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Seminar

Politik, Kommunikation und neue Technologien

Ziel dieser Veranstaltung, die mit Unterstützung der KAS von der Stiftung Pensar organisiert wurde, war es, die Auswirkungen neuer Technologien auf die politische Kommunikation sowie auf das Zustandekommen politischer Entscheidungen zu analysieren.

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Details

Das Treffen eröffnete der Geschäftsführer der Stiftung Pensar, Miguel Braun, der darauf hinwies, dass „die Technologie bisher den größten Anteil an der Entwicklung der Menschheit hatte“. Im Anschluss sprach der spanische Experte César Calderón, der die Bedeutung der Nutzer betonte: „Das Internet ist nicht dazu gemacht, Politik für, sondern mit den Bürgern zu machen“. Als nächster Redner trat Pablo Fernández auf, ein auf das Thema Technologie spezialisierter Journalist der argentinischen Tageszeitung La Nación. Ihm zufolge ist das Internet ein sehr wichtiges Instrument, mit dem sich insbesondere der Dialog fördern lasse. „Gleichzeitig darf man aber auch die traditionellen Kommunikationswege nicht vernachlässigen: Es gibt immer noch viele Fragen, die außerhalb des Internets, von Angesicht zu Angesicht, gelöst werden“. Marcelo Pichel, Leiter von Infomedio-Sysomos, erklärte, wie wichtig es sei, soziale Netzwerke zu beobachten, um den Dialog über Politiker und Parteien hinweg verfolgen zu können.

Die Psychologin, Bloggerin und Social-Media-Managerin Cecilia Saia sprach im weiteren Verlauf über politische Blogs: „Blogs sind noch immer eine wichtige Aktionsquelle im Internet“, so Saia. Man müsse sich jedoch sprachlich anpassen, um die Leser zu erreichen. „Die wichtigste Voraussetzung für einen politischen Blog ist es, den Leuten etwas anderes anzubieten und sich ihnen anzunähern“. Der letzte Redner der Diskussionsrunde war Ernesto Skidelsky, Generaldirektor der Stadtverwaltung Buenos Aires für Neue Medien. Er stellte einige von vielen Fortschritten vor, die die Verwaltung von Buenos Aires im Bereich der Informationsvermittlung an die Einwohner der Stadt gemacht hat.

Nach der Diskussionsrunde, die vom akademischen Leiter der Stiftung Pensar, Iván Perella, moderiert wurde, ergriff Dr. Bernd Löhmann von der Konrad-Adenauer-Stiftung das Wort und stellte den Abgeordneten Federico Pinedo vor. Dieser betonte noch einmal, wie wichtig es sei, die neuen Kommunikationsmittel zu verstehen und anzuwenden, um den politischen Dialog wirklich verbessern und den Menschen die Politik näher bringen zu können. Anschließend beendete er die Veranstaltung, indem er allen Rednern und Teilnehmern für den Gedankenaustausch dankte.

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Veranstaltungsort

Buenos Aires, Argentinien

Kontakt

Dr. Bernd Löhmann

Dr

Chefredakteur "Die Politische Meinung"

bernd.loehmann@kas.de +49 30 26996-3603
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