Geschichtsbilder: Weichenstellungen deutscher Geschichte nach 1945

Buchpräsentation in der Konrad-Adenauer-Stiftung u.a. mit Staatsminister a.D. Anton Pfeifer und Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier, Direktor des Hannah-Ahrendt-Instituts

In der Demokratie kann es keine offiziellen Geschichtsbilder geben. Wohl gibt es aber solche, die sich im Bewusstsein der Bevölkerung festsetzen, das Bild der Vergangenheit beeinflussen und damit auch auf die aktuellen politischen Diskussionen prägenden Einfluss haben. Daher ist auch die Interpretation von Geschichte ein immer wieder aktuelles Thema für den politischen Diskurs.

Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg lassen sich solche Geschichtsmythen leicht nachweisen: Zum Beispiel der angeblich autoritäre „Adenauer-Staat“, seine angeblich nicht existierende Deutschland- und Ostpolitik. Oder das Epochenjahr „68“, das der Republik angeblich erst den Weg in die Moderne wies.

Es ist nicht nur das Dilemma, dass in schnelllebiger Zeit die Menschen rasch vergessen. Wer aber nichts weiß, der muss alles glauben. Wer aber die Einsicht „Zukunft ist Herkunft“ (Martin Heidegger) ernst nimmt, muss wenigstens versuchen, dem Vergessen Einhalt zu gebieten.

Das Taschenbuch „Geschichtsbilder: Weichenstellungen deutscher Geschichte nach 1945“ soll einen Beitrag leisten, dem Vergessen Einhalt zu gebieten. Wir laden Sie zu der Präsentation des Buches sehr herzlich ein.

Termin: 13. Juni 2003

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Beginn: 12:30 Uhr

Ende: 13:30 Uhr mit einem Imbiss

Begrüßen und einführen wird der Stv. Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Anton Pfeifer, Staatsminister a.D.; vorstellen werden Buch und Intention Dr. Jürgen Aretz, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Freistaates Thüringen, als Mitherausgeber und Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier, Direktor des Hannah-Ahrendt-Instituts für Totalitarismusforschung, TU Dresden, als Mitautor.

Es würde uns freuen, wenn es Ihnen möglich wäre, zur Präsentation des Buches zu kommen. In diesem Falle bitten wir um eine kurze Rückmeldung bis zum 12.06.2003, 12:00 Uhr (Fax: 030-26996-261; E-Mail: susanne.kophal@kas.de, damit wir disponieren können.