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Zehn Jahre Demokratisierung – ein Stimmungsbild über Nigeria

Jubiläen sind Grund zur Freude und im Glücksfall Anlass zuselbstkritischer Reflexion. Am 29. Mai 2009 kann Nigeria auf zehn Jahre Demokratisierung stolz sein, im nächsten Jahr ist es 50 Jahre unabhängig.

Die internationale Finanzkrise – „maybe, we can’t?”

Verursacht wurde diederzeitige Weltfinanzkrise durch viele Faktoren. Einer ist die Geldpolitik der US-Zentralbank selbst, die mehrfach ihre Zinsen da gesenkt hielt, woderen Anhebung geboten gewesen wäre. So etwa bei der Gewährung billiger Kredite an all jene, denen maden Bau des eigenen Hauses auf dem eigenen Grundstück, ein Kernelement des American dream immerhin, ermöglichen wollte. Doch aus dem housing-bubble ist ein globales Problem geworden, dessen Auswirkungen in den USA selbst noch die Regierung Bush durch ein gigantisches Bailout-Programm abzufedern suchte.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 3/2009"

Ausgabe 3/2009 der Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

Guinea-Bissau: Präsident ermordet, Verfassung bleibt in Kraft

Die Ermordung des Präsidenten Guinea-Bissaus, Joao Bernardo Vieira, am 2. März des Jahres ist nur eine, wenngleich symptomatische Station auf dem wenig hoffnungsvollen Weg des bitterarmenwestafrikanischen Landes, dessen jüngste Geschichte von Bürgerkriegen und Staatsstreichen, von Armut, Unterdrückung und gescheiterten Versuchen geprägt ist, Demokratie, Frieden und wirtschaftlichem Aufschwung eine Perspektive zu geben.

Pakistan vor dem Abgrund?

Die Außen- und Sicherheitspolitik Washingtons gegenüber Islamabad nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen

Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA gegenüber Pakistan war in der Vergangenheit wechselhaft und oftmals an kurzfristigen geostrategischen Interessen ausgerichtet. Seit 9/11 ist Pakistan major non-Nato ally der USA und Frontstaat im Kampf gegen den Terrorismus. Fürdie Obama-Administration hat Pakistan eine enorme strategische Bedeutung. Seit dem Jahr 2007 findet in den USA eine grundlegende Evaluierung des strategischen Ansatzes für Afghanistan/Pakistan statt.

Risse im Anker

Subsahara-Afrika braucht ein starkes Südafrika

Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts steckt Subsahara-Afrika in der Krise: Genozide und Kriege prägen das Bild, VN-Blauhelmmissionen und -Sicherheitsresolutionen zeigen nur begrenzt Wirkung. Fehlendes Wirtschaftsengagement und niedrige Produktivität, Verwaltungsdefizite und eine mangelhafte Infrastruktur sind ebenso zu beklagen wie die hohe Zahl der AIDS-Infizierten.Eine Schlüsselfunktion kommt dem „strategischen Ankerland” Südafrika zu. Doch auch das Land am Kap kennt Schatten.

Think Tanks in den USA

Think Tanks versuchen, als Institutionen der politischen Forschung, Analyse und Beratung Ideen zu formulieren und die Politik zu lenken. Alleine in den USA soll es, so McGann, 1777 dieser durch fundraising, d.h. das Sammeln von Spenden finanzierte Ideenschmieden geben.

Das Licht am Ende des Tunnels?

Der ukrainisch-russische Gaskonflikt

Die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland im Gassektor waren bislang von viel Intransparenz, korruptionsverdächtigen Schemen, fragwürdiger Zahlungsmoral, politischem Druck, gegenseitigenSchuldzuweisungen, innenpolitischen Kämpfen undaggressiver Propaganda beherrscht. Während die EuropäischeUnion lange Zeit die Entwicklungen zunächst skeptisch, aber eher passiv beobachtet hatte, war sie zuletzt doch gezwungen, sich immer aktiver einzuschalten – im eigenenInteresse.

Der schwierige Frieden in der Region der Großen Seen Afrikas

Die Lage in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) bliebauch 2008 hochkomplex und äußerst konfliktiv. Nach erneuten Gewaltattacken der CNDP-Milizen reagierte die Weltgemeinschaft. Es kam zum Waffenstillstand zwischen Rebellen und Regierung, zu Friedensverhandlungen und, Anfang 2009, zum Einmarsch ruandischer Soldaten inNord-Kivu.

Der Streit um die Ostsee-Gaspipeline. Bedrohung oder notwendiges Versorgungsprojekt?

A Threat or a Necessary Supply Project?

Die Frage der Energiesicherheit hat in den letzten Jahren die deutsch-polnischen Beziehungen beeinflusst und belastet. Obwohl das Thema auch neue Möglichkeiten der Kooperation eröffnet, war und ist es ein politischesKonfliktfeld zwischen Warschau und Berlin. Hierzu hat vorallem der Streit über den Bau der Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland (Nord Stream) beigetragen. Das Projekt ist ein hochgradiges Politikum, das die Sprengkraft von Energiefragen in den deutsch-polnischenBeziehungen deutlich macht.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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