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Ecuador: elecciones de final abierto

Las primeras elecciones en tiempos de pandemia se realizaron con normalidad.

El final es aún incierto por la fuerte presencia del correísmo y de candidatos identificados con causas, más que con ideologías.

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Im Nachgang der Wahlen in Ecuador veranstalteten die Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Portal “Dialogo Politico” am 9. Februar eine virutelle Wahlanalyse, die im Livestream in den sozialen Netzwerken verbreitet wurde.

Ziel der Veranstaltung war, die Wahlergebnisse und deren Nachgang zu analysieren. Referenten waren Sebastian Grundberger, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Montevideo, Ruth Hidalgo, Leiterin von Participación Ciudadana und Dekanin für Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen an der UDLA, Juan Rivadeneira, Wirtschaftswissenschaftler und Politikberat bei LLYC Ecuador, und Robert Helbig, Leiter der KAS Peru.

Dr. Robert Helbig hob zu Beginn hervor, dass Ecuador trotz Krisen- und Pandemiezeiten die Wahlen stattfinden ließ. Er zog auch Parallelen zwischen Ecuador und Peru und bekräftigte, dass es viele Kandidaten mit Interesse an Regierungsverantwortung gäbe und dies ein Zeichen guter Kandidaten- und Parteienbündnisse sei.

Ruth Hidalgo begann ihre Präsentation mit der Anmerkung, dass nach Auszählung von 97% der Stimmen sich abzeichne, dass Arauz' Liste in Ecuador in Führung liegen würde. Sie betonte, dass die jungen Leute in ihrem Land eher in der politischen Mitte zu verorten seien und andere Interessen hätten. "Junge Menschen in Lateinamerika neigen heute dazu, an politischen Parteien zu zweifeln und sind nicht sehr an Ideologien gebunden, sondern interessieren sich für konkrete Themenstellungen. Der Kandidat, der es schafft, einen Diskurs zu führen, der solchen Themen verbunden ist, könnte einen großen Zuspruch bei jungen Menschen erreichen", meint Hidalgo. Er kommentierte daraufhin, dass die Regierung gespalten sein werde und sich die Parteienlandschaft ändern werde. "Ich denke, einige Parteien werden verschwinden". "Der Correismus liegt bei 10% mit sinkender Tendenz". "Wir müssen überlegen, ob es sinnvoll ist, mehr als 200 Parteien zu haben, oder ob es Zeit für einen Wechsel ist", so Hidalgo abschließend.

Juan Rivadeneira begann seinen Vortrag, indem er versicherte, dass Ecuador sich in einem Übergangsprozess befinde. In wenigen Jahren hatten wir acht Präsidenten der Republik und dann nur noch einen Präsidenten in zehn Jahren. Er kommentierte auch, dass diese Wahlen das Ende dieses Übergangs darstellten und dass 16 Kandidaten ein neuer Rekord seien.

"Lateinamerika wird das Niveau vor der Pandemie nicht vor Ende 2023 wieder erreichen", so der Ökonom. Achtzig Prozent der Menschen in Ecuador geben als größte Sorge Arbeitslosigkeit und die Wirtschaft an. Er schloss mit der Überlegung, dass die Hälfte der Wähler dieses Mal ihre Stimme populistischen Kräften und Einzelkämpfern gegeben hätten.

Hidalgo ergriff erneut das Wort, um sich über Rafael Correa zu äußern: "Er war präsent, nicht nur in Werbespots, sondern auch physisch, als verurteilte Person und bat die Wähler um Unterstützung für seine Kandidaten. Er machte Wahlkampf in sozialen Netzwerken mit seinem Bild. "Viel wird nun davon abhängen, wer in die zweite Runde kommt und wie Correa sich in Zukunft verhält."

Sebastian Grundberger fragte daraufhin Rivadeneira nach der Rolle von Correa. "Ich denke, er war aus zwei Gründen so präsent. Zum einen wegen seiner Bilder - man sah Plakate in Quito - aber auch, weil Politiker an allen Fronten über Correa sprachen. Die Politik hat dafür gesorgt, dass er Thema war.”

Am Ende konzentrierte sich Hidalgo auf die internationale Zusammenarbeit und die Rolle von Yaku Perez: "Wir müssen sehen, ob er in Verantwortung kommt. Ich hoffe, dass die Zeit kommt, in der er die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit begreift."

 

 

Franco Pérez

Experte in Social Media-Kommunikation. Leiter der Agencia Hattrick. Journalist bei DirecTV und Sport 890. Mitglied im Team von Diálogo Político.

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Projektkoordinator – Diálogo Político

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