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Geh wählen!

Bundestagswahl 2017

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Auf Berlins Straßen fragten wir, warum Wählen wichtig ist und warum die Menschen gerne in einer Demokratie leben.

Am Sonntag ist es so weit: Mehr als 60 Millionen Bürger dürfen ihre Stimme bei der Bundestagswahl abgeben. Es stehen so viele Parteien wie noch nie zur Wahl.

Über 40 Parteien stehen zur Wahl

Mit 42 Parteien stehen so viele Parteien wie noch nie seit der Wiedervereinigung zur Wahl. Dabei treten 34 Parteien mit Landeslisten an, acht nur mit Kreiswahlvorschlägen. Bei der Union besteht wie immer die Besonderheit, dass die CDU in allen Bundesländern außer in Bayern antritt und die CSU dafür nur im Freistaat. Chancen auf einen Einzug in den Bundestag haben laut Umfragen die Unionsparteien, SPD, FDP, Grüne, Linke und AfD.

Momentan besteht das Parlament aus vier Fraktionen. Die FDP, die bei der Wahl vor vier Jahren aus dem Bundestag flog, hofft auf einen Wiedereinzug. Die AfD könnte erstmals den Sprung über die Fünfprozenthürde schaffen. Den übrigen Parteien werden keine Chancen eingeräumt, in den Bundestag einzuziehen.

Bewerber

An der Bundestagswahl nehmen in diesem Jahr insgesamt 4828 Wahlbewerber teil. Bei gesamtdeutschen Bundestagswahlen gab es nur 1998 mit 5062 Kandidaten mehr Bewerber. Unter den Kandidaten sind 1.400 Frauen. Dies entspricht einem Anteil von 29 Prozent. Den höchsten Anteil verzeichneten die Statistiker 1994 mit 29,5 Prozent. Unter den derzeit im Bundestag vertretenen Parteien haben die Grünen mit 47 Prozent den höchsten Frauenanteil, am niedrigsten ist die Quote bei der CSU mit 22 Prozent.

Wahlberechtigt

Zur Wahl aufgerufen sind in diesem Jahr rund 61,5 Millionen Bürger. Das sind etwa 400.000 Menschen weniger als vor vier Jahren. Unter den Wahlberechtigten sind 29,8 Millionen Männer und 31,7 Millionen Frauen. Drei Millionen junge Menschen dürfen das erste Mal ihr Kreuz machen.

Die meisten Wahlberechtigten kommen mit 13,1 Millionen aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit 9,5 Millionen und Baden-Württemberg mit 7,8 Millionen. Die geringsten Zahlen weisen Bremen mit einer halben Million und das Saarland mit 800.000 Wahlberechtigten auf.

Wahlnachlese

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