Die Juniausgabe der Politischen Meinung stellt die Frage nach den Wertmaßstäben bei der Produktion von Medieninhalten, ihrer Nutzung und Verbreitung in den Mittelpunkt des Interesses.Dabei erhält das Problem eines Zusammenhanges von Medien und Gewalt nach den tragischen Ereignissen von Erfurt eine besondere Aufmerksamkeit. Neben den hierauf bezogenen Beiträgen zum Schwerpunkthema bietet die Politische Meinung Analysen der Notwendigkeit einer stärker entwickelten journalistischen Ethik, der schwierigen Balance zwischen Öffentlichkeit und Vertraulichkeit in der Demokratie, sowie der finanziellen Beteiligung politischer Parteien am privaten Rundfunk. Die neuen Medien werden insbesondere auf ihre Auswirkungen auf den Bedeutungswandel von Rationalität und Humanität thematisiert.Die Rubrik "Wahlen" geht sowohl auf das Wahlverhalten der Deutschen in der Vergangenheit bis zu den jüngsten Wahlen in Sachsen-Anhalt ein, wie auf die brisanten Ereignisse in Frankreich im Vorfeld der Wiederwahl Chiracs.Weitere Themen sind der Zustand der Inneren Sicherheit in Deutschland und ihre Darstellung aus rot-grüner Regierungsperspektive und die Entwicklung der von Hobbes ausgehenden Entwicklung der wissenschaftlichen Regierungslehre.Unter der Rubrik "Literatur" stellt die Politische Meinung im Juni einen Essay zum Wertebezug und zur Orientierungskraft der Literatur vor, sowie einen preisgekrönten und ungewöhnlichen Wettbewerbsbeitrag der in Form eines philosophischen Chats das Verhältnis von Subjekt und Medium ironisch diskutiert.
Inhalt
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Medien und Gewalt
Durch Abschalten verweigern
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Politik und Medien - ein brisantes Mischsystem
Ideologische Instrumentalisierung bedroht Gewaltenteilung
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Öffentlichkeit und Vertraulichkeit
Zur Dialektik eines demokratischen Lebensgesetzes
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Ethik in der Informationsgesellschaft
Maßstäbe im multimedialen Zeitalter
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Rache und Verwandlung
Die Tat von Erfurt
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Die Kopernikanische Wende der neuen Medien
Zur Kompensation des Unzulänglichen - Kommunikation und Medienentstehung
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BILD wird 50
angemerkt
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Was entscheidet Wahlen?
Kriterien der Wähler in der Vergangenheit
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Paris ist nicht Weimar
Chiracs Wiederwahl nach dem Schock
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Der Zauberkasten Welt ist lange leer
Wertorientierung in der Gegenwartsliteratur
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der chat ist das drama, das nie zur aufführung kommt
ein beitrag zum lesen
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Wie sicher ist die Innere Sicherheit?
Die Bundesregierung beschönigt die Fakten
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That Noble Science of Politics
Wissenschaftliche Regierungslehre und Herausforderung der Irrationalität