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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Ursula von der Leyen, künftige EU-Kommissionschefin, hat bei der diesjährigen Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung für ein Europa geworben, das seine Zukunft beherzt angehen und die „Sprache der Macht“ lernen müsse.
Auf die Macht der Sprache ging Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Vortrag in unserer Berliner Akademie ein. Hass und Hetze in Debatten und sozialen Medien können zerstörerische Wirkung entfalten und zu Taten führen. Steinmeier plädierte dafür, „Gewalt auch in der Sprache niemals zu tolerieren“.
Mit besten Grüßen aus der Konrad-Adenauer-Stiftung
Ihre
Elisabeth Enders
Redaktion Newsletter
Religion und Politik
Die Konrad-Adenauer-Stiftung tritt dafür ein, dass Religionen im öffentlichen Raum ihren Platz haben und gesellschaftlich relevant sind. Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Glaubensgemeinschaften in Deutschland muss daher als politisches und gesellschaftliches Zukunftsprojekt begriffen werden. Mit Publikationen, Veranstaltungen, Beratungsangeboten und Forschungsprojekten tragen wir dazu bei, den Umgang mit religiös-weltanschaulicher Vielfalt in Deutschland zu gestalten.
Religionen im Nahen Osten
23. und 24. November 2019 in Mülheim/Ruhr Die Tagung beleuchtet das komplexe Zusammenspiel von politischen, ethnischen und religiösen Unterschieden im Nahen Osten: Inwiefern wirken Religionen dort als „Brandbeschleuniger“? Wie steht es um die Religionsfreiheit und um das Christentum? Neben diesen Fragen stellt das Nahostgespräch toleranzfördernde und versöhnende Initiativen vor.
Religiöse Konversionen im Asylprozess
Staat und Kirche nehmen die Prüfung von religiösen Konversionen im Asylprozess als Kompetenzkonflikt wahr. Benjamin Karras hebt in diesem Papier hervor, dass staatliche Entscheidungsträger rechtlich befugt und beauftragt sind, die religiöse Identität und die Ernsthaftigkeit des Glaubenswechsels eines konvertierten Asylbewerbers zu prüfen.
Religionen zwischen Resistenz, Repression und Resakralisierung
Religion und Staat stehen vielerorts in einem Spannungsfeld. In Diktaturen gestaltet sich das Verhältnis konfliktreicher, aber auch Demokratien handeln die Rolle der Religion stets neu aus. Wie es um Religionsfreiheit heute bestellt ist, wo Religionen eingeschränkt und wo Religionsgemeinschaften wirkmächtiger werden, haben Expertinnen und Experten beim 12. Hohenschönhausen-Forum diskutiert.
Anpassung statt Abschaffung
Das über lange Zeit etablierte religionspolitische Ordnungsmodell in Deutschland gerät zunehmend unter Druck. Der Ruf nach einer Abschaffung oder grundsätzlichen Reform dieses Modells geht jedoch an den aktuellen Notwendigkeiten vorbei. Wie kann das religionspolitische Ordnungsmodell in Deutschland weiterentwickelt werden? Hierzu gibt das Papier der Reihe „kurzum“ Anregungen.
Ein bewegtes Jahr deutscher Geschichte
Vom Mauerfall zur Einheit
Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Am 3. Oktober 1990 wurde die Wiedervereinigung vollendet. Mit einer neuen Themenseite erinnern wir an das turbulente Jahr deutscher Geschichte – an die Friedliche Revolution in der DDR ebenso wie an den Weg zur Wiedervereinigung auf nationaler und weltpolitischer Bühne. Stöbern Sie in der Mediathek, den Publikationen und Veranstaltungshinweisen.
Mauerfall und Wende im Gedächtnis der Gegenwart
2. Dezember 2019 in Berlin Der Film „Was gewesen wäre“ – nach dem gleichnamigen Roman von Gregor Sander (2014), der auch das Drehbuch schrieb – ist die Geschichte eines Paares, das 30 Jahre nach dem Ende der DDR nach Budapest reist und dort einer Vergangenheit begegnet, die nicht vergeht. Vor der Vorführung spricht Sander mit dem Regisseur und Produzenten über das Erzählen in filmischen Bildern.
Aktivitäten in Deutschland
Preis Soziale Marktwirtschaft 2019 an Gunter Heise
Der Gesellschafter und Vorsitzende des Beirats der Rotkäppchen GmbH habe „die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu einer gesamtdeutschen Erfolgsgeschichte gemacht. In diesem Sinne steht Gunter Heise in beispielhafter Weise für die Verfestigung der Sozialen Marktwirtschaft im wiedervereinigten Deutschland“, heißt es in der Jury-Begründung. Die Preisverleihung findet am 25. November 2019 in Berlin statt.
Von gestern oder für morgen – Wie konservativ wollen wir sein?
7. Dezember 2019 in Mainz Bei diesem Politischen Salon erwarten Sie unter anderem spannungsreiche Zwiegespräche zu diesen Fragen: Wo stehen wir? Wie könnte ein zeitgemäßer Konservatismus aussehen? Was bedeuten uns Natur, Umwelt und Klima? Das vollständige Programm finden Sie online. Konservatismus ist ebenfalls Thema eines von Joachim Klose und Norbert Lammert herausgegebenen Buches: Balanceakt für die Zukunft. Konservatismus als Haltung, Vandenhoeck & Ruprecht Verlag 2019.
Föderalismus von morgen: Wettbewerb oder Zentralisierung?
10. Dezember 2019 in Berlin Länderkompetenzen werden zunehmend auf die Bundesebene verlagert. Ein Wettbewerb um die beste Politik vor Ort findet kaum noch statt. Wie und auf welcher Ebene kann Politik am effizientesten und nachhaltigsten gestaltet werden? Braucht es eine neue Föderalismuskommission? Darüber diskutieren Fachleute bei unserem Hauptstadtforum.
Internationale Aktivitäten
Öffentlich-rechtliche Medien in Südosteuropa
Ein Buch unseres Medienprogramms Südosteuropa gibt erstmals einen Überblick über die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Region. Unter dem Titel „Eine Säule der Demokratie auf wackeligem Untergrund“ bietet es Länderkapitel und geht auf Fragen zur Finanzierung, Nutzung und Unabhängigkeit ein. Ergebnisse einer Meinungsumfrage zur Bedeutung des Rundfunks für die Demokratie runden das Werk ab.
Die Situation der syrischen Flüchtlinge in der Türkei
Über das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen wird zurzeit viel diskutiert – durchaus kontrovers. Um in dieser komplexen Situation Lösungen für Herausforderungen zu finden, führte unser Büro in Ankara einen internationalen Austausch durch. Die Expertinnen und Experten betonten, wie wichtig es sei, dass die Stiftung über ihre Netzwerke Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringe.
Neuerscheinungen
Mehr Frauen in die Politik?
In Deutschland wird derzeit intensiv darüber diskutiert, wie es gelingen kann, den Frauenanteil in den Länderparlamenten und im Bundestag zu erhöhen. Wie ist die Einstellung der Bevölkerung dazu? Ist sie bei Frauen anders als bei Männern? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet eine repräsentative Befragung, die die Konrad-Adenauer-Stiftung im Herbst 2019 in Auftrag gegeben hatte.
Grundsätzlich - Prämissen für die Politik
Die CDU hat den Prozess zu einem neuen Grundsatzprogramm ausgelöst. Darin bekennt sie sich dazu, das Neue im Geiste kritischer Reflexion fördern zu wollen und dafür ein Konzept vorzulegen, das breit und partizipativ ist. Zu den Grundsätzen der christdemokratischen Politik bieten Beiträge der Zeitschrift „Die Politische Meinung“ unterschiedliche #Perspektiven.
Neu im Netz
Europa-Rede 2019
Ein Europa, das seine Zukunft beherzt in die Hand nimmt
In unserer zehnten Europa-Rede plädierte Ursula von der Leyen, gewählte Präsidentin der EU-Kommission, für ein Europa, das seine Werte verteidigt und international zum Vorbild in Zukunftsfragen wird. Sie verkündete für ihre Amtszeit eine ambitionierte Klima- und eine nachhaltige Migrationspolitik. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte in ihrem Grußwort: „Deutschland wird es nur gutgehen, wenn es Europa gutgeht.“
„Gewalt auch in der Sprache niemals tolerieren!“
Bedrohungen und Beleidigungen, Hass und Hetze auf Demonstrationen und in den sozialen Medien sind mittlerweile an der Tagesordnung. Über diese Verrohung der Debatten, aber auch welche Gegenmaßnahmen es braucht und auf welchen Erfahrungsschatz wir zurückgreifen können, sprach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 17. Oktober in unserer Berliner Akademie.
Lesenswert
Analysen & Argumente
AUSGABE 373 | 2019
Wehret den Anfängen! Die EU-Kommission stärkt den Rechtsstaat
Einzeltitel
2019
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz: Orientierungspunkte
Analysen & Argumente
AUSGABE 372 | 2019
Wie weiter mit Nord Stream 2? Handlungsoptionen