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Zprávy z jednotlivých zemí

Krátké politické zprávy zahraničních kanceláří KAS

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IMAGO / SNA

Brasilien als Brücke zwischen BRICS+ und Europa?

Brasiliens BRICS+-Vorsitz vor dem Gipfel in Rio de Janeiro

Brasilien nutzt seine BRICS+-Präsidentschaft 2025, um als pragmatischer Vermittler der Entwicklungs- und Schwellenländer eine inklusivere und nachhaltigere Weltordnung zu fördern und seine außenpolitische Unabhängigkeit zu bewahren. Für Europa ergeben sich daraus sowohl Herausforderungen durch die wachsende Heterogenität und Eigenständigkeit der BRICS+-Gruppe, als auch Chancen für eine strategische Partnerschaft mit Brasilien, etwa durch das EU-Mercosur-Abkommen und gemeinsame Projekte im Bereich Klima, Gesundheit und Technologie. Entscheidend ist, dass Europa Brasilien als gleichwertigen Partner anerkennt, um gemeinsam globale Standards zu setzen und die internationale Ordnung aktiv mitzugestalten.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Die VAE – (k)ein ganz gewöhnliches BRICS-Mitglied?

Der BRICS-Beitritt stützt die wirtschaftlichen und außenpolitischen Ambitionen der Emirate

Anderthalb Jahre nach ihrem BRICS-Beitritt sehen sich die VAE in ihrer Entscheidung bestätigt. Obwohl die Emirate auf den ersten Blick ein eher ungewöhnliches Mitglied sind, passen die BRICS exakt zur politischen DNA der VAE. Einerseits unterstützt die Mitgliedschaft im BRICS-Club den geoökomischen Ansatz der Emirate, die sich immer mehr als Knotenpunkt für die globale Wirtschaft und Schlüsselinvestor in Entwicklungs- und Schwellenländern etablieren. Zudem ist die BRICS-Mitgliedschaft ein weiterer Mosaikstein in einem größeren politischen Ansatz, mit dem die VAE die Anbindung an alle Seiten suchen und die Rolle des globalen Südens in einer multipolaren Weltordnung stärken wollen. Für Europa ist das eine Herausforderung – doch kein Grund zur Panik.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Ägyptische Perspektiven auf die BRICS-Konferenz in Brasilien

Ägypten versteht sich als aktiver Partner im BRICS-Staatenbund, in der öffentlichen Debatte wird das Thema allerdings nur bedingt besprochen

Präsident Al-Sisi betonte auf dem BRICS-Gipfel 2024 das Potenzial der Gruppe, globale Herausforderungen wie Armut und Klimawandel effektiver anzugehen als traditionelle Institutionen. Ägypten legt besonderen Wert auf finanz- und wirtschaftspolitische Zusammenarbeit sowie eine Reform globaler Finanzsysteme. Weitere Themen sind kulturelle Kooperation und die Rückführung ägyptischer Artefakte. Gleichzeitig zeigen sich diplomatische Spannungen, etwa mit Südafrika und Äthiopien, was die interne Kohärenz von BRICS vor neue Herausforderungen stellt.

Unlocking the Sahel: Morocco’s Advance as Bridge- Builder and Agenda-Setter

Check out now our third report from Morocco Radar!

IMAGO / Xinhua

Rumänien nach der Wahl: Eine schwer zu lösende Gleichung

Neuer Präsident, neue Regierung, großes Haushaltsdefizit

Rumänien hat turbulente Monate hinter sich: Ein strapaziöser Präsidentenwahlkampf, der Rücktritt des Premierministers und schließlich eine fragil zusammengefügte Koalitionsregierung markieren einen politischen Neuanfang. Mit Nicușor Dan und Ilie Bolojan stehen nun zwei Reformer an der Spitze eines Landes, das von wirtschaftlichen Problemen und tiefem Misstrauen gegenüber der politischen Klasse geprägt ist. Doch die neue Regierung muss sich erst beweisen – in einem Parlament mit schwierigen Mehrheiten, gegenüber einer enttäuschten Bevölkerung und im Schatten einer Haushaltskrise. Ein Neuanfang mit vielen Unbekannten.

IMAGO / Anadolu Agency

Wie blicken der Nahe Osten und Nordafrika auf den israelisch-iranischen Krieg?

Perspektiven aus der Region

Am 13. Juni 2025 begann Israel mit einer großangelegten militärischen Operation im Iran. Erklärtes Ziel ist die Vernichtung des iranischen Atomprogramms. Seither schlägt der Iran mit Angriffen auf zivile Ziele in Israel zurück. In der Nacht auf den 22. Juni beteiligte sich die USA mit Angriffen auf drei Atomanlagen.

IMAGO / Aton Chile

Chile: Das gescheiterte Experiment

Ein Ausblick auf die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im November 2025

Nach dreieinhalb Jahren im Amt zeigt die Regierung von Gabriel Boric deutliche Verschleißspuren. Der Präsident war 2022 mit dem Anspruch angetreten, die demokratischen Institutionen radikal umzugestalten und die traditionelle Politik durch eine junge Generation enthusiastischer, „moralisch überlegener Politiker“ zu ersetzen. Geblieben sind zahlreiche Korruptionsskandale, an denen führende Vertreter der Regierungspartei von Gabriel Boric, Frente Amplio, maßgeblich beteiligt waren. Während klar ist, dass das Boric-Experiment gescheitert ist, bleibt offen, wer bei den Wahlen im November von der Unzufriedenheit vieler Chilenen profitieren kann.  

IMAGO / ZUMA Press Wire

Kolumbien: Schüsse im Vorwahlkampf

Nach Anschlag auf Oppositionspolitiker fürchtet ein polarisiertes Land einen Rückfall in gewalttätige Zeiten

Ein Mordversuch am prominenten konservativen Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe Turbay erschüttert Kolumbien knapp ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen. Während der linksgerichtete Präsident Gustavo Petro die Opposition für die gestiegene gesellschaftliche Polarisierung verantwortlich macht, wirft diese Petro vor, mit der Ankündigung eines Referendums jenseits der verfassungsmäßigen Ordnung zu agieren. Viele Kolumbianer haben unterdessen Angst vor einem Rückfall in die Zeiten des internen bewaffneten Konfliktes, als Auftragsmorde gegen Politiker fast zum Alltagegeschehen gehörten.

U.S. Mission / Eric Bridiers / flickr / CC BY-ND 2.0

Die 78. Weltgesundheitsversammlung der WHO 2025

Globale Gesundheit im Spannungsfeld zwischen Reform & Rivalität

Die 78. Weltgesundheitsversammlung (WHA78) spiegelte die Lage des globalen Gesundheitssystems realistisch wider: einerseits stetig anwachsende Erwartungen an die WHO seitens der Mitglieder, andererseits strukturelle und finanzielle Engpässe, die deren Handlungsspielräume massiv einzuschränken drohen. Die Versammlung selbst fiel in eine Phase anhaltender geopolitischer Spannungen und Herausforderungen – sichtbar werdend etwa an der demonstrativen Abwesenheit der Vereinigten Staaten oder dem anhaltenden Streit um den Status Taiwans in der Organisation. Trotz dieser wenig zuträglichen Voraussetzungen wurden zentrale gesundheitspolitische Vorhaben mit Potential für künftige Generationen beschlossen bzw. bestätigt.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Die US-Strategie in Westafrika unter Trump

America Engaged or America First?

Nach der erzwungenen Räumung der Drohnenbasis in Niger richten die USA ihre Sicherheitsstrategie in Westafrika neu aus. Washington will nun Partnerschaften mit Küstenländern wie Benin verstärken. Doch mit dem Amtsantritt von Donald Trump beginnt eine Phase der Unsicherheit – droht ein Komplett-Rückzug? Profitieren würden Russland, China und die Türkei.

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