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KAS Argentinien

Veranstaltungsberichte

Konferenz über Sicherheitspolitik in Rosario

Am 14. und 15. November fand am Standort Rosario der Katholischen Universität Argentiniens (UCA) eine Konferenz sowie ein Arbeitsfrühstück bezüglich der Herausforderungen für die Sicherheitspolitik in Rosario statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der UCA Rosario, dem Institut für Politik und Regierung, der Argentinische Kammer der Fachkräfte für integrierte Sicherheit und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisiert.

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Am Donnerstag, den 14. November, fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe über sicherheitspolitische Fragestellungen, welche durch die UCA und die KAS bereits seit mehr als sechs Jahren gefördert und entwickelt wird, eine öffentliche Konferenz statt. Die Veranstaltungsreihe hat zum Ziel, die Qualität der Public Policies mittels einer nachhaltigen und multidisziplinären Herangehensweise zu verbessern. Zudem wird versucht Synergien zwischen der Wissenschaft und der Regierungsverwaltung auf verschiedenen Staatsebenen zu generieren.

Die Veranstaltung wurde durch Frau Mag. Lourdes Puente, Direktorin des Instituts für Politik und Regierung der sozialwissenschaftlichen Fakultät der UCA, sowie durch Herrn Dr. Luis María Caterina, Dekan der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften der UCA Rosario, eröffnet. Der Einleitung folgten drei Expertenvorträge in besagter Thematik. Zunächst stellte Herr Dr. Santiago Ferrari die Problematik der regionalen und städtischen Sicherheit in Lateinamerika dar und betonte die Relevanz, den internationalen Kontext zu kennen, um die internen Probleme zu begegnen. Im Anschluss definierte Herr Andrés Rolandelli den Drogenhandel und sprach die Durchlässigkeit der staatlichen Strukturen hinsichtlich einer Unterwanderung durch diesen an. Zudem stellte er die Probleme des Drogenhandels in Santa Fe, den wachsenden Konsum, die Auswirkungen größerer Mengen an nicht deklarierten Einkünften sowie die Komplexität des Themas heraus. Schließlich referierte der Staatsanwalt Herr Dr. Sebastián Basso bezüglich der Rolle des Gerichtswesens bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens und Drogenhandels und verwies auf den Beitrag, welchen die verschiedenen Instanzen leisten können, um dem Genannten entgegenzuwirken.

Im Rahmen des am Folgetag stattfindenden Arbeitsfrühstücks, stellten die Experten die Notwendigkeit heraus, die Zusammenarbeit zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu vertiefen, um weitere Vorschläge der Public Policies herauszuarbeiten. Die Teilnehmer des Arbeitsfrühstücks nahmen sich vor, die Sitzungen fortzusetzen und somit die Ausarbeitung konkreter Vorschläge voranzutreiben.

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Kontakt

Olaf Jacob

Olaf Jacob

Leiter des Auslandsbüros Chile

olaf.jacob@kas.de +56 22 234 20 89

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