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Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 5/2008"

Ausgabe 5/2008 der Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

Transformation und Zivilgesellschaft in Polen. Die Kirche als „Verbündete” der Zivilgesellschaft.

Überlegungen anhand einiger neuer Studien

Eines der drei grundlegenden Ziele der Transformation in Polen wie überhaupt in Mittelosteuropa nach 1989 war neben der Einführung der freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie und der Marktwirtschaft die Ausbildung einer funktionstüchtigen Zivilgesellschaft. In Bezug auf die ersten beiden Ziele, Demokratie und Marktwirtschaft, kann man in Polen trotz einiger spezifischer Probleme eine erfolgreiche Entwicklungfeststellen.

Wahlen in Sri Lankas „befreitem” Osten: Chance für einen politischen Neubeginn?

Am 10. März 2008 fanden im Osten Sri Lankas zum ersten Mal seit 14 Jahren Wahlen statt. In weitgehend friedlicherWeise und ohne größere Zwischenfälle wurden auf kommunaler Ebene die Gemeinde- und Stadträte im Distrikt von Batticaloa gewählt.

Brasiliens Boom

Brasiliens Entwicklung der letzten Jahre kann sich sehen lassen: Eine boomende Wirtschaft und ein sich erneuernder Industriesektor, sinkende Auslandsverschuldung und abnehmende Arbeitslosigkeit haben das Land euphorisiert, zumal auch viele Arme profitieren. Entsprechend beliebt ist Präsident Lula da Silva, dessen alte und neue Sozialprogramme zu greifen scheinen und dessen Bemühen um Verteilung durchaus Erfolg hat. Sicher steht die Politik noch vor offenen Fragen, etwa der langfristigen Lösung des Energieproblems. Doch die Stimmung im Land ist optimistisch: „É a vez do Brasil” – Jetzt ist Brasilien an der Reihe.

Der „Friedensstifter” aus Venezuela

Innenpolitische Motive für aussenpolitische Eskalation

Mit der von Venezuelas Präsident Chávez inszenierten Versöhnungsshow beim Río-Gipfel von Santo Domingo, mit der eine Eskalation des nach der Tötung des FARC-Rebellen Reyes auf ekuadorianischem Gebiet entbrannten Konflikts zwischen Bogotá und Quito vermieden werden konnte, wollte der Populist aus Caracas auch innenpolitisch punkten: Angesichtseiner erstarkenden Opposition und des schwindenden Rückhalts bei den eigenen Anhängern war ein effektvoller Auftritt als Friedensstifter in einer Region sicher gut, in der letztlich niemand einen Krieg unter Nachbarn wünscht.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 4/2008"

Ausgabe 4/2008 der Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

Eskalation und Spontanverbrüderung in den Anden

Die Region im Dilemma zwischen antiterroristischem Kampf und caudillistischen Konfrontationen

In der ersten Märzwoche des Jahres 2008 hielten die Einwohner der Andenregion und Beobachter weltweit den Atem an. Innerhalb weniger Tage war die bisher schlimmste diplomatische Krise zwischen Kolumbien, Ekuador und Venezuela eskaliert, die sich zuletzt bis auf Nikaragua ausdehnte. Das gefährliche Szenario hat vor Augen geführt, wie labil die Sicherheitslage in einer Region ist, die ideologisch und politisch tief gespalten ist.

Guatemala: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Zwei Monate ist Guatemalas neue Führung unter Álvaro Colom Caballeros nun im Amt, doch die Erfolge, auf die die Bevölkerung gehofft hatte, bleiben aus. Es fehlt an Geschlossenheit in der neuen Mannschaft und auch die Hauptprobleme des Landes, die desaströse Sicherheitslage und die fehlende Qualität der sozialen Staatsdienste, sind ungelöst. Die Regierungspartei UNE sucht noch nach ihrem Kurs, und das 100-Tage-Programm des Präsidenten, der ausgerechnet seine Ehefrau zur zweitstärksten, wenn auch politisch nicht belangbaren Figur seines Kabinetts gekürt hat, erscheint naiv. Doch die Guatemalteken haben eins noch nicht aufgegeben – die Hoffnung.

Mexiko: Reformer und Betonköpfe

Rund 16 Monate nach Amtsbeginn der Regierung Calderón und rund 16 Monate vor der Zwischenwahl zum Abgeordnetenhaus2009 kann sich die Bilanz des Präsidenten sehen lassen – auf seine Partei und deren Wahlergebnisse aber hat dies nicht abgefärbt. Im Gegenteil: Gestärkt ist der Wahlverlierer 2006, die langjährige „Staatspartei” PRI. Auf der Linken ist der PRD vorwiegend mit sich selbst beschäftigt. Einige Reformvorhaben sind abgearbeitet, zentraleAufgaben stehen noch an: vor allem die Reform des Energiesektors und des Arbeitsmarktes. Auch ist nicht klar, wie sich eine Rezession in den USA auf die Entwicklung in Mexiko auswirken würde.

Das Rote-Khmer-Tribunal

Kambodscha im Schatten der Geschichte

Seit 2006 arbeiten die „Extraordinary Chambers in the Courts of Combadia“ und versuchen, wenn auch in begrenztem Rahmen und mit beschränktem Mandat, den Terror der von Pol Pot geführten Roten Khmer in den Jahren 1975 bis 1979 rechtlich aufzuarbeiten - ein Unterfangen, das im Lichte der nach 1979 einsetzenden Entwicklung Kambodschas, die den Tätern von einst durchaus Teile ihre Macht ließ, keine einfache Aufgabe darstellt.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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