Der Mensch muss zählen
Veranstaltungsberichte
Damit intersexuelle Menschen zukünftig selber entscheiden können, in welchem Geschlecht sie leben möchten, brauche es neben Änderungen auf institutioneller Ebene auch einen Wandel in den Köpfen. „Derzeit erleben wir viel Unwissen und Unsicherheit im Umgang mit Intersexuellen. Das fängt schon mit der Anrede an. Aufklärung ist daher notwendig, damit allein der Mensch zählt“, so Schröder.
Ausdrücklich lobte die Bundesministerin in diesem Zusammenhang die Arbeit von Betroffenen und des Ethikrats. Auf dessen Empfehlung hin hat die Bundesregierung beschlossen, dass Eltern von intersexuellen Neugeborenen ab 1. November 2013 die Möglichkeit haben für einen gewissen Zeitraum nach der Geburt auf eine Geschlechtszuweisung zu verzichten. Für Schröder ein wichtiger Schritt der Regierung Richtung Anerkennung. Sie versprach, dass ihr Ministerium das Thema weiterhin sehr ernst nehmen werde, um zu ermöglichen, dass man mit Selbstverständlichkeit man selbst sein kann.
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Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.
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erscheinungsort
Berlin Deutschland
Liberalisierungsansätze auf Grundlage von reproduktiver Selbstbestimmung und ihre möglichen Folgen
Selbstbestimmung, Kriminalisierung und Pflichtberatung
Verfassungsrechtliche Grenzen einer Reform der §§ 218 ff. StGB
Zur (Un-)Sichtbarkeit der (Zwangs-)Prostitution in der Strafrechtspflege
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