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Auslandsinformationen 2/2011


SAARC – 25 Jahre regionale Integration in Südasien | ASEAN und G-20 – Indonesiens außenpolitische Perspektiven | Einwanderungsland Norwegen – Demografische Trends und politische Konzepte | Nach den Präsidentschaftswahlen in der Côte d’Ivoire – Kann die politische Krise noch mit diplomatischen Mitteln gelöst werden? | Wer nichts erwartet, ist mit wenig zufrieden – Klimagipfel in Cancún scheitert nicht, aber reicht der Erfolg? | Die Republik Moldau am vermeintlichen Ende eines Wahlmarathons – Neuauflage der Allianz für die Europäische Integration und weiterhin unsichere Perspektive

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Inhalt

  • Editorial

    Über Jahre wies Tunesien ein gutes Wirtschaftswachstum auf. Doch am Ende war es nicht das allein, was zählte. Die am häufigsten gefallenen Begriffe während der Demonstrationen der vergangenen Wochen waren „Würde“ und „Freiheit“. Die Lehren, die es aus den Ereignissen zu ziehen sind, sind offensichtlich: Wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum lassen sich auf Dauer nicht trennen von der Sicherstellung und Gewährung von Menschenrechten.

    von Gerhard Wahlers

  • SAARC – 25 Jahre regionale Integration in Südasien

    Seit der Gründung von SAARC, der Südasiatischen Assoziation für regionale Kooperation, im Jahre 1985 sind tatsächliche Erfolge für eine vertieftere Zusammenarbeit der Mitgliedsländer aus Sicht der Analysten Mangelware geblieben. Nicht zuletzt der schwelende Konflikt der beiden Atommächte Indien und Pakistan hängt wie ein Damokles-Schwert über den Bemühungen Südasiens, in der Region Stabilität zu fördern und die einzelnen Akteure näher zueinander zu bringen.

    von Tomislav Delinić

  • ASEAN und G-20 – Indonesiens außenpolitische Perspektiven

    Mit der Aufnahme in die G-20 ergeben sich für Indonesien weitreichende Perspektiven der Mitgestaltung von internationalen Prozessen und Entwicklungen. Als diesjähriger Vorsitzender der ASEAN ist das Land bemüht, ein Sprachrohr aller Entwicklungsländer auf dem internationalen Parkett zu sein, auch im Rahmen der G-20. Wo liegen die Prioritäten der indonesischen Außenpolitik und wie wird sie von der Bevölkerung des Landes gesehen?

    von Winfried Weck

  • Einwanderungsland Norwegen – Demografische Trends und politische Konzepte

    Pro-Kopf-Einkommen, Bildungsgrad, Lebenserwartung: Seit Jahren ist Norwegen Spitzenreiter bei der Entwicklungsstudie der Vereinten Nationen. Es scheint daher wenig verwunderlich, dass die Immigration nach Norwegen seit Jahren stark zunimmt. Seit 1970 hat sich die Zahl der Einwanderer verzehnfacht. Nun diskutiert das Land über eine Reduzierung der Immigration und über die bessere Integration der Migranten, auch in den Arbeitsmarkt.

    von Norbert Beckmann-Dierkes, Johann C. Fuhrmann

  • Klimagipfel in Cancún scheitert nicht, aber reicht der Erfolg?

    Überall heißt es, der UN-Klimagipfel in Cancún habe die Erwartungen übertroffen. Im Vorfeld wurden die Ansprüche weltweit jedoch immer weiter heruntergefahren. Erst auf dem nächsten Klimagipfel in Südafrika 2011 hofft die internationale Gemeinschaft, ein neues verbindliches Klimaabkommen als Nachfolger des Kyoto-Protokolls zu beschließen. Zu den Erfolgen in Cancún zählt die Anerkennung des Zwei-Grad-Ziels, auch durch China und die USA. Als Gastgeber erfuhr Mexiko zurecht großes Lob.

    von Frank Priess

  • Nach den Präsidentschaftswahlen in der Côte d’Ivoire

    Als mit fünfjähriger Verspätung die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in der Côte d’Ivoire friedlich und ohne technische Mängel abgehalten wurde, hofften viele auf den Beginn einer positiven Entwicklung des Landes. Die Ernüchterung folgte bald. Nach der Stichwahl am 28. November erklärten sich beide Kandidaten zum Sieger, ließen sich vereidigen und ernannten ihre Kabinette inklusive Premierminister. Es droht ein erneuter Bürgerkrieg.

    von Klaus D. Loetzer, Anja Berretta

  • Die Republik Moldau am vermeintlichen Ende eines Wahlmarathons

    In der Republik Moldau gingen bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 28. November 2010 die in der Allianz für die Europäische Integration (AIE) vereinten Parteien als Sieger hervor. Die Kommunisten gewannen die meisten Stimmen als Einzelpartei. Es war die dritte Parlamentswahl seit 2009. Die Verfassungskrise und die politischen Probleme des Landes sind damit jedoch nicht beseitigt worden. Es drohen bereits wieder Neuwahlen.

    von Holger Dix

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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