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Dialog "Einbringen von Frauen in den intellektuellen Bereich und Aktivismus"

Weibliche Führungskräfte

Um weibliche Führung in Mexiko sichtbar zu machen und zu fördern, haben wir den zweiten virtuelle Dialog der Reihe „Weibliche Führungskräfte“ mit dem Fokus auf Wissenschaft, Think Tanks und zivilgesellschaftliche Organisationen zum Thema „Einbringen von Frauen in den intellektuellen Bereich und Aktivismus“, durchgeführt.

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Der zweite Dialog fand am 5. Oktober dieses Jahres statt und wurde von Ana Jacoby, Akademikerin an der Universidad Autónoma de Campeche und Koordinatorin des Walter-Reuter-Preis, moderiert. Die Referentinnen waren Fátima Masse, Direktorin der “Sociedad Incluyente” des Mexikanischen Instituts für Wettbewerbsfähigkeit (IMCO); Justine Dupuy, Koordinatorin von Fundar México; und Sol Cárdenas Arguedas, Akademische Sekretärin des Zentrums für Politische Studien der Fakultät für Politik- und Sozialwissenschaften der UNAM.

Während der Veranstaltung beantwortete jede der Teilnehmerinnen verschiedene Fragen der Moderatorin und des Publikums. Zunächst wurde die Frage nach der Etablierung einer Gender-Agenda für die Wissenschaft aufgeworfen. Um eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten, teilte Fátima Mass mit, dass das IMCO das Geschlechtergefälle in verschiedenen Unternehmen und Regierungen quantifiziert und misst, mit dem Ziel, bessere Vorschläge für die öffentliche Politik zu machen, um Änderungen vornehmen zu können und so die wirtschaftliche Beteiligungsquote der Frauen zu erhöhen.

Justine Dupuy betonte ihrerseits, dass die Agenda heute dank der vierten feministischen Welle, in der die Geschlechterperspektive auf breiter Front vorangetrieben wurde, besser sichtbar ist. Sol Cárdenas erklärte Ihrerseits, dass die Wissenschaft über Feminismus sprechen muss und erkennen soll, dass "Feminismus alle Bereiche der Gesellschaft verändert".

In Bezug auf die Frage, wie diese aktuelle Mobilisierung die feministische Agenda gefördert hat, teilte Sol mit, dass in der Fakultät, an der Sie arbeitet, die Geschlechterperspektive derzeit in den Studienplänen enthalten ist.

In Bezug auf die Herausforderungen und Hindernisse, die Frauen beim Zugang zu Führungspositionen immer noch erleben, erwähnte Sol Cárdenas die ausgeprägten Geschlechterrollen in der Gesellschaft. Darüber hinaus kommentierte Justine Dupuy: "Die Gesellschaft hat die Probleme, mit denen Frauen konfrontiert sind, beispielsweise im beruflichen Bereich, noch nicht gelöst."

Zum Abschluss des Dialogs sprachen sie über Möglichkeiten zum Aufbau von Führungspositionen binnen des Frauenaktivismus. Justine Dupuy wies darauf hin, dass von den Organisationen heraus eine Möglichkeit zur Vorbereitung von Frauen darin besteht, sie beim Aufbau ihrer Führung zu begleiten. Andererseits betonte Fátima Masse, dass sie von ihrer Institution aus konkrete Aktionen fördern, damit Unternehmen und Organisationen Aktionen zugunsten von Frauen durchführen können.

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13. Oktober 2021
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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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