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Veranstaltungsberichte

Lateinamerikanisches Forum für Inklusive Demokratie gegründet

In Zusammenarbeit mit dem Centro Fox und dem Club de Madrid hat das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Mexiko das „LateinamerikanischeForum für Inklusive Demokratie“ gegründet. Bei der Auftaktveranstaltung in Guanajuato nahmen u.a. die früheren Präsidenten Mexikos, Vicente Fox, Boliviens, Jorge Quiroga, Costa Ricas, Laura Chinchilla Miranda sowie Chiles, Edurardo Frei, Uruguays, Luis Alberto Lacalle und der Dominikanischen Republik, Leonel Fernández, teil.

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Ziel des Forums ist die Debatte und der Austausch von Lösungsansätzen zu Themen, deren Aktualität die Demokratien Lateinamerikas vor große Herausforderungen stellen. Der Fokus liegt zum einen dabei auf der Inklusion von Minderheiten und Migranten. Zum anderen wird auf die Problematik des weltweit aufkommenden Populismus eingegangen und die gemeinsamen Möglichkeiten diesem entgegen zu wirken.

Auch vor dem Hintergrund der Wahl Trumps sei es nun wichtig, eine gemeinsame Haltung zu demonstrieren. Der ehemalige Präsident Mexikos, Vicente Fox, sagte: "In Bezug auf die USA macht Mexiko genau das Richtige. Man wird vorsichtig agieren, um der Gegenseite die Chance zu geben, dies ebenfalls zu tun. Mexiko und Kanada haben bereits vereinbart, gemeinsam in Verhandlungen zu treten, was von hohem Wert ist. Bezüglich der Mauer ist die Antwort: Mexiko wird niemals für diese bezahlen. Was die Einführung von Zöllen an der Grenze angeht, ist klar, dass der Effekt auf die USA größer wäre als auf Mexiko. Trump selbst wurde von seinen Beratern bereits nahegelegt, in diese Richtung nicht mehr vorzupreschen. Daraus lässt sich eine richtige Haltung Mexikos ableiten. Wenn ganz Lateinamerika eine gemeinsame Haltung demonstriert, wird dies auch den mexikanischen Standpunkt stärken und damit in der Folge auch den von ganz Lateinamerika.“

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