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Herta Müller und Prof. Dr. Bernhard Vogel

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1.300 Zuhörer verfolgten die Lesung mit Herta Müller im Bonner Wasserwerk.

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Müller hatte vor dem Literaturnobelpreis 2004 bereits den KAS-Literaturpreis erhalten.

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(alle Bilder © KAS)

Bevor Müller in der Reihe „Wasserwerk-Gespräche“ aus ihrem Roman „Atemschaukel“ vortrug, betonte der Ehrenvorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Bernhard Vogel, die politische Bedeutung ihrer Arbeit. Müllers Werk sei insbesondere für Menschen, die in Diktaturen leben würden, aber auch für die, die das „Privileg der Freiheit“ genießen dürften, von herausragender Stellung.

Müller hatte eine Passage aus der „Atemschaukel“ gewählt, die vom Alltag in einem ukrainischen Arbeitslager erzählt. Ihre eindrucksvollen und eindringlichen Worte erzeugten von Beginn an Betroffenheit und in gewisser Weise auch Sprachlosigkeit. So beschränkte sich Melanie Piepenschneider, die Leiterin der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung, in ihrem Schlusswort darauf, denjenigen zu danken, die diesen Abend ermöglicht haben, darunter Prof. Birgit Lermen, Vorsitzende der Jury für den KAS-Literaturpreis. Diese Auszeichnung hatte Müller lange vor dem Nobelpreis erhalten: im Jahre 2004.