Demonstranten in Chișinău, Technokraten in Bukarest
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Nach der Vereidigung der neuen Regierung in der Republik Moldau gingen die Menschen auf die Straße und protestierten: „Die Menschen haben es satt, von "Dieben", wie sie selbst sagen, regiert zu werden,“ so Sven-Joachim Irmer, der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rumänien und der Republik Moldau. Er warnt: „Wir müssen aufpassen, dass das Land am Rand der EU nicht auseinanderbricht.“ Davon profitieren würde nur Russland.
Die neue technokratische Regierung in Rumänien hingegen macht bisher einen guten Eindruck. Doch auch hier seien die Herausforderungen riesig: Korruptionsbekämpfung, Wirtschaftswachstum begleiten und vor allem Vertrauen in die Politik wiederherstellen. Das sind auch die Themen im rumänischen Superwahljahr. Flüchtlinge spielten allerdings kaum keine Rolle. Dennoch wolle Rumänien bei dem Thema in Europa mitsprechen.