Die Zukunft der Arbeit in Lateinamerika und die Rolle der G20 - Auslandsbüro Argentinien
Veranstaltungsberichte
Über 100 Teilnehmer nahmen an der Konferenz teil, die Olaf Jacob, Landesbeauftragter der KAS in Argentinien, eröffnete. Im ersten Panel sprachen die Akademiker Juan Luis Bour (FIEL), Marta Novick (CONICET) und Ana Catalano (UBA) über die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarkts in einer dynamischen Welt. Im zweiten Panel referierte der Digitalisierungssprecher der CDU/CSU-Fraktion, Herr Tankred Schpanski MdB (CDU), über die Zukunft der Arbeit und die Auswirkung der Industrie 4.0 auf die deutsche und europäische Wirtschaft. Die argentinische Abgeordnete Cornelia Schmidt Liermann (PRO) und der Senator Daniel Lovera (PJ) beleuchteten das Thema aus argentinischer sowie Arbeitnehmer- und Arbeitgebersicht. Abschließend äußerte sich der Vorsitzende des argentinischen Senats, Federico Pinedo (PRO), über die großen Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Im Gespräch mit Jorge Argüello (Embajada Abierta) und Olaf Jacob (KAS) hob Senator Pinedo hervor, dass im gegenwärtigen Zeitalter das lebenslange Lernen unabdingbar sei und der Wert des Vertrauens die Basis für die Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber darstellen sollte. Er ergänzte, dass die Arbeitszeiten und der Arbeitsplatz aufgrund der Digitalisierung immer flexibler werden würden.
Im Rahmen seines Aufenthaltes in Buenos Aires hatte Herr Tankred Schpanski MdB weitere Termine wahrgenommen: So sprach er über die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Argentiniens mit Herrn Daniel Krull, dem Gesandten und Geschäftsträger der Deutschen Botschaft in Buenos Aires. Außerdem traf sich Herr Schipanski mit Humberto Schiavoni (Vorsitzender der Partei PRO) und Francisco Quintana (Generalsekretär der Partei PRO), um über die Herausforderungen der Regierungspartei zu sprechen. Ferner unterhielt er sich mit den Abgeordneten Ezequiel Fernández Langan und Sergio Wisky (PRO), beide Mitglieder des Ausschusses "Wissenschaft, Technologie und innovative Produktion", über die Digitalisierung in Argentinien und Deutschland. Des Weiteren traf er sich mit Oscar Ensinck, Vorsitzender des KAS-Partners ACEP, und Vertretern und Abgeordneten der peronistischen Opposition. Abschließend unterhielt sich Herr Schipanski mit Juan Ignacio Gowland, Direktor für institutionelle Beziehungen und föderale Integration des Modernisierungsministeriums, und Daniel Abadie, Subsekretär für digitale Regierungsführung.
Nils Schödel, Carmen Leimann-López
