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Einigkeit und Solidarität

Frankreich und Europa eine Woche nach den Anschlägen

Eine Woche nach den Anschlägen in Paris ist die Stimmung noch gedrückt, die Menschen haben Angst, berichtet Nino Galetti, Leiter des KAS-Auslandsbüros in der Stadt. Und dennoch werde sich Frankreich nicht grundlegend wandeln. Im Interview mit KAS.de spricht er über europäische Solidarität sowie über die innen- und außenpolitischen Folgen der Anschläge für Frankreich.

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„Die Stimmung in der Stadt ist merklich gedämpft und die Leute haben Angst, aber Paris bleibt Paris“, berichtet Nino Galetti. Auffällig viele, schwerbewaffnete Polizisten prägten das Straßenbild. Trotz allem erkenne er aber keinen grundlegenden Wandel im Land.

Dass Frankreich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nun formell um Beistand rief, zeige, dass dem Land die europäische Solidarität sehr wichtig ist. Schließlich seien die Anschläge auf uns alle erfolgt. Frankreich werde zwar keine militärischen Forderungen an die EU-Staaten stellen, aber eine bessere sicherheitspolitische Kooperation innerhalb Europas herbeiführen wollen.

Innenpolitisch stünde Frankreich jedenfalls vereint zusammen. Die Regionalwahlen am 6. und 13. Dezember werden jedenfalls stattfinden: „Dieser Termin wird nicht verschoben“, so Galetti. Zwar wurde der Wahlkampf jetzt ausgesetzt. Dennoch seien die Politiker in den Medien präsent und betrieben den Wahlkampf dadurch weiter.

Das ganze Interview können Sie rechts neben bzw. unter diesem Text anhören.

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15. November 2015
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KAS

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