Ein Jahr vor der Bundestagswahl befinden sich die Sozialdemokarten in einem „Orkanhoch ohne Wechselstimmung“ – so die Diagnose einer zerrissenen Partei ohne Alternative zur Regierungslinie in der Oktoberausgabe der Politischen Meinung, die alle wichtigen „Parteien vor dem Endspurt“ in den Blick nimmt: neben den beiden „Großen“ die FDP, Bündnis 90/Die Grünen, die Linkspartei und die Piraten. Die programmatische Stärke der Christlich Demokratischen Union kann hingegen, so Ruprecht Polenz, nur dann zu einer wahltaktischen Optimierungsstrategie werden, wenn sie auf Zukunftskurs ausgerichtet und in strukturelle Veränderungen hin zu mehr Mitbestimmung übersetzt wird.Die Oktoberausgabe erinnert darüber hinaus an den Beginn der Ära Kohl vor dreißig Jahren und schaut voraus auf die Wahlen in den USA.Die Rubrik „In Erinnerung bewahren“ widmet sich dem Literaturpreisträger Tuvia Rübner, dem plötzlichen Tod von Norbert Walter, dem unzeitgemäßen Freiheitsverständnis Lord Actons und der Geschichte des Euros, die sich derzeit gegen eine Verfälschung behaupten muss.
Inhalt
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Inhalt
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Editorial
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Wo ein Ziel ist, ist auch ein Weg
Zur Programmatik der CDU
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Christlich Demokratische Union: Der Name ist Programm
Ein verlässlicher Kompass für den Zukunftskurs der "C"-Parteien
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Regierungspartei ohne Kurs und Führung
Querdenker und neues Grundsatzprogramm als Ausweg aus dem Dilemma der FDP?
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Orkanhoch ohne Wechselstimmung
Die SPD ein Jahr vor der Wahl
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Der letzte Kampf der alten Garde
Die Grünen vor dem Wahljahr
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Mobilisierung des größtmöglichen Protestes
Gestaltungsanspruch und Zielsetzungen der Linkspartei
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"Klarmachen zum Ändern"
Was die Piraten wollen und wer sie sind
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Mehr als ein Menschenalter
Vor dreißig Jahren begann die Ära Kohl
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Der neue Kanzler im Amt
Die Ära Helmut Kohl: Wirkung, Ideen und Ästhetik der geistig-moralischen Wende
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Weltmacht im Wandel
US-Außenpolitik zwischen Anpassung und Erneuerung
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Demokraten gegen Republikaner
Zur Wirkung der Politik amerikanischer Präsidenten auf Europa
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Zeitzeuge mit der Kraft zur Verständigung
Der israelische Lyriker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Tuvia Rübner
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Erziehungsmängel, aber kein Geburtsfehler
Zur Geschichte des Euro
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Abschied vom ökonomischen Missionar
Nachruf auf Norbert Walter
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Die Freiheit des Historikers
Der katholische Brite Lord Acton verband liberale und religiöse Überzeugungen
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Weiche und harte Angriffe auf die Demokratie
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Aktuelles intern
Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung