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Hartwig Mähler

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Vorgeschmack: Musik, Schokolade und die Welt mit Christina Rommel und Moran Tabib Zada

Veranstaltungsbericht

Musik verbindet Menschen über verschiedene Kulturen, Herkunftsorte und Generationen hinweg. Ebenso verbindet die Liebe zu gutem Essen Menschen über viele Trennlinien hinweg. Die Konzerte der Thüringer Sängerin, Christina Rommel, kombinieren diese zwei verbindenden Künste in der Form ihrer beliebten Schokoladenkonzerte. Bei diesen Konzerten werden Christinas Gesangskünste von eindrucksvollen und wohlschmeckenden Schokoladenkreationen von Chocolatiers aus aller Welt begleitet und vervollständigt. Daraus entsteht ein wunderbares Aufeinandertreffen von verschiedenen Künsten und Kulturen.

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Genau um dieses künstlerische Aufeinandertreffen von Kulturen ging es bei der Veranstaltung „Vorgeschmack: Musik, Schokolade und die Welt“ des Politischen Bildungsforums der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) am 8. November 2019 mit Christina Rommel und der Pâtissière Moran Tabib Zada, die Christina auf ihrer Konzerttour begleitet. Denn mit der Begleitung ihrer Tour durch die Schokoladenkünstlerin aus Israel öffnen Christinas Konzerte die Tür zum Erleben einer, den meisten von uns fremden, Kultur und Kulinarik. Christina Rommel eröffnete die Veranstaltung, zusammen mit dem Gitarristen ihrer Band, mit dem Lied „Schalt ab!“ von ihrem neusten Album Nordwest. Danach eröffnete der kommissarische Leiter des Politischen Bildungsforums Thüringen der KAS, Daniel Braun, die Podiumsdiskussion mit der thüringischen Sängerin und der Pâtissière Moran Tabib Zada aus Israel, deren Antworten im Laufe des Abends von einem Dolmetscher aus dem Hebräischen übersetzt wurden. 

 

Während dem Gespräch erfahren die Zuschauer, dass die Israelin zum zweiten Mal in Deutschland ist; beide Male um als Schokoladenkünstlerin bei Christinas Tour aufzutreten. Danach spricht Christina über das innovative Konzept von ihren Schokoladenkonzerten. Sie erzählt, dass sie mit diesen Konzerten eine Genussweltreise konzipieren und deswegen nicht nur mit deutschen Chocolatiers zusammenarbeiten wollte, sondern Chocolatiers aus aller Welt anschrieb um sie auf ihrer Tour zu begleiten. Als sie Pâtissièrs aus aller Welt, z.B. in den USA, Kanada und Russland, kontaktierte, merkte Christina, dass die Berufsbranche sehr männlich dominiert ist und war umso mehr erfreut in Moran eine junge Frau in dem Berufsfeld zu finden, die mit Mut ihren eigenen Weg geht und ihre Ziele verfolgt. Darauf angesprochen warum sie an einer Zusammenarbeit mit der KAS interessiert war, meinte Christina, dass sie als Musikerin viel in der Welt herumkommt und sich erhoffte durch das interkulturelle Gespräch bei dieser Veranstaltung die Welt im Kleinen zu verbessern und Weltoffenheit zu verbreiten. Die Botschaft, die sie auf der Veranstaltung und auch durch ihre Musik verbreiten will, ist, dass wir alle Menschen sind und dass wir alle zusammen Freude haben können. Die nächste Frage richtete sich an Moran und erfragte die Reaktionen ihrer Familie und ihrer Freunde in Israel als sie ihnen von ihren Plänen nach Deutschland zu reisen erzählte, vor allem hinsichtlich der schwierigen Vergangenheit, die Israel mit Deutschland verbindet. Moran erzählte, dass sie von ihrem Umfeld immer begeistert in all ihren Vorhaben unterstützt wurde und dass dies auch bei ihrer Deutschlandreise nicht anders war. Die Traumata der Vergangenheit stecken laut Moran in der jüdischen DNA. Man müsse sich aber auch die Frage stellen, ob man sich von diesem Vergangenheitstrauma einschränken und leiten lassen will oder ob man die Gelegenheit ergreift, die Beziehungen zwischen den Bürgern beider Länder durch freundschaftliche Zusammentreffen zu verbessern. Dieser kulturelle Austausch soll bald auch nach Israel gebracht werden, denn Christina habe Moran versprochen mit ihren Schokoladenkonzerten in Zukunft auch einmal in Israel aufzutreten.

 

Nach dem Podiumsgespräch stimmt Christina das wohl bedeutendste Lied ihrer Tour an, nämlich das Lied „Schokolade“ von ihrem Album Willkommen im Anderswo aus den Jahren 2007/2008. Danach hatte das Publikum die Möglichkeit Christina und Moran einige Fragen zu stellen. Im Laufe dieser Fragerunde erzählte Christina, dass sie zwar in Thüringen schon länger bekannt ist und man hier auch ihren Namen kennt, aber im Rest des deutschsprachigen Raums durch ihre innovativen Schokoladenkonzerte Neugier erweckt hat und somit neues Publikum anzog. Sie empfindet diese Schokoladenkonzerte als das schönste Konzertprogramm, das sie je hatte. Sie verriet auch, dass ein neues Album schon längst überfällig sei, sie jedoch aufgrund des massiven Arbeitspensum, das mit einer Konzerttour verbunden ist, noch keine Zeit gefunden hatte die bereits fertig geschriebenen Songs ihres neuen Albums im Studio aufzunehmen.  Allerdings wird sie dies nach einer kurzen Verschnaufpause im Anschluss an ihre Tour nachholen. Nach einer kurzen Musikeinlage mit ihrem Lied „Was ist dein Glück?“, beantwortet Christina noch eine Frage zu der Bedeutung des 9. Novembers 1989, also des Mauerfalls, für sie als Thüringerin. In der DDR wären ihre viele Erlebnisse und ihre internationale Karriere als Musikerin nicht möglich gewesen, da die Reise- und Entfaltungsfreiheit damals sehr eingeschränkt waren. Deswegen sei sie unglaublich froh, dass damals so viele mutige Menschen für die Freiheit und die Einheit Deutschlands gekämpft hatten.

 

Nach dem Gespräch verteilte Moran noch Kostproben von der von ihr hergestellten und mit Sesam verfeinerten Schokolade aus Israel, die unter den Gästen großen Anklang fand. Es gab auch die Möglichkeit weitere Schokoladen und Christinas Album zu kaufen und von Christina signieren zu lassen. Kurz darauf musste die Musikerin auch schon weiter zu ihrem Schokoladenkonzert, welches im Anschluss an die KAS Veranstaltung im Theater Arnstadt stattfand. 

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