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Einweihung des Adenauer-de Gaulle-Denkmals

Aus Anlass des 40. Jahrestages des dt.-frz. Freundschaftsvertrages

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Adenauer-de-Gaulle-Denkmal Berlin

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40 Jahre Elysée-Vertrag

Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Elysée-Palast den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit. Dieses als Elysée-Vertrag in die Geschichte eingegangene Abkommen besiegelte das Ende der „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich, führte beide Länder seit 1963 immer mehr zusammen und wurde zum Fundament für den Integrationsprozess in Europa. Als eigentliches Geburtsjahr des Elysée-Vertrages gilt das Jahr 1958, als sich Adenauer und de Gaulle erstmals im lothringischen Colombey-les-deux-Eglises trafen. Noch im gleichen Jahr konferierten sie erneut in Bad Kreuznach, wo sie sich auf eine Verfestigung der Beziehungen zwischen beiden Ländern einigten.

Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag trat nach der Unterzeichnung durch Adenauer und de Gaulle am 2. Juli 1963 in Kraft. In der gemeinsamen Erklärung zum Vertrag wurde betont, „dass die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern einen unerlässlichen Schritt zu einem vereinten Europa bedeutet.“ Die Versöhnung beider Völker sollte eine „jahrhundertealte Rivalität“ beenden. Für Konrad Adenauer war die Einbindung Deutschlands in ein System enger wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit in Europa ohne Alternative. Sie war für ihn eine Frage von Krieg und Frieden.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung will versuchen, den Dialog zwischen Deutschland und Frankreich neu in Gang zu setzen. Ihr Engagement auf diesem Feld hat bereits viele Früchte getragen. Dieser unermüdliche Einsatz speist sich aus der Erkenntnis, dass der Elysée-Vertrag für Deutschland und Frankreich einen historischen Eigenwert besitzt. Er gab dem Versöhnungswillen der Kriegs- und Nachkriegsgeneration seinen bewegenden Ausdruck, legte das Fundament für die deutschfranzösische Freundschaft und half bei der Verflechtung beider Gesellschaften. Er bestimmte nicht nur den gemeinsamen politischen Weg Deutschlands und Frankreichs, sondern beeinflusste in den vergangenen vierzig Jahren auch maßgeblich den europäischen Einigungsprozess. Aber man darf bei dem Erreichten nicht stehen bleiben, sondern muss die beiderseitigen Beziehungen weiterentwickeln.

Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel MdL

Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin

Referenten

  • u. a. mit Jacques Chirac
    • Président de la République Francaise
  • Gerhard Schröder
    • Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
  • Dr. Angela Merkel
    • Vorsitzende der CDU Deutschlands
  • Peter Müller
    • Ministerpräsident des Saarlandes
Kontakt

Paul B. Wink

ehem. Bevollmächtigter des Generalsekretärs in Berlin

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16. Januar 2003
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