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"Ein besorgniserregender Vorfall"

KAS-Mitarbeiter wird in Moskau Einreise verwehrt

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Nachdem dem Leiter des Projekts „EU-Russland-Dialog“ der Konrad-Adenauer-Stiftung, Thomas Schneider, die Einreise nach Russland verwehrt worden war und er mit einem Einreiseverbot bis 2020 belegt worden ist, hat der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, in einer ersten Stellungnahme von einem besorgniserregenden Vorfall gesprochen.

„Das Einreiseverbot wurde überraschend und ohne erkennbaren Grund ausgesprochen. Wir nehmen diesen Vorgang ernst. Der Vorfall ist besorgniserregend. Wir erwarten von der russischen Seite eine Aufklärung, was sie zu diesem ungewöhnlichen und kritikwürdigen Verhalten veranlasst hat. Die Deutsche Botschaft in Moskau ist eingeschaltet", so Pöttering.

Ziel des „EU-Russland-Dialogs“ ist es, Möglichkeiten des Dialogs zwischen den Ländern der Europäischen Union und Russland zu fördern. Vor dem Hintergrund des aktuellen Konflikts in der Ukraine sei es umso wichtiger, derartigen Plattformen für den Dialog und den Gedankenaustausch nicht die Grundlage zu entziehen", so Pöttering weiter.

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Dr. Hans-Gert Pöttering KAS Berlin