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Deutschland und die USA im digitalen Zeitalter

Dr. Patrick Keller über die Gestaltungsmacht des westlichen Bündnisses

Auch wenn das transatlantische Verhältnis wegen NATO oder TTIP kriseln, sollten sich Deutschland und die Vereinigten Staaten auf eine „wirkliche politische Zukunftsaufgabe“ konzentrieren, schreibt Patrick Keller im Tagesspiegel: „die Gestaltung des digitalen Zeitalters“. Er sieht Parallelen zwischen heute und dem „Gilded Age“, dem vergoldeten Zeitalter“ in den USA Ende des 19. Jahrhunderts.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Ratspräsident Donald Tusk und US-Präsident Donald Trump beim G20-Treffen, 8. Juli 2017. | © European Council President / Flickr / CC BY-NC-ND 2.0 © European Council President / Flickr / CC BY-NC-ND 2.0
Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Ratspräsident Donald Tusk und US-Präsident Donald Trump beim G20-Treffen, 8. Juli 2017. | © European Council President / Flickr / CC BY-NC-ND 2.0

Schon damals hätte die Industrialisierung zu massiven Umwälzungen geführt: „Freihandel, Einwanderung und korrupte Eliten“ seien „für bestehende Ungleichheit verantwortlich gemacht worden“.

Modernisierung sorgt für „politischen Zündstoff“

Und auch heute erlebten wir „exponentielle Fortschritte in der Digitalisierung, der künstlichen Intelligenz, der Robotik und Nanotechnologie, die den Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft treiben“, so der Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung. Davon würden jedoch nur wenige Menschen profitieren, was für „politischen Zündstoff“ sorge.

„Deutschland muss mit den USA zusammenarbeiten“

Weil sowohl Amerika als auch Europa durch die „Modernisierung erschüttert“ würden, brauche es „neue Regeln“, so Keller. Diese dürften jedoch nicht „ rein national beschlossen und durchgesetzt werden“, sondern international: „Dafür muss Deutschland – als die Führungs- und Innovationsmacht Europas – mit Amerika zusammenarbeiten: gemeinsame Regeln setzen und aus den jeweiligen Erfahrungen lernen“, fordert Keller. Bevor sich beide Mächte voneinander entfernten, sollten sie lieber kooperieren, beispielsweise in der Steuerpolitik oder bei Regeln für die Haftung der Online-Anbieter für ihre Inhalte.

Den vollständigen Artikel „Weil Deutschland und die USA gemeinsam Gestaltungsmacht haben“ können Sie auf Tagesspiegel Causa lesen.

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