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Brasiliens neue Mittelschicht

Gekommen, um zu bleiben?

In Brasilien lebte vor mehr als zehn Jahren jeder dritte Einwohner unter der offiziellen Armutsgrenze. Heute gehören mehr als die Hälfte der Brasilianer der Mittelschicht an. Angehörige dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe sind dabei, ihre gesellschaftliche und politische Rolle zu finden. Besorgt zeigen sie sich darin, ihren neuen bescheidenen Wohlstand zu sichern. Wie stehen die Chancen, diesen Erfolg zu festigen und fortzusetzen?

Editorial der Ausgabe: "Aufstrebende Mittelschichten in den Schwellenländern"

Das Wachstum der Mittelschichten ist ein globaler Trend. Die damit verbundenen Chancen bringen aber genauso sozio-ökonomische sowie komplexe politische Anforderungen mit sich. Bleiben die Regierungsleistungen dauerhaft hinter den Erwartungen der Menschen zurück, ist mit einem steigenden Unruhepotenzial in einzelnen Gesellschaften zu rechnen. Wie können Mittelschichten in aufstrebenden Schwellenländern in diesem Spannungsfeld politische Verantwortung übernehmen und gleichzeitig im Wettbewerb bestehen?

Großbritannien weiter vereint, aber was nun?

Das Schottland Referendum und seine Folgen

Am 18. September 2014 stimmten die Schotten mehrheitlich gegen die Unabhängigkeit ihres Landes vom Vereinigten Königreich. Alles deutet darauf hin, dass damit zwar diese punktuelle Frage (vorläufig) beantwortet ist, die Diskussion über die politische Neuordnung des Landes aber gerade erst begonnen hat.

Mittelschichten in Lateinamerika

Zwischen medialem Hype und differenzierter Analyse

Laut Schätzungen der Weltbank ist die lateinamerikanische Mittelschicht zwischen 2003 bis 2009 auf 152 Millionen Menschen angewachsen. Allerdings ist eine politische oder gesellschaftliche Debatte über die Nachhaltigkeit über diesen anhaltenden Trend nicht stark ausgeprägt. Was bleibt, ist ein ambivalentes Gefühl. Die Armut sinkt, das Wachstum wird gepriesen, während Risiken und negative Begleiterscheinungen ausgeblendet werden. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Folgen des Mittelschichtenwachstums in Lateinamerika ist geboten.

Regierungswechsel im größten muslimischen Land

Joko Widodo wird siebter Staatspräsident Indonesiens

Mehr als 190 Millionen Wahlberechtigte waren im Juli in Indonesien dazu aufgerufen, den neuen Präsidenten zu wählen. Gewonnen hat der bisherige Gouverneur der Hauptstadt Jakarta und Medienliebling Joko Widodo. Zur Durchsetzung seines ambitionierten Reformkurses bedarf es zuallererst parlamentarischer und innerparteilicher Macht. Beides hat Jokowi bislang nur bedingt.

Schwarze Fachkräfte und der ANC bei der Wahl 2014

Lockerung der Parteibindung?

Südafrikas schwarze Mittelschicht gewinnt für die politischen Parteien an Bedeutung. Bei der Parlamentswahl im Mai 2014 warben deutlich mehr politische Parteien um Stimmen aus dieser Bevölkerungsgruppe. Sie orientiert sich zwar weiterhin stark am regierenden ANC. Im Vorfeld der Wahlen gab es jedoch Grund zur Annahme, dass die Unterstützung der schwarzen Mittelschicht für den ANC abnehmen und dies ein wahlbeeinflussender Faktor sein würde.

Die zweite Amtszeit von Juan Manuel Santos

Kolumbien uneinig auf seinem Weg in Richtung Frieden

Nachdem Juan Manuel Santos im Juni 2014 als Präsident von Kolumbien bestätigt wurde, muss er sich den Themen widmen, die in seiner ersten Amtszeit liegen geblieben sind: Defizite im Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie auf dem Arbeitsmarkt. Auch der Friedensprozess wartet auf Ergebnisse. Um diese Aufgaben zu bewältigen, muss Santos die Uneinigkeit des Landes überwinden.

Editorial der Ausgabe: "Handelswege und Handelsabkommen"

Deutschlands und Europas Wohlstand basiert auf einer starken Außenwirtschaft. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Globalisierung und eine offene Handelspolitik einzusetzen. Dazu gehört ein Wertefundament, das auf Freiheit, Demokratie und der Sozialen Marktwirtschaft beruht. Den angestrebten Handelsabkommen mit Partnern wie den Vereinigten Staaten kommt dabei eine große Bedeutung zu.

Freihandelsabkommen zwischen EU und Vietnam

Schwierige Partnerschaft

Nach Singapur und Malaysia ist Vietnam das dritte südostasiatische Land, das ein Freihandelsabkommen mit der EU anstrebt. Eine bessere Integration in den Welthandel und eine positive Entwicklung der vietnamesischen Wirtschaft können aus dem Abkommen resultieren. Kritiker befürchten hingegen Einbußen für die vietnamesische Landwirtschaft und Umweltprobleme. Wie kann das Handelsabkommen Vietnam verändern?

Glanzlose Isolation

Argentiniens Wirtschafts- und Finanzpolitik bremst den Handel mit den Nachbarn

Argentinien steht mit dem Rücken zur Wand. Nachdem die Verhandlungen mit amerikanischen Hedgefonds gescheitert sind, gilt das Land als zahlungsunfähig. Dies liegt nicht zuletzt am finanzpolitischen Kurs der Regierung von Cristina Kirchner. Die Folgen betreffen nicht allein die argentinische Bevölkerung. Auch die Nachbarstaaten und der intraregionale Handel müssen mit Konsequenzen rechnen.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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