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Analysen und Argumente

Armenia’s Precarious Balance: The European Union (EU) and The Eurasian Economic Union (EAEU)

Analyse

Oft hören wir, dass die Europäische Union (EU) und die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU) Brücken bauen und zusammenarbeiten müssen. In diesem Zusammenhang ist die Erfahrung Armeniens einzigartig, da Armenien der einzige Staat in der EAEU ist, der ein Partnerschaftsabkommen mit der EU geschlossen hat.

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Im Juli 2010 nahm Armenien Verhandlungen mit der EU zur Unterzeichnung eines Assoziierungsabkommens mit einer tiefen und umfassenden Freihandelszone auf. Die Verhandlungen wurden im Juli 2013 erfolgreich abgeschlossen. Trotz der Tatsache, dass Armenien aufgrund seiner Entscheidung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) beizutreten, die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens annullieren musste, blieb die Entwicklung der Beziehungen zur EU eine der Prioritäten der armenischen Außenpolitik. Am 2. Januar 2015 ist Armenien der EAEU beigetreten. Damit ist Armenien Teil einer Zollunion mit Belarus, Kasachstan, Kirgisistan und Russland. Am 19. Mai 2015 empfahl die Europäische Kommission, Verhandlungen mit Armenien über ein neues Rahmenabkommen aufzunehmen. Das neue umfassende und erweiterte Partnerschaftsabkommen (CEPA) zwischen der EU und Armenien wurde auf dem Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft am 24. November 2017 in Brüssel unterzeichnet. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat daher letztes Jahr vier Experten (Richard Giragosian, Benyamin Poghosyan, Vahe Davtyan, Anna Barseghyan) beauftragt, die Beziehungen Armeniens zur Europäischen Union und zur Eurasischen Wirtschaftsunion zu analysieren und zu bewerten. Dabei wurden insbesondere die politischen, wirtschaftlichen und energiepolitischen Aspekte untersucht. Wir freuen uns nun die Artikel der genannten Autoren zu präsentieren.

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