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Interkulturelle Kompetenz ist ein Standortfaktor

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Süssmuth vor Vertretern der "Conference of Presidents of Major Jewish Organisations":

Interkulturelle Kompetenz ist ein Standortfaktor

Mit Nachdruck spricht sich die Bundestagsabgeordnete der Union, die frühere Bundestagspräsidentin, Prof. Dr. Rita Süssmuth, dafür aus, dass "interkulturelle Kompetenz und Weltoffenheit" in Deutschland als wichtige Standortfaktoren begriffen werden. "Wer bei uns hochmotiviert und erfolgreich arbeiten soll, der braucht auch ein Gefühl, angenommen und akzeptiert zu sein", so Rita Süssmuth in einer Dinner Speech der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Vertreter der "Conference of Presidents of Major Jewish Organisations", dem Dachverband der bedeutendsten jüdisch-amerikanischen Organisationen. Zwar stünden, so Frau Süssmuth, die Chancen für einen breiten, politischen Konsens heute günstig, dass wir Integration und interkulturelle Kompetenz als Zukunftsfaktoren begreifen. Doch, so die ehemalige Bundestagspräsidentin, beruhe dies "zu einem erheblichen Teil auf dem Schock vor der neuerlichen Gewaltzunahme und den immer brutaler werdenden Übergriffen auf ausländische Mitbürger. Erst durch eine verantwortungslose und kriminelle Minderheit wurden Politik und Gesellschaft wachgerüttelt."

Süssmuth setzte sich bei der Dinner Speech für die Vertreter der "Conference of Presidents of Major Jewish Organisations" dafür ein, dass sich die Bundesrepublik als Einwanderungsland verstehe. Die Argumente, dass "Deutschland kein Einwanderungsland ist und deshalb der Zuzug von Ausländern stark zu begrenzen sei, ist nach Meinung Süssmuths falsch: "Allein unsere jüngeren, historischen Erfahrungen als Einwanderungsland sind beträchtlich, wenn wir die Zuwanderungsbewegungen nicht nur auf Ausländer beschränken." Denn seit Ende des Zweiten Weltkrieges hätten weit über 20 Millionen Menschen die Bundesrepublik als neue Heimat gesucht und gefunden, davon 14 Millionen Vertriebene, Flüchtlinge, Aus- und Übersiedler aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten und der DDR.

So sei auch nach Meinung Süssmuths, die Frage, was unser Land zusammenhalte, nicht einfach zu beantworten. Denn alle Versuche, die Deutsche Kultur auf den Begriff zu bringen, seien problematisch. Was allein trage, ist der Bezug auf die tragenden Säulen und Prinzipien unserer Verfassung, Demokratie, Rechts- und Sozialstaatlichkeit sowie Freiheit und Toleranz.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat seit langem enge Beziehungen zu jüdisch-amerikanischen Organisationen. So unterhält die Konrad-Adenauer-Stiftung seit 20 Jahren mit dem American Jewish Commitee als erste politische Stiftung in Deutschland ein Auslandsprogramm.

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