Asset-Herausgeber

Artikel

Asset-Herausgeber

Mai 68 in Frankreich. 40 Jahre danach, Mythos und gegenwärtige Debatte

Vier Jahrzehnte nach dem französischen „Mai 68” werden die Geschehnisse von damals von den Franzosen selbst unterschiedlich bewertet. Während Medien, Intellektuelle und Politiker „ihr Thema” entdeckt haben und etwa im Printbereich eine Vielzahl diesbezüglicher Publikationen – häufig aus der Feder der Protagonisten des Jahres 1968 – den Markt beherrschen, steht die Mehrheit der Bevölkerung, zumal der jüngeren, dem Gedenkmarathon eher leidenschaftslos gegenüber. Und doch: Als Präsident Sarkozy 2007 dazu aufrief, den „Mai 68” zu liquidieren und mit seinen Werten zu brechen, reagierten viele, zumal im linken Lager, mit Entrüstung. Schließlich hält ein Großteil der Franzosen die damaligen Errungenschaften nach wie vor für einen sozialen Fortschritt, wenngleich die Ereignisse des Jahres 1968 selbst auch für sie Teil einer Epoche sind, die vergangen ist.

Soziale Kohäsion in Europa und Lateinamerika: Das EU-LAK-Gipfeltreffen in LIMA (15./16. Mai 2008)

Seit einem Jahrzehnt kooperieren Europa und die Staaten Lateinamerikas eng – wirtschaftlich und politisch, wissenschaftlich und kulturell. Dass noch viel zu tun bleibt, hat das jüngste Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs beider Seiten Mitte Mai in Lima gezeigt. Umweltschutz und Klimawandel standen auf dem Programm, aber auch die Frage der Sozialen Kohäsion: Gemeinsam will man gegen Armut, Ungerechtigkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung kämpfen.

Ausnahmezustand in Armenien

Die politische Krise nach der Präsidentschaftswahl vom Februar 2008

Als Anfang 2008, kurz vor dem Ende der Regierungszeit des armenischen Präsidenten Kotscharjan, die Frage seines Nachfolgers aktuell wurde, sah – zumal mit Blick auf die Erfahrung früherer Urnengänge – wenig nach einer friedlichen Wahl aus.

Bücher über indigene Bewegungen in Lateinamerika

Im Fokus: Der Aufstieg indigener Bewegungen in Lateinamerika

„Lateinamerika im Umbruch”: Mit diesem Titel werden seit Jahrzehnten in schöner Regelmäßigkeit Aufsätze, Bücher und Tagungen über diesen Kontinent versehen. Und in der Tat: Teile des Kontinents befinden sich wieder einmal in einer Umbruchsituation.

Die strategische Bedeutung der Raketenabwehr

Russische Einwände und Bedrohungslage

Die Pläne der USA für die Stationierung von Komponenten ihrer strategischen Raketenabwehr in Polen und Tschechien haben Kontroversen nicht nur mit Russland, sondern auch innerhalb des transatlantischen Bündnisses und in Deutschland ausgelöst, die auch durch den NATO-Gipfel von Bukarest nur z.T. und vorläufig überbrückt werden konnten.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 6/2008"

Ausgabe 6/2008 der Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

Potenzielle Stabilität

Polen nach dem Ende der IV. Republik

Mit den Neuwahlen 2007 endete die „IV. Republik” in Polen, in der die Kaczyński-Zwillinge das Land nach ihrem Verständnis säubern und zu neuer Größe führen wollten. Nun bemüht sich Donald Tusk von der Bürgerplattform PO als neuer Regierungschef um den Wiedergewinn verlorenen Vertrauens bei den Europäern und um die Rückkehr zu seriöser Politik.

Spanien und sein Trauma

40 Jahre ETA-Terror und die Ohnmacht der Politik

Im Jahr 2008 begeht Spanien ein trauriges Jubiläum. Seit 40 Jahren schon tötet die ETA. Den ersten Mord begingen die baskischen Terroristen 1968, als sie einen Polizisten auf offener Straße erschossen. Der jüngste tödliche Anschlag richtete sich rund zwei Monate nach den Parlamentswahlen vom 9. März 2008 ebenfalls gegen einen Polizisten.

„Ideologie” oder „Einheit”?

Die Zukunft Spaniens nach den Parlamentswahlen vom 9. März 2008

Am 9. März 2008 waren über 35 Millionen Spanierinnen und Spanier aufgerufen, die beiden Kammern des Spanischen Parlaments (Cortes Generales) neu zu wählen. Besondere Bedeutung hat dabei die Zusammensetzung des Congreso de los Diputados, dessen 350 Abgeordnete den Ministerpräsidenten in einem besonderen Wahlakt (Investidura) bestimmen.Auch 208 der insgesamt 264 Mitglieder des spanischenSenats wurden neu gewählt. Zusätzlich werden noch 56 Senatoren durch die Parlamente der Autonomen Regionen entsandt. Der theoretisch als Länderkammer konzipierte Senado ist dabei in der politischen Praxis jedoch eher unbedeutend.

Auf der Überholspur? Das Phänomen Timoschenko:

Hohe Inflation und Wirtschaftsprobleme haben bisher ihrer Popularität kaum geschadet

Als Timoschenko am 18. Dezember 2007 zum zweiten Malvom Parlament zur Premierministerin gewählt wurde, war es von Anfang an klar – sie wird auch diesmal kein leichtes Spiel haben. Den Vorgeschmack auf die zukünftigen Schwierigkeiten lieferte die Wahl selbst. Bis zum letzten Moment war unklar, ob Tmoschenko die für die Wahl notwenigen 226 Stimmenbekommen würde.

Asset-Herausgeber

Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bestellinformationen

Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

Benjamin Gaul

Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation

benjamin.gaul@kas.de +49 30 26996 3584

Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

soeren.soika@kas.de +49 30 26996 3388

Rana Taskoparan

Rana Taskoparan

Referentin Kommunikation und Vermarktung

rana.taskoparan@kas.de +49 30 26 996 3623

Fabian Wagener

Fabian Wagener

Multimediareferent

fabian.wagener@kas.de +49 30-26996-3943