Details

Die Veranstaltung wird vom Institut Vaclav Havel, CADAL (Centro para la Apertura y el Desarrollo de América Latina) und Puente Democrático organisiert. Die Konrad-Adenauer Stiftung unterstützt die Konferenz.

Am 3. Juni 2008 legte das Europäische Parlament in der „Prager Erklärung zum Gewissen Europas und Kommunismus“ den Grundstein für die Schaffung eines „Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus“, den in der Folge erst das Europäische Parlament und schließlich auch Kanada anerkannten. Die Initiative war auf Vorschlag Vacal Havels und anderer Menschenrechtsaktivisten entstanden. Seitdem wird am 23. August den Opfern des Totalitarismus gedacht.

Der 23. August erinnert an den so genannten Molotow-Ribbentropp-Pakt, in dessen Geheimprotokoll die Sowjetunion und das nationalsozialistische Deutschland die Aufteilung Osteuropas regelten. Für den ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek, war dies „die Kollision der beiden schlimmsten Formen des Totalitarismus in der Geschichte der Menschheit“.

Programm:

• 11.30 Uhr
• Registrierung der Teilnehmer

• 11.40 Uhr
• Eröffnung durch Gabriel C. Salvia, Präsident des Centro para la Apertura y el Desarrollo de América Latina (CADAL)

• 12.00 Uhr
• Analyse des Berichts des Komitees für den Schutz von Journalisten (CPJ) über die zehn Staaten, die weltweit am meisten zensieren
• Referent: Jorge Elías; Journalist und Experte für internationale Politik

• 12.20 Uhr
• Das Fortbestehen des Antisemitismus im Laufe der Zeit: Momentane nationale und regionale Situation
• Referent: Julio Schlosser; Präsident der Delegation der Israelitischen Vereinigungen in Argentinien (DAIA)

• 12.40 Uhr
• Mission und Herausforderung für die Zivilgesellschaft in der kubanischen Gegenwart und Zukunft: Im Kontext der Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen Kuba und den USA und sowie des Kuba-Besuchs des Papstes Franziskus
• Referent: Dagoberto Valdés; Katholischer Intellektueller und kubanischer Dissident, Gründer der digitalen Zeitschrift „Convicencia“

• 13.00 Uhr
• Fragerunde

• 13.20 Uhr
• Schlussworte durch den Konsul der Tschechischen Republik in Argentinien, Milan Frola

• 13.30 Uhr
• Abschluss