Asset-Herausgeber

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Präsident Chávez verschärft das Tempo der Revolution.

Die Opposition weiter auf der Suche nach ihrer politischen Zukunft

Die Verhaftung von Unternehmerpräsident Carlos Fernández und die Kommentare von Präsident Chávez dazu, haben die politische Stimmung erneut verschärft. Die Opposition will nicht zurückweichen und wird ihre Massenproteste verschärfen.Währenddessen droht Venezuela weiter ungebremst dem politischen, finanziellen und wirtschaftlichen Chaos entgegen zu steuern. Präsident Chávez verschärft das Tempo der Revolution, bereitet das legale Umfeld zu ihrer Vertiefung vor, arbeitet mit den Mitteln der staatlichen Preisfestsetzung sowie der Devisenkontrolle, um den Problemen Herr zu werden und um gleichzeitig seine Bolivarianische Revolution verbindlich zu installieren.Die Opposition steckt in einer tiefgreifenden Auseinandersetzung über Ziele und Strategie des weiteren Vorgehens. Alte politische Kräfte gegen neue Parteien sowie Zivilgesellschaft, Fundamentalopposition oder begrenzte Kooperation sind die Felder des notwendigen Streits, um zu einem neuen Konsens des Oppositionsbündnisses „Coordinadora Democrática“ zu kommen.

Marokko lanciert Kampagne gegen Islamismus

„Touche pas à mon pays!“ – Hände weg von meinem Land! – mit dieser Losung, die einer seinerzeit in Frankreich gelaufenen Antirassismus-Kampagne nachempfunden wurde, ist seit einigen Wochen in Marokko quasi jede Straßenecke und öffentliche Örtlichkeit plakatiert.

Chávez’ Revolution verstärkt die Angriffe auf die demokratischen Kräfte im Lande

Präsident Chávez verstärkt die Aktionen seiner Revolution so, dass man den Eindruck hat, er befinde sich im permanenten Wahlkampf. Die Opposition ihrerseits bereitet sich auf das Abberufungsreferendum vor, auch wenn sie weiter starke Zweifel hat, ob die Revolution den Wählerwillen akzeptiert.

Globalisierung und Neue Medien im Nahen Osten

Dass die Welt in großer Geschwindigkeit zusammenwächst, war bereits eine Erfahrung weitsichtiger Beobachter des 19. Jahrhunderts. Wirtschaftliche Verflechtungen in Handel und Industrie, verbunden mit der Überwindung von Distanzen und Grenzen durch Telegraphie und Eisenbahn, brachten auch den Nahen Osten und das nördliche Afrika auf den Kurs, den man die „Europäisierung der Welt“ genannt hat.

Das World Economic Forum in Durban

Ein Kommentar

An der sonnigen Westküste Südafrikas, in der Hafenmetropole Durban, trafen sich vom 11.- 13. Juni 2003 Vertreter von Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, um über die Zukunft Afrikas zu diskutieren. Der Einladung des World Economic Forums waren sie zahlreich gefolgt, denn im Mittelpunkt der Debatten stand vor allem die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents.

Lettland vor der Präsidentschaftswahl am 20. Juni

Ergebnis steht fest

Am kommenden Freitag, d. 20. Juni 2003 wird das lettische Parlament „Saeima“ in einer Sondersitzung den Präsidenten der Republik Lettland für eine vierjährige Amtszeit wählen. Einziger Kandidat bei der bevorstehenden Wahl ist die derzeitige Amtsinhaberin Vaira Vike- Freiberga.

Der Gipfel in St. Petersburg - ein Stadtjubiläum im Zentrum der Weltpolitik

10 Tage lang - vom 23. Mai bis zum 1. Juni 2003 - feierte St. Petersburg den 300. Jahrestag seiner Gründung. Als offizieller Gründungstag der Stadt durch Peter den Großen gilt der 27. Mai, an diesem Tag wurde bereits in den vergangenen Jahren ausgelassen gefeiert, in diesem Jahr gab es sogar einen großen Karnevalszug nach Kölner Vorbild.

Woche der (Vor-)Entscheidung in Venezuela?

Präsident Chávez droht ein partieller oder genereller Mehrheitsverlust im Parlament, wenn einige Abgeordnete bei ihren öffentlichen Ankündigungen bleiben, nicht für sein neues Mediengesetz stimmen zu wollen. Angesichts dieser Perspektive können die gewaltsamen Ausschreitungen der letzten Wochen gegen Demonstrationen der Opposition eine neue Bedeutung erhalten: Selbst wenn einige in- und ausländische Beobachter die Strategie der Opposition, sich in den Hochburgen des „Chavismo“ zu versammeln, als „gezielte Provokation“ einstufen, ist doch deutlich geworden, dass die Gewaltanwendung nicht von der Opposition ausging.

Tschechien votiert für Europa

In dem Referendum vom 13./14. Juni 2003 stimmte die tschechische Bevölkerung mit einem deutlichen „Ja“ für den Beitritt des Landes zur Europäischen Union. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,2% (gesamt für Tschechien), in Prag betrug sie 57,8%. Das bedeutet, dass nur 41,7 % aller Stimmberechtigten dafür gestimmt haben.

Anfällige Volkswirtschaften in Asien

Der Ausbruch von SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome, schweres akutes Atemwegssyndrom) ist die größte epidemiologische Herausforderung, die Asien seit dem Anbruch des neuen Jahrtausends zu bewältigen hat. SARS kam in einer besonders schwierigen Zeit, in der Asien noch unter den Auswirkungen des US-Irak-Konfliktes litt, angeschlagen durch terroristische Attentate in der Region und gehemmt von der nun schon längere Zeit schwachen Wirtschaftslage in Asien. Inmitten all der verschiedenen Krisen hat SARS das Licht am Ende des dunklen Tunnels etwas abgeschwächt.

Asset-Herausgeber

Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Bestellinformationen

Herausgeber

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.