Zukunft aus Zittau?
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Der Freistaat Sachsen hat das Jahr 2020 zum Jahr der Industriekultur ausgerufen. Aus gutem Grund: Sachsen blickt auf eine 500jährige Industrie- und Gewerbetradition zurück. Viele Branchen, wie etwa der Fahrzeugbau in Zittau, entfalten eine kulturelle Bedeutung, die tief in unserem Heimatverständnis verwurzelt ist. Was aber tun, wenn sich die Wirtschaft wandelt, alte Industrien verschwinden und neue Arbeitsfelder entstehen? Dann verändern sich auch unsere Heimaterzählungen. Das erfordert eine Suche nach Anknüpfung: Unser Heimatverständnis muss sich weiterentwickeln.Aber wie? Mit dem nach der Friedlichen Revolution einsetzenden Transformationsprozess stand auch Sachsen vor dieser Herausforderung. Ist dieser Prozess erfolgreich? Wir schauen auf zwei Orte und ihre Lösungsansätze.
Städte wie Chemnitz, Dresden und Zittau stellen ihren internationalen Charakter mit der Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2025 heraus. Welche Chancen bietet die grenz-überschreitende Zusammenarbeit für die Lausitz? Wächst die Wirtschaftsregion mit Tschechien und Polen zusammen? Und entstehen am Ende so etwas wie ein mitteleuropäisches Selbstverständnis und ein neues Heimatgefühl? Wir wollen mit Ihnen nach Antworten suchen.
Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen im Rahmen des Sächsischen Jahres der Industriekultur 2020.
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