgegen gesetzte Positionen zu behaupten. Aus dieser zunehmend resistenten Haltung erwächst schließlich widerständiges Handeln. Festzuhalten bleibt, dass sie gemeinsame Interessen haben wie die Liebe zur Literatur und zur Musik sowie einen ausgeprägten Sinn für philosophische und religiöse Fragen, die beim Entschluss zum Aufbegehren eine wichtige Rolle spielen.

 

Christliche Motivation

Die christliche Motivation des Widerstandes der „Weißen Rose“ ist in letzter Zeit verstärkt in den Blick genommen worden. Sie spiegelt sich u.a. in intensiven Diskussionen über die Rechtmäßigkeit des Widerstandes bis hin zum Problem der Legitimität des Tyrannenmords wider. Konfessionelle Grenzen spielen dabei keine Rolle, die Haltung gegenüber den Amtskirchen ist durchweg kritisch wegen deren Kompromissbereitschaft gegenüber dem Regime.

Als mitentscheidend für den Entschluss zum aktiven Widerstand wird stets der Einfluss verschiedener Mentoren angeführt. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang beispielsweise Carl Muth, ein regimekritischer katholischer Publizist und Herausgeber der seit 1941 verbotenen Monatsschrift „Hochland“. Hans und Sophie Scholl sind oft in seinem Haus zu Gast, wo Hans hilft, Muths umfangreiche Bibliothek zu katalogisieren. Ihre Schwester Inge konvertiert später unter seinem Einfluss zum katholischen Glauben. Von erheblicher Bedeutung ist ferner der Philosoph und Schriftsteller Theodor Haecker, einer der bedeutendsten katholischen Autoren der Zwischenkriegszeit, der sich an von den Studenten durchgeführten Leseabenden beteiligt. Seine „Tag- und Nachtbücher“ gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der inneren Emigration gegen den Nationalsozialismus. Haecker betont die Unvereinbarkeit des totalen Staates mit dem Christlichen Menschenbild. Wenn der Staat zum alleinigen Maß aller Dinge werde, gingen humane und ethische Werte verloren, der Mensch werde zur Bestie: „Mit der Deifikation des Staates gleichen Schritt hält die Bestifikation des Menschen.“ Verschiedene seiner Gedanken und von ihm geprägte Begriffe finden sich in den Flugblättern der „Weißen Rose“ wieder, so etwa die Charakterisierung Adolf Hitlers als „Ausgeburt der Hölle“. Am bekanntesten ist heute aber der Münchener Philosophie-Professor, Psychologe und Volkslied-Forscher Kurt Huber (geb. 24.10.1893), zu dessen Hörern die Studenten in München gehören und der sich schließlich an der Abfassung der Flugblätter beteiligt. Huber ist ein umfassend gebildeter Wissenschaftler, hat in Musikwissenschaften promoviert, in Berlin ein Volksliedarchiv aufgebaut und sich für Psychologie und Philosophie habilitiert. Er hegt zunächst durchaus Sympathien für die nationalsozialistische Bewegung, gilt aber als weltanschaulich unzuverlässig wegen seiner katholischen Konfession. Daher wird er in den 1930er Jahren bei der Besetzung von Lehrstühlen mehrfach übergangen und gerät in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. 1940 tritt er der NSDAP bei, wird kurz danach als außerplanmäßiger Professor verbeamtet und sichert sich damit regelmäßige, wenn auch bescheidene Einkünfte. Das hält ihn nicht davon ab, in seinen Lehrveranstaltungen auf mittlerweile verbotene Werke jüdischer Denker hinzuweisen und seinen Hörern zwischen den Zeilen deren Lektüre nahezulegen. Verbürgt ist, dass die Geschwister Scholl und ihre Freunde Hubers Vorlesung über „Leibniz und seine Zeit“ hören, in der er die staatsbürgerliche Verantwortung der Intellektuellen in den Mittelpunkt stellt. Im Juni 1942 lernt er, bereits tief beunruhigt durch Berichte von Massenmorden in Polen und der Sowjetunion, die er von Frontheimkehrern erhält, den engeren Kreis der „Weißen Rose“ kennen.

 

Die Flugblätter 1-4 der Weißen Rose

Die ersten Flugblätter der Weißen Rose stammen aus der Feder von Hans Scholl und Alexander Schmorell. Sie wurden im Juni und Juli 1942 verfasst. Es handelt sich um insgesamt vier Blätter. Sie sind als Aufruf zu verstehen, sich den Verbrechen des Nationalsozialismus zu widersetzen und verteidigen die Werte demokratischer Zivilgesellschaft. In ihnen wird gefordert, einen politischen Umsturz herbeizuführen. Begründet wird dies mit der Verantwortung des Menschen vor Gott, der Menschenwürde sowie religiösen und individuellen Freiheitsrechten. Die Blätter richten sich gegen staatliche Willkür und sind an die geistige Elite in Deutschland gerichtet mit der Begründung, nur diese Elite sei politisch in der Lage, ein Volk wahrhaftig und auf der Basis des demokratischen Rechtstaates zu führen. In den ersten Flugblättern klingt zudem ein neues Selbstverständnis des Christentums durch die Wiederbelebung konservativer Werte mit aufklärerischem Anspruch an. Angeregt worden ist Hans Scholl nicht zuletzt durch die drei 1941 gehaltenen Predigten des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen gegen die Ermordung sog. „lebensunwerten Lebens“, die er im Frühjahr 1942 liest. Die Flugblätter greifen ferner Zitate der Bibel auf und berufen sich mehrfach auf die menschliche Verantwortung zur Bewahrung der Schöpfung.

 

Die Pflicht zum Widerstand

Das erste Flugblatt betont unter Rekurs auf Goethe und Schiller, es sei eines Kulturvolkes unwürdig, sich verantwortungs- und geistlos und ohne Widerstand von Verbrechern regieren zu lassen. Das deutsche Volk gleiche nur noch einer willenlosen Herde. Als Mitglied der christlichen und abendländischen Kultur trage der Mensch jedoch die Verantwortung, Widerstand gegen die „atheistische Kriegsmaschine“ zu leisten, „ehe die letzte Jugend des Volkes irgendwo für die Hybris eines Untermenschen verblutet ist.“

Das zweite Flugblatt stellt den Nationalsozialismus eingangs als „ungeistig“ vor. Er sei ein „Krebsgeschwür des Deutschen Volkes“. Nur die Aufklärung „von Mensch zu Mensch“ und eine „Welle des Aufruhrs“ könne dieser Geistlosigkeit etwas entgegensetzen und die „Verbrechen an der Würde des Menschen“ – paradigmatisch abzulesen an der bestialischen Ermordung mehrerer hunderttausend Juden – beenden. Doch bislang bleibe das deutsche Volk apathisch und verharre in „stumpfem, blödem Schlaf“. Dadurch aber trage es eine Mitschuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten.

Das dritte Flugblatt hebt an mit dem Cicero-Zitat, dass das höchste Gesetz das Wohl des Volkes sei. Vorzufinden sei jedoch nur eine „Diktatur des Bösen“ und ein Staat, der von „Verbrechern und Säufern“ kommandiert werde. Das Blatt erklärt sodann die Beseitigung dieses Systems zur sittlichen Pflicht. Alle seien in der Lage, zum Umsturz durch passiven Widerstand und Sabotage in den verschiedensten Bereichen beizutragen.

Das vierte Flugblatt stellt fest, der militärische Erfolg sei nur möglich durch „grauenhafteste Opfer“. Hitler habe die Menschen in einen sinnlosen Tod getrieben. Es folgt eine provokante Frage mit dem Zweck, die Leser aufzurütteln: „Gibt es, so frage ich Dich, der Du ein Christ bist, gibt es in diesem Ringen um die Erhaltung Deiner höchsten Güter ein Zögern, ein Spiel mit Intrigen, ein Hinausschieben der Entscheidung in der Hoffnung, daß ein anderer die Waffen erhebt, um Dich zu verteidigen? Hat Dir nicht Gott selbst die Kraft und den Mut gegeben zu kämpfen? Wir müssen das Böse dort angreifen, wo es am mächtigsten ist, und es ist am mächtigsten in der Macht Hitlers.“ Deshalb bedürfe es der Erneuerung des deutschen Geistes. Das Flugblatt schließt mit dem Aufruf: „Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen, die Weisse Rose lässt Euch keine Ruhe!“

 

Erneuter Fronteinsatz

Inzwischen hat die Gestapo erste Hinweise, dass die Verfasser der Flugblätter in München zu suchen sind. Doch die Spur kann nicht weiter verfolgt werden, da Scholl und Schmorell wie auch Willi Graf in der zweiten Julihälfte zum Sanitätsdienst an der Ostfront sind. Erst mit ihrer Rückkehr im November nehmen sie ihre politische Aktivität wieder auf.

Die Kriegserlebnisse, das Sterben an der Front und das Leiden von Zivilbevölkerung und Soldaten – Hans Scholl verbringt ganze Tage und Nächte im Operationssaal, um bei Amputationen zu assistieren – bewirken eine weitere Distanzierung vom Hitler-Staat. In Hans Scholl reift die Überzeugung, dass der Krieg schnellstmöglich beendet werden muss. Dies gilt auch für Alexander Schmorell, für den der Russland-Einsatz die Begegnung mit der alten Heimat ist. Er sucht intensiv den Kontakt mit der Bevölkerung, freundet sich mit Einheimischen an und besucht häufig orthodoxe Gottesdienste.

Im gemeinsamen Einsatz vertieft sich ferner die Beziehung Scholls zu Willi Graf. Letzterer schreibt darüber an seine Schwester: „Ich stelle mir vor, dass dies für die nächste Zeit seine Bedeutung hat.“ Während der Abwesenheit der jungen Männer schafft Sophie Scholl in München wichtige Voraussetzungen für eine Weiterführung der oppositionellen Aktivitäten. Sie beschafft einen neuen Vervielfältigungsapparat, gewinnt neue Mitstreiter und kümmert sich um Finanzierungsmöglichkeiten. Damit rückt sie in das Zentrum der Aktivitäten, nachdem sie in der ersten Phase eher passiv gewesen ist.

 

Die letzten Flugblätter

Ende Januar und Mitte Februar 1943 erscheinen die beiden letzten Flugblätter, die von zwei Ereignissen zu Beginn des neuen Jahres geprägt sind. Zum einen die Rede des bayrischen Ministerpräsidenten und Gauleiters von München-Oberbayern, Paul Giesler, anlässlich der 470-Jahr-Feier der Universität vor der Vollversammlung der Studentenschaft im Kongresssaal des Deutschen Museums am 13. Januar. Hier verlangt Giesler von den Studentinnen, sich an Stelle des Studiums um Nachwuchs für den Krieg zu sorgen und „dem Führer ein Kind“ zu schenken. „Lebensdienst am Volke leisten“ nennt Giesler diese Idee und ergänzt, wer Mühe habe, einen Mann zu finden, könne auf seine Adjutanten zurückgreifen und so zumindest ein „erfreuliches Erlebnis“ haben. Tumulte und lauter Protest, Handgreiflichkeiten und Verhaftungen bedeuten das abrupte Ende der Veranstaltung. Mit dem Erlass Hitlers über den Einsatz der Männer und Frauen für die Aufgaben der Reichsverteidigung beginnt am selben Tag die totale Mobilmachung der deutschen Bevölkerung. Doch die Ereignisse in München und der lautstarke Protest der Studenten bestärken die Mitglieder der Weißen Rose, gegen die Mobilmachung zu opponieren. Zum anderen nährt die endgültige Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Stalingrad gut zwei Wochen nach dem Münchner Vorfall die Hoffnungen auf einen Erfolg des aktiven Widerstands. Denn mit der Katastrophe in Russland zeichnet sich nicht nur eine Wende des Krieges ab – die Erschütterung der Niederlage ist im ganzen deutschen Volk spürbar. Besonders Kurt Huber ist von Gieslers Auftritt und der Katastrophe von Stalingrad tief betroffen. Die Ereignisse sind für ihn der Auslöser, sich nun aktiv an der Formulierung der Flugblätter zu beteiligen.

Zugleich unternehmen die Studenten Versuche, ihr Netzwerk auszubauen und den Adressatenkreis ihrer Aktionen zu erweitern. So versucht Willi Graf um die Jahreswende 1942/43, unter seinen früheren Kameraden aus der katholischen bündischen Jugend Mitstreiter für die Aktivitäten der „Weißen Rose“– etwa bei der Verteilung der Flugblätter – zu finden. Er erlebt allerdings eine große Enttäuschung, da die Resonanz ausgesprochen schwach ist.

Darüber hinaus malen Scholl und Schmorell nachts Graffiti an das Universitätsgebäude und an Häuserzeilen: „Freiheit“ und „Nieder mit Hitler!“. Die Aktionen finden großen Widerhall, die Suche nach den „Tätern“ wird intensiviert.

Zudem wird das fünfte Flugblatt nicht nur in München, sondern auf dem Postweg auch in Augsburg, Frankfurt am Main, in Stuttgart und Salzburg, Linz und Wien verteilt.

Es ist mit „Aufruf an alle Deutsche!“ überschrieben und stellt ebenfalls den Versuch dar, nach den Geschehnissen der letzten Wochen weitere Mitstreiter für einen aktiven Widerstand zu gewinnen. Der Krieg gehe, so heißt es in dem Flugblatt, dem sicheren Ende entgegen und könne von Hitler gar nicht mehr gewonnen werden. Sodann folgt die bemerkenswerte Frage: „Sollen wir auf ewig das von aller Welt gehasste und ausgestossene Volk sein?“ Die Antwort gibt das Flugblatt selbst: „Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt!“

Erstmals wird hier auch über die Nachkriegsordnung reflektiert: Über ein föderalistisches Deutschland, ein neues und friedliches Europa, eine gemeinsame Wirtschaft und über ein Land, in dem die Freiheit der Rede das Recht eines jeden Einzelnen ist. Der Schutz der Bürger vor Willkür und Gewalt wird zur Grundlage des „neuen Europa“ erklärt.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Mitglieder der „Weißen Rose“ auch Waffengewalt als äußerstes Mittel im Kampf gegen eine Tyrannei für legitim halten. Intensiv wird auf den Diskussions- und Leseabenden, an denen u. a. Theodor Haecker teilnimmt, über das Problem der Rechtfertigung des Tyrannenmordes diskutiert. Von Sophie Scholl ist der Ausspruch überliefert, sie würde, wenn sie eine Pistole hätte und Hitler träfe, diesen erschießen: „Wenn es die Männer nicht machen, muss es eben eine Frau tun.“ Das lässt es als problematisch erscheinen, die Geschwister Scholl gleichsam postum als Kronzeugen für eine radikal-pazifistische Haltung in Anspruch zu nehmen, wie dies in den 1980er Jahren gelegentlich geschehen ist. Kurt Huber hingegen legt in den Vernehmungen durch die Gestapo und während seines Prozesses vor dem Volksgerichtshof großen Wert auf die Feststellung, er habe Widerspruch, nicht Widerstand leisten wollen.

 

Die Verhaftung

Das sechste Flugblatt wird zum Schicksal der „Weißen Rose“. Es ist Donnerstag, der 18. Februar 1943. Der Tag ist für die Jahreszeit ungewöhnlich warm. Gegen 10 Uhr packen Sophie und ihr Bruder Hans die rund 1800 Exemplare des Flugblattes in einen Koffer. Das Blatt trägt den Titel „Kommilitoninnen! Kommilitonen!“. Den Text hat Prof. Huber verfasst. Hans Scholl und Alexander Schmorell haben den Text noch einmal redigiert. Es ist die kritische Reflexion über den Sinn des Politischen und hebt mit der provozierenden Frage an, ob „der Rest der deutschen Jugend“ einer Parteiclique geopfert werden solle und fordert „im Namen der ganzen deutschen Jugend“ persönliche Freiheit. An Stelle des „Narkotikums“, das von HJ, SA und SS verabreicht werde, an Stelle „leerer Phrasen“, an Stelle der „Gottlosigkeit scham- und gewissenloser Ausbeuter“ müsse ein „neues, geistiges Europa“ errichtet werden, das die „Verknechtung durch den Nationalsozialismus“ überwinde.

Gegen 10.30 Uhr machen sich Hans und Sophie Scholl auf den gut einen Kilometer langen Weg von der Franz-Joseph-Straße Nr. 13 zur Münchner Universität. Sie legen das Flugblatt im Gebäude aus und laufen dann hinaus in die Amalienstraße. Plötzlich fällt ihnen ein, dass sie ein paar Blätter vergessen haben. Sie kehren zurück in die Universität, hasten die Empore hinauf und werfen den letzten Stapel Blätter hinunter in den Lichthof. Dabei werden sie von dem Hausmeister Jakob Schmid beobachtet, der sie festhält und die Gestapo alarmiert. Bald schon ist das gesamte Universitätsgebäude abgeriegelt. Stunden später werden die Geschwister ins Wittelsbacher Palais in der Brienner Straße gebracht. Es ist das Dienstgebäude der Gestapo mit Hausgefängnis. Im Laufe des Verhörs bekennt Sophie Scholl: „Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte. Ich bereue deshalb meine Handlungsweise nicht und will die Folgen, die mir aus meiner Handlungsweise erwachsen, auf mich nehmen.“

Währenddessen wird auch Christoph Probst in Innsbruck von der Gestapo festgenommen. Hans Scholl trug bei seiner Verhaftung das Exposé eines siebten Flugblatts, von Probst verfasst, bei sich. Probst selbst plant in diesen Minuten ein freies Wochenende mit der Familie. Er ist vier Wochen zuvor zum dritten Mal Vater geworden, seine Frau an Kindbettfieber erkrankt. Doch als er seinen Urlaubsschein in Empfang nehmen will, brüllt ihn der Kompaniechef unvermittelt an. Kurz darauf nehmen Gestapobeamte auch ihn in Gewahrsam. Die Anklage wirft ihm Vorbereitung zum Hochverrat vor.

Zur selben Zeit, am späten Nachmittag des 18. Februar, hält Propagandaminister Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast eine Rede vor 14 000 Zuhörern, hauptsächlich Funktionäre, Parteigenossen und Frontsoldaten auf Heimaturlaub. Er schwört sie ein auf den „totalen Krieg“. Den frenetischen Jubel seiner Zuhörer interpretiert Goebbels als „Stellungnahme des Volkes“, die sich „vor der Welt manifestiert“ habe.

 

Verurteilung und Hinrichtung

Vier Tage nach ihrer Verhaftung, am 22. Februar 1943, werden Christoph Probst und Hans und Sophie Scholl wegen „landesverräterischer Feindbegünstigung, Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung“ vom Volksgerichtshof unter Vorsitz seines Präsidenten Roland Freisler zum Tode verurteilt und wenige Stunden später hingerichtet. Anders als die Scholls, deren Eltern umgehend nach München geeilt sind, bekommt Christoph Probst nicht einmal die Möglichkeit, sich persönlich von seiner Familie zu verabschieden. Hans Scholl wird wenige Sekunden bevor das Fallbeil sein Leben beendet, ausrufen: „Es lebe die Freiheit“.

Die in den nächsten Tagen ebenfalls verhafteten Mitglieder des Kerns der „Weißen Rose“ werden in einem späteren Prozess von der NS-Gesinnungsjustiz zum Tode verurteilt. Kurt Huber und Alexander Schmorell sterben am 13. Juli 1943, Willi Graf am 12. Oktober.

Das Flugblatt Nr. 6 gelangt später über Helmuth James von Moltke, den Initiator des „Kreisauer Kreises“ nach Skandinavien und England. Die Alliierten werfen es mehrmals über Deutschland ab. Es ist der Beginn des Nachwirkens der „Weiße Rose“, die als Symbol des Muts, des christlich motivierten Widerstands und des jugendlichen Freiheitsdrangs im totalitären Staat in die Geschichte eingegangen ist. Im Rahmen der Weiße-Rose-Gedächtnisvorlesung am 30. Januar 2013 hat Bundespräsident Gauck betont, ihr Erbe bestehe nicht in ehrfurchtsvoller Verehrung und der Frage „Was hätte ich damals getan?“. Die Frage müsse lauten: „Was kann ich heute tun?“, um Freiheit, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit zu bewahren. Gauck zitiert Sophie Scholls Freund Fritz Hartnagel, der schon 1947 über die Mitglieder der „Weißen Rose“ schrieb: „Das sicherlich ehrliche Bemühen, ihr Gedächtnis zu wahren, birgt die Gefahr in sich, dass sie auf einem Denkmalsockel stehen, weit über unser tägliches Leben erhaben. Lasst sie uns hereinholen in unsere Hörsäle, lasst sie zwischen uns sitzen.“

 

Selbstzeugnisse und Literatur (chronologisch):

  • Inge Scholl, Die Weiße Rose. Frankfurt a.M. 1955 (zahlr. weitere Auflagen).
  • Willi Graf, Briefe und Aufzeichnungen. Hg. von Anneliese Knoop-Graf und Inge Jens, mit einem Vorwort von Walter Jens. Frankfurt a. M. 1988.
  • Barbara Schüler, „Geistige Väter“ der „Weißen Rose“: Carl Muth und Theodor Haecker als Mentoren der Geschwister Scholl. In: Rudolf Lill/Klaus Eisele (Hg.), Hochverrat? Neue Forschungen zur „Weißen Rose“. Veränd. Neuaufl. 1999, S. 101–128.
  • Detlef Bald, Die Weiße Rose. Von der Front in den Widerstand. Berlin 2003.
  • Thomas Hartnagel (Hg.), Sophie Scholl, Fritz Hartnagel: „Damit wir uns nicht verlieren.“ Briefwechsel 1937–1943. Frankfurt a. M. 2005.
  • Sibylle Bassler, Die Weiße Rose. Zeitzeugen erinnern sich. Reinbek 2006.
  • Rosemarie Schumann, Leidenschaft und Leidensweg. Kurt Huber im Widerspruch zum Nationalsozialismus. Düsseldorf 2007.
  • Peter Görgen, Willi Graf. Ein Weg in den Widerstand. St. Ingbert 2009.
  • Barbara Beuys, Sophie Scholl. Biographie. München 2010.
  • Christiane Moll (Hg.), Alexander Schmorell, Christoph Probst. Gesammelte Briefe mit einer biographischen Einführung. Berlin 2011.
  • Detlef Bald/Jakob Knab (Hg.), Die Stärkeren im Geiste. Zum christlichen Widerstand der „Weißen Rose“. Essen 2012.
  • Christopher Beckmann, "Wir wollen doch menschenwürdiger leben..." Katholische Jugendbewegung in den 1930er Jahren: Ein Schriftwechsel zwischen Willi Graf ("Weiße Rose") und dem späteren BDKJ-Gründer Josef Rommerskirchen. In: Hermann-Josef Scheidgen/Sabine Prorok/Helmut Rönz (Hg.), Kirche und Gesellschaft im Wandel der Zeiten. Festschrift für Gabriel Adriány zum 75. Geburtstag. Nordhausen 2012, S. 417-436.
  • Barbara Ellermeier, Hans Scholl. Biographie. München 2012.
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