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Polen, unsere Nachbarn

Deutsch-polnische Beziehungen im Jahr 2020

Wie steht es um die deutsch-polnischen Beziehungen im Jahr 2020? Dieser Frage widmen wir uns mit der stellv. Direktorin am Deutschen Polen-Institut, Dr. Agnieszka Lada

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Programm

Das Jahr 2020 wird viele Herausforderungen für die deutsch-polnischen Beziehungen mit sich bringen. Im Mai wählen die Polen ihren Präsidenten. Das Ergebnis der Wahlen kann die politische Bühne, und so auch die polnische Außenpolitik stark beeinflussen. In der EU werden die EU-Haushaltsverhandlungen zum Ende kommen, bei denen Deutschland und Polen verschiedene Positionen vertreten. Es wird auch weiteren historischen runden Jahrestagen gedacht, was die Debatten um die schwierige Nachbarschaft in der Vergangenheit wieder anstoßen kann.

Schon im Jahr 2019 mehrten sich die Jahrestage der wechselvollen Geschichte zwischen Deutschland und Polen. Neben den schwierigsten Momenten der deutsch-polnischen Geschichte kann in diesem Jahr auch auf eine Reihe von Jubiläen aufgrund positiver Ereignisse zurückgeblickt werden. Diese stellen wichtige Meilensteine beim Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen zwischen den beiden Ländern dar: Der Beginn des Transformationsprozesses in Mittel- und Osteuropa vor dreißig Jahren, der zwanzigste Jahrestag des polnischen Beitritts zur NATO und fünfzehn Jahre Ost-Erweiterung der Europäischen Union.

All dies beeinflusst die Beurteilung der gegenseitigen Beziehungen. Die Ansichten von Polen und Deutschen variieren dabei auch aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen beider Länder in den oben genannten Prozessen. Diese verschiedenen Perspektiven sollten berücksichtigt und verstanden werden, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Angesichts der Jubiläen sowie der laufenden Diskussionen rund um die Zukunft der NATO und der Europäischen Union ist auch das Verständnis der Wahrnehmung globaler Angelegenheiten durch die beiden Gesellschaften von besonderer Bedeutung.

Um diese Fragen zu beantworten, sollen im Beitrag die Ergebnisse des „Deutsch-polnischen Barometers” – eines Projekts, das regelmäßig die Meinungen von Polen und Deutschen über die deutsch-polnischen Beziehungen und deren aktuelle Herausforderungen erhebt und präsentiert – synthetisch dargestellt und kommentiert werden. Die Untersuchungen werden seit dem Jahr 2000 vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen sowie weiteren Partnern durchgeführt.

 

Dr. Agnieszka Łada – Stellvertretende Direktorin am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt (DPI), bis Dezember 2019 Direktorin des Europa-Programms und Senior Analyst am Warschauer Institut für Öffentliche Angelegenheiten (ISP). Promotion in Politikwissenschaft an der Universität Warschau. Studium der Politikwissenschaft in Warschau und Berlin sowie Aufbaustudium in Organisationspsychologie in Dortmund und Executive Master for Public Administration an der Hertie School of Governance. Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Hertie Stiftung und des Deutschen Akademischer Austauschdienstes. Visiting fellow am Brüsseler European Policy Centre (2011), visiting research fellow an der University of Sussex (2012), visiting Scholar am Alfred von Oppenheim Centre for European Policy Studies, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (2013), visiting researcher an der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin (2016/2017), stv. Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stiftung Kreisau für europäische Verständigung, Mitglied der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe. Spezialisierung auf folgende Bereiche: deutsch-polnische Beziehungen, polnische Außen- und Europapolitik, Wahrnehmung Polens im Ausland bzw. der Ausländer in Polen, EU-Institutionen.

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tiergartenstraße 35,
10785 Berlin
Deutschland

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