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Die Institutionalisierung politischer Parteien in anglophonen Afrika

Messergebnisse, Ursachen und Zusammenhänge

Der Institutionalisierungsgrad der Parteien in den englischsprachigen afrikanischen Ländern Botsuana, Ghana, Malawi, Tansania und Sambia ist nicht sehr hoch - ein Faktum, dessen detailliertere, etwa die Betrachtung von Ursachen und Folgen einschließende Darstellung die Verfügbarkeit von Daten voraussetzen würde, die es mit Blick auf die Länder Afrikas nicht gibt.

Die Institutionalisierung politischer Parteien in außereuropäischen Regionen

Eine Einführung in die Thematik und das Heft

Die Institutionalisierung politischer Parteien im Zeitraum 2005/2006 - dies war der Schwerpunkt einer Untersuchung der Forschungsgruppe Parteien am German Institute of Global and Area Studies (GIGA), deren Ergebnisse unlängst auf einer Gemeinschaftstagung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung vorgestellt wurden und die teilweise, mit Blick auf bestimmte Länder bzw. Regionen sowie auf die Frage der Förderung von Parteien insgesamt, im vorliegenden Heft wiedergegeben werden.

Die Institutionalisierung politischer Parteien in Südostasien

In Südoastasien können allenfalls Indonesien, Thailand und die Philippinen als funktionierende Demokratien gelten, obschon die Parteien dieser Länder gering institutionalisiert sind und es landestypische Schwächen gibt - etwa die Abhängigkeit nahezu aller Parteien von privaten Geldgebern in Indonesien, die Unübersichtlichkeit der Parteienlandschaft in den Philippinen und die Hörigkeit vieler Parteiführer gegenüber den Parteigründern in Thailand.

Probleme der internationalen Parteienförderung

Deutsche politische Stiftungen, aber auch ausländische Institutionen fördern Parteien und bewegen sich damit auf durchaus heiklem Terrain: Fehlendes Datenmaterial etwa, der Interessenkonflikt zwischen Förderern einerseits und personalistisch bzw. nepotistisch ausgerichteten Parteien andererseits oder auch die Wertorientierung der Stiftungen in Deutschland und deren Kooperation mit Schwesterparteien stellen nicht unproblematische Gegebenheiten dar, über die zu diskutieren wäre.

Zur Institutionalisierung politischer Parteien in Lateinamerika: Kontinuität und Wandel

Das Vertrauen der Lateinamerikaner in ihre Demokratien und deren Institutionen nimmt ab: Präsidenten werden aus dem Amt gejagt, rechte und linke Populisten gewinnen an Einfluss. Dies wirft kein gutes Licht auf die Parteien der Region, wenn deren Existenz auch trotz schwacher Institutionalisierung und schwindenden Ansehens derzeit nicht gefährdet scheint.

Amerikas ungeschriebene Islampolitik: Das Weiße Haus und die Beziehung zwischen Terror und Islam

Teil 2: Präsidiale Einsichten in Terror und Islam

Nachdem über nahezu zwei Jahrzehnte die Anti-Terror-Politik der Vereinigten Staaten keinen spezifischen Zusammenhang zwischen Terror und Islamismus thematisiert hatte, setzten erst die Anschläge vom 11. September 2001 im Weißen Haus einen Prozess des Umdenkens in Gang, dessen derzeitiger Stand einen klaren Kausalzusammenhang indes noch ebensowenig zu erkennen gibt wie eine eindeutige politische Zielrichtung.

Chinas Engagement in Afrika: Trends und Perspektiven

Chinas Afrika-Engagement gewinnt an Kraft: Mit einem klaren strategischen Ziel, der Vision von dauerhaften Beziehungen auf der Grundlage einer institutionalisierten, eigendynamischen Politik sowie dem Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten seiner Partner ist die Volksrepublik auf dem Weg, sich in zahlreichen Ländern des afrikanischen Kontinents fest zu etablieren.

Die Neuordnung der Machtverhältnisse in Asien und ihre Folgen

Asien, angeführt von China und Indien, ist dabei, zur bestimmenden Kraft des soeben begonnenen Jahrhunderts zu avancieren - eines Jahrhunderts, das somit vor allem für die USA wirtschaftlich und politisch zu einer besonderen Herausforderung wird.

Die Politik gegenüber Entwicklungsländern – ein Feld für eine strategische Partnerschaft zwischen Europa und China?

In der neuen, auf den Säulen Politik, Kooperationsprogramme und Sektordialoge fußenden „strategischen Partnerschaft" zwischen Europa und China wurden bislang zwar Waffenexporte und Menschenrechte thematisiert, nicht jedoch die Politik gegenüber Entwicklungsländern - ein Bereich, der nun zur Sprache kommen soll und der angesichts nach wie vor divergenter Positionen auf beiden Seiten eine besondere Herausforderung an die Tragfähigkeit der neuen Kooperation darstellt.

Indien – ein Gewinner der Globalisierung

Wirtschaftlich aufgrund seiner Reformpolitik der letzten Jahrzehnte gut positioniert und politisch in seiner freiheitlich-demokratischen Tradition gefestigt, gilt Indien innerhalb des asiatischen Raums als stabiles Land, das sich auf seinem Weg in die Moderne wohl nicht mehr aufhalten lässt.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Benjamin Gaul

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