FOPEA Konferenz zum Thema Medien und Presse - Auslandsbüro Argentinien
Fachkonferenz
Details
Das Thema Presse- und Meinungsfreiheit ist dank Julian Assange und Edward Snowden im Moment aktuell wie selten zuvor. Investigativer Journalismus scheint wichtiger den je zu sein. Wie soll man mit solchen Enthüllungen umgehen? Klar ist: In Zeiten immer komplexer werdender Verflechtungen, als Folge der Globalisierung, wird auch die Rolle der Medien wichtiger. Und mit noch einer weiteren Herausforderung müssen die Medien umzugehen lernen: Der wachsenden Nachfrage nach Online-Inhalten. Bimedialität ist noch zu wenig, es muss alles mindestens trimedial in Szene gesetzt werden. Heute hat jeder die Möglichkeit über Internetdienste wie Facebook und Twitter in sekundenschnelle die neuesten Nachrichten aus aller Welt zu empfangen. Damit muss sich auch die Medienbranche auseinandersetzen. Die Rolle des Journalisten hat sich grundlegend gewandelt. Früher bestimmte er, darüber was berichtet wurde. Heute entscheidet das oft das Internet. Die neue Aufgabe des Journalisten hierbei ist es die Informationen zu filtern und einzuordnen.
In dieser Zeit des Umbruchs in der Medienlandschaft thematisiert diese Konferenz alle Chancen und Probleme, die sich aus der Umstellung ergeben. Eines bleibt dabei aber unverändert: Auch heute ist die "vierte Gewalt” unerlässlich für eine funktionierende Demokratie und vielleicht wichtiger als jemals zuvor.
Besondere Gastrednerin ist Frau Dr. Hildegard Stausberg. Die Lateinamerikaexpertin hat bereits aus vielen Ländern berichtet. Aktuell arbeitet sie für die deutsche Tageszeitung "Die Welt” als Diplomatische Korrespondentin.