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Der Demokratie-Index Lateinamerika ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung Argentinien e.V. und PoliLat. Experten analysieren in verschiedenen Teildimensionen die Fortschritte und Rückschläge der lateinamerikanischen Staaten.

Die Präsentation des bereits zum zwölften Mal erschienenen IDD-Lat stellt folgende Leitfrage: „Sind die politischen Institutionen Argentiniens gefährdet?“ Die Frage ist berechtigt. Zwar liegt Argentinien in der aktuellen Ausgabe des Demokratie-Indexes auf dem fünften Platz und somit im oberen Drittel, allerdings zählt es nicht zur Gruppe der hochentwickelten Staaten. In diesem Jahr erzielte Argentinien 5,335 Punkte und verschlechterte sich damit im Vergleich zum Vorjahr. Die drei führenden Länder Uruguay, Chile und Costa Rica erzielten allesamt mehr als 9 Punkte.

Gerade in der Teildimension „Qualität der Institutionen und politische Effizienz“ schneidet Argentinien schlecht ab. Dort liegt das Land auf dem vorletzten Platz und nur knapp vor Venezuela. Mit den Hintergründen zu dieser Bewertung und den Folgen, die sich daraus ergeben, beschäftigt sich dieses Seminar. Referenten sind Jorge Arias, Direktor von PoliLat, Daniel Cardozo, Generalsekretär der ACEP Argentinien und Fernando Boldú, Staatssekretär der Regierung der Provinz Córdoba.