Im ersten Kapitel von „Crónicas Bicentenarias: Unabhängigkeit, Krieg und Revolution“ entdecken wir, inwiefern die peruanische Emanzipation Teil eines komplexen regionalen Prozesses ist. Insbesondere der General José de San Martín spielt bei der Niederlage der kolonialen Truppen und in den ersten politischen Debatten, die die Republik entscheidend prägten, eine zentrale Rolle. 

Die Geburt der neuen Republik lässt viele Fragen offen, die bis heute die peruanische Identität prägen. Aus diesem Grund werden wir bei der Premiere der ersten Episode von „Crónicas Bicentenarias: Unabhängigkeit, Krieg und Revolution“ von dem Historiker und Forscher Víctor Peralta und von Carmen McEvoy, Historikerin und Diplomatin, begleitet.

Die peruanische Unabhängigkeit leitete eine Ära des politischen und militärischen Chaos und der Konfrontation ein, in der sich die siegreichen Offiziere gegen die spanische Krone als neue Herrscher zu etablieren versuchten. 

In der Premiere der zweiten Episode: Die Ära der „Caudillos“ von „Crónicas Bicentenarias“ untersuchen wir den Ursprung des peruanischen Militärs und wie es sich als vorherrschender politischer Akteur etablieren konnte. Außerdem analysieren wir die Präsenz erster Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft in der Politik sowie die Einführung Perus als Exportmacht in den internationalen Markt.

Bereichert wird die Premiere durch die Diskussion von Claudia Rosas Lauro, Professorin des Masterprogramms der PUCP und Carmen McEvoy, Historikerin und Professorin an der Sewanee: University of the South und Autorin zahlreicher renommierter Werke zur peruanischen Geschichte.

In 1921 und 1924 konnten die Peruaner bereits auf ein Jahrhundert der Unabhängigkeit zurückblicken. Auch der Präsident Augusto Leguía feierte auf grandiose Weise das hundertjährige Jubiläum zur Ausrufung der Unabhängigkeit.

Im dritten Teil der Crónicas Bicentenarias: „Un siglo de República” vollziehen wir ein Jahrhundert republikanischer Geschichte und die Erinnerung an diese nach und erfahren auch, wie der „Oncenio de Leguía“ diese Situation nutzt, um auf nationaler und internationaler Ebene ein Bild von Peru als Land auf dem Weg des Fortschritts und der Ordnung zu festigen.

Begleitet werden wir von Carmen McEvoy, Historikerin und Professorin für Geschichte an der Sewanee, University of the South und Autorin zahlreicher renommierter Werke zur Geschichte der peruanischen Republik, und dem Historiker Nelson Pereyra. Gemeinsam werden sie die Geschehnisse kommentieren und noch mehr Details zur 100-jähringen Unabhängigkeit Perus mit uns teilen.

So wie Leguía die Hunderjahrfeier für seine politischen Agenda nutze, instrumentalisierte Valascos die Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag der Nation zur Verbreitung der Ideologie und Ziele der selbsternannten, revolutionären Regierung.

Im Rahmen der Premiere des vierten Kapitels von „Crónicas Bicentenarios: Fragmente einer Revolution“ werden die wichtigsten Vorkommnisse des 20. Jahrhunderts von Eduardo Dargent, Professor an der Päpstlichen Katholischen Universität von Peru und der Historikerin Carmen McEvoy analysiert.

Schließlich kommen wir in der Gegenwart an, der 200jährigen Unabhängigkeit Perus - ein komplexes Land mit prähispanischem Ursprung, mit noch immer präsenten kolonialen Spuren, mit einem Versprechen und dem Projekt zum Aufbau der Republik.

Wie sollen wir das 200jährige Jubiläum feiern? Welche Richtung soll Peru einschlagen, um, wie Basadre sagen würde, sein historisches Schicksal zu erfüllen?

Diese und weitere Details diskutieren Alexandra Ames und Carmen McEvoy in der Premiere der letzten Folge von "Crónicas Bicentenarias: Das Peru allen Bluts und aller Tränen."