Die Oktoberausgabe befasst sich mit dem Debakel der Bundestagswahl vom 18. September. Im Zentrum der Wahlkampfanalyse stehen die Rolle des Fernsehens, die Strategie der Union im Blick auf die programmatische Verankerung ihrer Themen sowie die Integrationskraft der Volksparteien. Ein eigener Beitrag erörtert in diesem Kontext die Notwendigkeit einer wirtschaftspolitischen Neuorientierung und der Problematik ihrer öffentlichen Vermittlung.Eine weitere Rubrik widmet sich dem fünfzehnjährigen Jubiläum der Deutschen Einheit. Dabei wird die Notwendigkeit geistiger Erneuerung in Ost und West in Form eines Essays und eines Schriftstellerinterviews thematisiert. Historische Betrachtungen gelten dem Verdrängungs- und Verleugnungsapparat der Stasi sowie der Bedeutung des 3. Oktobers als Nationalfeiertag.Weitere Beiträge liefern ein Resümee zum XX. Weltjugendtag sowie eine Einschätzung und Abwägung zur Lage der dringend notwendigen Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.
Inhalt
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Editorial
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Die Wahlen im Wechselspiel des Fernsehens
Bilder als Botschaften sorgten für Aufklärung und Verwirrung
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Ein Wahlkampf der besonderen Art
2005 war vieles anders
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Politik auf dem Rückzug
Zum Verhältnis von Staat und Wirtschaft
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„Gefühlter“ Wahlsieg
Die Wahlergebnisse lassen keinen Triumph zu
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Wahlkampf nur auf einem Bein
Hat die Union den Sieg verschenkt?
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Geistige Erneuerung in Ost und West
Herausforderungen für die CDU nach fünfzehn Jahren Wiedervereinigung
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Lädierte Legenden
Der Nimbusder DDR-Staatssicherheit
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Vom Beitrittstermin zum Nationalfeiertag
Zur Geschichte des 3. Oktober 1990
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Von „blühenden Landschaften“ und den Mühen in der Ebene
Ein Gespräch mit Erich Loest
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Glücklich unter jungen Menschen!
Rückblick auf den XX. Weltjugendtag 2005
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UN-Reform auf schwankendem Boden
Zum Stand der Diskussion um die Zukunft des UN-Sicherheitsrates
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„… nur ein Magazin für meine Phantasie“
Geschichte in Schillers Dramen– Teil II
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Deutsche Irrwege
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Außenpolitisches Abenteuer
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Aktuelles intern