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Erkundung der Regenbogennation

Südafrikareise der stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. beate Neuss

„Schon sehr lange bin ich neugierig auf Südafrika, vor allem auf das Zusammenleben der Menschen und auf die Entwicklung seit Ende der Apartheid. Viele schwärmen von diesem wunderschönen Land, und das möchte ich natürlich auch sehen", freut sich Prof. Dr. Beate Neuss zu Beginn ihrer achttägigen Reise durch die Regenbogennation.

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Höhepunkt ihrer Reise vom 28. Januar bis zum 4. Februar 2015 ist die mit der FW de Klerk Foundation gemeinsam veranstaltete Fachkonferenz zum Thema „25 years since 2 February 1990: a Quarter Century of Building and Defending Non-Racial Constitutional Democracy“. Die stellvertretende KAS-Vorsitzende steht zusammen mit hochrangigen Rednern wie dem ehemaligen südafrikanischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger FW de Klerk, dem ehemaligen Präsidenten Kgalema Motlanthe und dem südafrikanischen Unternehmer Dr. Johann Ruppert auf dem Podium.

Für Dr. Holger Dix, Leiter des Länderbüros Südafrika, eine herausragende Veranstaltung: „Vor 25 Jahren, am 2.2.1990 hielt der frühere Staatspräsident und Träger des Friedensnobelpreis FW de Klerk seine historische Rede im Parlament, mit der das Ende der Apartheid eingeleitet wurde. Unsere diesjährige Veranstaltung zur Verfassungsentwicklung in Südafrika hat also eine große symbolische Bedeutung. Frau Prof. Dr. Neuss wird die Eröffnungsrede für diese Konferenz halten und dabei auch auf das deutsche Jubiläum – 25 Jahre deutsche Einheit – und mögliche Parallelen hinweisen.“

Rund um die Konferenz erwartet Prof. Neuss ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Neben dem Kennenlernen der Kollegen des KAS-Länderbüros und des KAS-Medienprogramms weiht sie in Johannesburg die weltweit erste KAS-Solaranlage ein. Ein Treffen mit dem deutschen Botschafter Dr. Horst Freitag in Pretoria ist ein weiterer Höhepunkt. „Wir wollen unserer stellvertretenden Vorsitzenden anlässlich ihrer ersten Reise nach Südafrika auch die Arbeit der KAS in diesem Land und der Region möglichst umfangreich vorstellen. Frau Prof. Dr. Neuss wird deshalb zahlreiche Gespräche mit Freunden und Partnern der KAS führen“, so Dr. Dix. Dazu gehört insbesondere das South African Institute of International Affairs (SAIIA), einer der zwei festen Partner der KAS in Südafrika. SAIIA zählt zu den führenden afrikanischen Think Tanks. Frau Prof. Dr. Neuss erhält einen Einblick in die Kooperationsarbeit des Länderbüros im Bereich der afrikanischen Außenpolitik.

„Zudem wollen wir die wissenschaftliche Expertise von Frau Prof. Dr. Neuss nutzen und haben sie deshalb dazu eingeladen, in Jo-hannesburg und in Stellenbosch bei unseren Partnern – dem South African Institute for International Affairs und der Universität Stellenbosch – über die aktuellen Herausforderung der Sicherheitspolitik zu sprechen,“ betont Dr. Dix.

In einem Gespräch mit Gerhard Papenfus, dem CEO des Arbeitgeberverbandes NEASA, welcher insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen des Landes vertritt, bekommt Frau Prof. Dr. Neuss einen Eindruck der aktuellen Themen wie Mindestlohn, Tarifverhandlungen und Arbeitsrecht. Derzeit ist der NEASA nur eingeschränkt an den Tarifverhandlungen in Südafrika mit einbezogen. Die großen Gewerkschaften machen das unter sich aus.

Ein Besuch in Soweto und dem dortigen Hector-Pieterson-Museum am dritten Tag ihrer Reise gibt Prof. Dr. Neuss die Gelegenheit die Geschichte Südafrikas vor Ort zu erfahren. So auch das Treffen mit Father Michael Lapsley in Kapstadt. Er ist ein jahrzehntelanger Anti-Apartheidaktivist, Gründer und Direktor der NGO Healing of Memories South Africa.

Unter dem Thema ‚Versöhnung in Südafrika‘ steht zudem der Besuch auf der einstigen Gefängnisinsel Robben Island. Dort verbrachte Nelson Mandela mehr als 18 Jahre seiner Gefangenschaft.

In Kapstadt tauscht sich Prof. Neuss mit den Kollegen des dortigen KAS-Büros aus. Außerdem trifft sie sich im Rahmen der Konferenz zur Verfassungsentwicklung Südafrikas mit Prince Dr. Mangosuthu Buthelezi, Mitglied des Nationalparlaments und Vorsitzender der Inkatha Freedom Party (IFP).

Abgerundet wird die Reise durch die Regenbogennation mit einer Diskussionsrunde zum Thema „Insecurity guaranteed: Global challenges and risks“, mit Vertretern des Centre for Constitutional Rights, der KAS und der School for Public.

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29. Januar 2015
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