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Chile nach den Präsidentschaftswahlen

Steht das Land vor einem Politikwechsel?

Mit der Wahl der Sozialistin Michelle Bachelet zur neuen chilenischen Regierungschefin haben die Bürger des südamerikanischen Landes zwar für einen Schwenk nach links votiert, doch sprechen die Ministernamen der neuen Regierung, die auch weiterhin von der concertación, der seit 16 Jahren regiernden Mitte-Links-Koalition, getragen wird, eher für eine Fortführung der moderaten Politik des bisherigen Regierungschefs Lagos bei gleichzeitiger Stärkung der chilenischen Demokratie.

Der Friedensprozess in Sri Lanka – eine unendliche Geschichte

Nach Jahrzehnten des Misstrauens und der eskalierenden Gewalt ist das Verhältnis zwischen der singhalesisch dominierten Regierung Sri Lankas und den nach einem eigenen Tamilenstaat strebenden Liberation Tigers of Tamil Eelan (LTTE) trotz des von den Kontrahenten vereinbarten Waffenstillstandes auch heute nicht spannungsfrei und die Aussichten auf einen baldigen und stabilen Frieden, etwa auf der Basis einer föderalen Lösung des Tamilenproblems, sind keineswegs groß.

Die ungewisse Zukunft der G8-Strategie zur Entwicklung Afrikas

Die von den G8 in Gleneagles beschlossene Erhöhung der Finanzhilfen für Afrika und die Ausweitung der Kooperation auf neue Partner sind, so wie auch der von der Commission for Africa (CFA) angeregte Vergabemodus, keineswegs unumstritten: Zwar zeugen die Beschlüsse vom Willen der Industriestaaten zum unveränderten Engagement in Afrika, jedoch ist zu fragen, ob die afrikanischen Partnerinstitutionen selbst in der Lage sind, die gesetzte Strategie umzusetzen und so Wirtschaftsentwicklung und Armutsbekämpfung in Afrika zu fördern.

Senatswahlen in Kambodscha

Ein weiterer Schritt im Prozess der Demokratisierung?

Formal stellten die kambodschanischen Senatswahlen vom Januar 2006 und der Sieg der Regierungspartei CCP zwar einen Impuls für die Demokratie in dem südostasiatischen Land dar, faktisch jedoch deuten zunehmende Repressalien gegenüber Demokratisierungsbefürwortern eher auf eine künftige Stärkung der Autokratie im Königreich Kambodscha hin.

Transformationsprozess im Irak – Option für eine Regierung der nationalen Einheit?

An Option for a Government of National Unity?

Nach den irakischen Parlamentswahlen vom Dezember 2005 ist der Sieger, die schiitische United Iraqi Alliance, nun zur Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ aufgerufen, in der sich Schiiten, Sunniten und Kurden gemeinsam der Aufgabe stellen sollen, institutionell und inhaltlich die Grundlegung des zukünftigen irakischen Staates vorzubereiten und so auch die Demokratisierung des leidgeprüften Landes zu fördern.

Das christliche Element in der slowakischen Parteienlandschaft

Christliche Bewegungen haben das politische Leben in der Slowakei schon im 18. Jahrhundert geprägt und stehen nach einer bewegten Geschichte – etwa in den Zeiten des konservativ-nationalistischen Pfarrers Andrej Hlinka nach 1913 oder denen der kommunistischen Diktatur nach 1945 – heute auf einem soliden und in Form dreier Parteien auch vielschichtigen Fundament.

Italienische Außen- und Europapolitik

Außenpolitisch steuert Italien seit Jahrzehnten einen Kurs, der, so scheint es, von fehlender Berechenbarkeit geprägt ist, dem Land auch trotz seiner Europaorientierung innerhalb und außerhalb der EU den Ruf eines unsicheren Partners eingebracht hat und im Übrigen von dem Reflex geleitet ist, von der Welt nicht vergessen werden zu dürfen.

Perspektiven in der Energiepolitik der Tschechischen und Slowakischen Republik

Unabhängigkeit, Sicherheit und vertretbare Entwicklung sind die Ziele der Energiepolitik der Tschechischen Republik, in der neben Kohle- und Solarkraftwerken vor allem Atomkraftwerke, so etwa das Projekt Temelin, die Energieproduktion des Landes sichern. Vorrang vor anderen Energiequellen, etwa der Wasserenergie, wird der Atomkraft auch in der Slowakischen Republik eingeräumt, für die energiepolitische Erfolge zudem als Impuls für die von dem Land seit längerem initiierte Reformstrategie gewertet werden.

Russlands Hinterhof: Turkmenistan – Selbstzerstörung durch Autokratie

Turkmenistan, das aufgrund seiner „immer währenden Neutralität“ und seiner Gasvorkommen auch für die westliche Welt attraktiv ist, wird nach wie vor von dem stalinistisch orientierten, exzentrischen und auf einen bizarren Personenkult erpichten Diktator Nijasow regiert, dessen nationalistisch-totalitäre Ideologie vom Ausland lange Zeit eher belächelt als wegen ihrer fatalen Folgen für die turkmenische Kultur verurteilt worden ist.

Schwierige Konsolidierung. Die internen Gegensätze Guatemalas sind Stolpersteine auf dem Weg in die Demokratie

Armut und Ungerechtigkeit, Kriminalität und Korruption, ein niedriges Bildungsniveau, eine marginalisierte indigene Bevölkerung sowie ein wachsendes Unsicherheitsgefühl prägen das Leben in Guatemala und rufen nach einer Politik, die neben einer Stärkung der demokratischen Institutionen eine auf Gleichheit bedachte Bildung forciert und somit hilft, die Wunden des Bürgerkriegs zu überwinden und das zentralamerikanische Land auf den Weg zu Frieden und Gerechtigkeit zu führen.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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