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Diskussion

Experiment gescheitert? Die USA nach der Wahl

Digitale Gesprächsrunde zum Ausgang der Präsidentschaftswahl mit Paul Linnarz und Prof. Manfred Berg.

Das Regionalbüro Südbaden zieht eine Woche nach der Präsidentschaftswahl in den USA eine erste Bilanz und fragt, wie es mit den USA unter ihrem neuen Präsidenten weitergehen wird.

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Die Freiheitsstatue gilt als Symbol des amerikanischen Traums. Wird dieser nach der Präsidentschaftswahl zu einem Alptraum? Foto: pixabay
Die Freiheitsstatue gilt als Symbol des amerikanischen Traums. Wird dieser nach der Präsidentschaftswahl zu einem Alptraum?

Gleichheit, Rechtssicherheit, Volkssouveränität – diese Grundlagen des „amerikanischen Experiments“ bilden das Fundament der USA. Doch in diesem sind tiefe Risse aufgebrochen, die die gesamte Nation zu spalten scheinen. Die nicht erst im Wahlkampf zu Tage tretende Polarisierung der Gesellschaft sät Zweifel an dem Prinzip der politischen Gleichheit. Die Black-Lives-Matter Bewegung prangert das noch immer nicht gehaltene Versprechen gleicher Rechte für alle US-Bürger an. Donald Trump untergräbt die Souveränität seines Volkes, indem er die Glaubwürdigkeit von Briefwahlen hinterfragt oder einen legitimen Amtswechsel nicht garantieren will. Zudem hat die Corona-Pandemie das Land noch immer fest im Griff. All das wirft einen Schatten auf die Zeit nach der Präsidentschaftswahl.

Das Regionalbüro Südbaden möchte eine Woche nach der Wahl eine erste Bilanz ziehen und fragt, wie es mit den USA weitergehen wird. Welche Bedeutung hat das Wahlrgebnis für die künftige Entwicklung der USA und ihre Beziehungen zum Rest der Welt? Können die Risse im Fundament der Nation geschlossen werden? Droht das amerikanische Experiment zu scheitern? Oder müssen dessen Grundvoraussetzungen neu überdacht werden?

Diesen Fragen widmen wir uns am 10. November 2020 mit Paul Linnarz, dem Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Washington D. C. und Prof. Dr. Manfred Berg, Inhaber der Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessur für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg, und laden Sie herzlich zu einer offenen Gesprächsrunde ein.

 

 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Eine vorherige Installation der App ist nicht erforderlich, Sie benötigen lediglich einen PC, ein Smartphone oder ein Tablet sowie eine stabile Internetverbindung. Die Einwahldaten erhalten Sie rechtzeitig nach Ihrer Anmeldung.

Die Veranstaltung wird zudem im Livestream zu sehen sein.

Programm

Paul Linnarz: Trump als Ursache oder Symptom? Wie lässt sich die US-Politik der letzten Jahre historisch einordnen?

Paul Linnarz KAS
​​​​​​​Paul Linnarz ist Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Washington. Vor seiner Zeit in Washington leitete er das Team Politikdialog und Analyse (PolDi) in Berlin. Zuvor war er Leiter des Länderprojekts Japan und gleichzeitig für das Regionalprogramm Soziale Ordnungspolitik Asien (SOPAS) zuständig. Vor seinem Auslandseinsatz in Tokio hat Linnarz von Singapur aus das für Asien zuständige Regionalprogramm Medien betreut.

Prof. Dr. Manfred Berg: Neuanfang oder Albtraum? Wie geht es nach den Präsidentschaftswahlen in den USA weiter?

Prof. Dr. Manfred Berg privat
Prof. Dr. Manfred Berg ist Inhaber der Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessur für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg und stellvertretender Direktor des Heidelberg Center for American Studies. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte der USA verfasst, schreibt regelmäßig für die Zeitung "Zeit" und ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

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      Kontakt

      Stefan Schubert

      Stefan Schubert

      Referent Regionalbüro Südbaden des Politischen Bildungsforums Baden-Württemberg

      stefan.schubert@kas.de +49 761 1564807-3

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