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Online-Medien und Demokratie


Nahostkonflikt 2.0 – Israelis und Palästinenser zwischen virtueller Konfliktaustragung und Online-Frieden | Und täglich grüßt das Staatsoberhaupt – Die Medienstrategie der argentinischen Präsidentin Kirchner stößt im Internet an ihre Grenze | Politische Teilhabe 2.0 in Mexiko – Lehren aus der Bewegung #YoSoy132 | Goldrausch in Peru. Triumph der Gesetzlosigkeit über den Staat | Simbabwe vor den Wahlen. Diskussionen um die Verfassungsreform | Asiens Lebensmittelversorgung im Wandel – Auswirkungen von Verstädterung und Umweltbelastung auf die regionale Ernährungssicherheit | Wasser für Südasien. Versorgungssicherheit erfordert regionale Kooperation

Inhaltsverzeichnis anzeigen

Inhalt

  • Editorial

    Seit den Anfängen des „Arabischen Frühlings“ vor nahezu zwei Jahren hat in einigen Ländern des Nahen Ostens und des Maghreb ein tiefgreifender Wandel stattgefunden. Dennoch ist die Euphorie über die erfolgreich verlaufenen Freiheitsbemühungen vielfach der Ernüchterung gewichen. Deutlich wird dies derzeit an der Berichterstattung über die Ereignisse in Syrien. Onlineaktivisten in dem vom Bürgerkrieg geplagten Land beklagen die mangelnde Unterstützung der Weltgemeinschaft für ihre Sache.

    von Gerhard Wahlers

Online-Medien und Demokratie

  • Nahostkonflikt 2.0

    Israelis und Palästinenser zwischen virtueller Konfliktaustragung und Online-Frieden

    Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern spiegelt sich in zunehmender Weise im Internet wider. Internationale Medienaufmerksamkeit erfuhren in jüngster Zeit spektakuläre Hackerangriffe, die Dutzende israelische und palästinensische Webseiten zum Absturz brachten, darunter auch die Seiten der Geheimdienste Mossad und Shin Bet. Für gesprächsbereite Israelis und Palästinenser hingegen verspricht das Internet dringend benötigte Perspektiven für friedliche Begegnung und Austausch und ist oft sogar die einzig noch existierende Kontaktmöglichkeit.

    von Judith Daemberg

  • Und täglich grüßt das Staatsoberhaupt

    Die Medienstrategie der argentinischen Präsidentin Kirchner stößt im Internet an ihre Grenzen

    Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat es in den vergangenen drei Jahren auf 52 Reden im Rundfunkauftritte gebracht. Sie verkündet dann soziale Wohltaten, erinnert sich mit Tränen in den Augen an „El“ („Ihn“), ihren Mann Nestor, und rechnet mit ihren Kritikern ab. Über Twitter und Facebook rufen oppositionelle Organisationen dazu auf, die Rundfunkreden der Präsidentin mit Lärm zu stören.

    von Kristin Wesemann

  • Politische Teilhabe 2.0 in Mexiko

    Lehren aus der Bewegung #YoSoy132

    Auch wenn das Internet noch keine Wahlen entschieden hat, ist es zu einem unverzichtbaren Instrument politischer Kampagnen geworden. Dies hat sich zuletzt an der Bewegung #YoSoy132 gezeigt, die den Wahlkampf in Mexiko wesentlich mitbestimmt hat. In den Wahlen von 2012 hat das Internet – vor allem die sozialen Netzwerke – eine solche Bedeutung erlangt und so viel Raum in den Medien eingenommen wie nie zuvor. Die #YoSoy132-Bewegung ist sicherlich das bedeutendste Beispiel für die Nutzung der neuen Technik zum Zweck der politischen Beteiligung.

    von Luis Josué González Fuentes

Andere Themen

  • Goldrausch in Peru

    Triumph der Gesetzlosigkeit über den Staat

    Illegale Goldförderung findet man fast auf dem gesamten peruanischen Staatsgebiet. Auswirkungen wie Umweltschäden, Gesundheitskosten, Kinderarbeit, Prostitution, Korruption oder Steuerhinterziehung mahnen dringend zu einem entschlosseneren Kampf gegen das illegale Tun. Nach einigen zögerlichen Versuchen, das Problem anzugehen, ist die Regierung allerdings auf Grund ihrer eigenen politischen Instabilität bereits wieder in die Passivität zurückgesunken, was einem Rückschritt im Kampf gegen den illegalen Bergbau gleichkommt.

    von Lajos Kossuth, Philip Reiser

  • Simbabwe vor den Wahlen

    Diskussionen um die Verfassungsreform

    Aufgrund von internationalem und regionalem Druck wurde 2009 in Simbabwe eine nationale Einheitsregierung (GNU) aus ZANU-PF und der Oppositionspartei Movement of Democratic Change (MDC) gebildet. Weitreichende politische und ökonomische Reformen sowie Reformen des Wahlsystems und der Medien wurden in einem Abkommen der Regierung (Global Political Agreement, GPA) verhandelt, jedoch ist dessen Implementierung angesichts einer Blockadehaltung der ZANU-PF in der zerstrittenen Regierung kaum vorangeschritten.

    von Holger Haibach, Marie-Louise Rudolph

  • Asiens Lebensmittelversorgung im Wandel

    Auswirkungen von Verstädterung und Umweltbelastung auf die regionale Ernährungssicherheit

    Asien sieht sich wachsenden Problemen in der Lebensmittelversorgung gegenüber. Umweltbelastung und Verstädterung sind die beiden Haupteinflussgrößen auf die Ernährungssicherheit in Asien. Die Region ist reich an landwirtschaftlich nutzbaren Ressourcen, doch Umweltbelastungen bedrohen viele der wichtigsten Ökosysteme und in der Folge die künftige Nahrungsmittelerzeugung. Bodendegradation und Wasserverknappung beeinträchtigen die Ernährungssicherheit in der Region.

    von J. Jackson Ewing

  • Wasser für Südasien

    Versorgungssicherheit erfordert regionale Kooperation

    Jahrzehnte der Flächenbewässerung in Südasien haben Grundwasservorräte schwinden lassen, die Wasserversorgungskapazitäten der urbanen Zentren sind zunehmend überlastet, marode Stromnetze verlangen bei steigender Nutzlast nach der Erschließung neuer Energiequellen. Hinzu kommen spürbar unbeständigere Monsunregen und abschmelzende Gletscher sowie Überflutungen. Wurden diese Entwicklungen bislang als Aufgabe der nationalen Politik wahrgenommen, so scheint inzwischen eine Schwelle erreicht, an der regionale Lösungen unvermeidlich werden.

    von Tomislav Delinić, Marcel Schepp

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Über diese Reihe

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