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Die Wahl Hasan Rohanis zum siebten Präsidenten der Islamischen Republik Iran

Noch vor wenigen Wochen waren sich die meisten Kommentatoren einig, dass die iranischen Wahlen keine Überraschungen bereithalten würden. Rohanis Wahl stieß daher in weiten Teilen der Presse auf ein zurückhaltend optimistisches Echo. Der Kandidat sprach zentrale Begriffe des Reformlagers an und betonte gleichzeitig die nationale Einheit. Darüber hinaus konnte er besonders von der lagerübergreifenden Ablehnung Ahmadinedschads profitieren.

Editorial der Ausgabe: "Wahlen und Wandel in der islamischen Welt"

Im Iran wurde im Juni ein neuer Präsident gewählt, und in Pakistan fanden im Mai Parlamentswahlen statt. Die Ereignisse in Ägypten haben allerdings gezeigt, dass es zu früh ist, sich über demokratische Fortschritte zu freuen, wenn eine Wahl nach internationalen Standards verlaufen ist. Der Blick auf den Verlauf des Wahlkampfs und der Wahlen und auf das amtliche Endergebnis sagt allein noch wenig über die demokratische Entwicklung eines Landes.

Fortschritte und Rückschritte beim Aufbau des Rechtsstaats in Südosteuropa

Die Bestrebungen südosteuropäischer Staaten, den Weg der europäischen Integration einzuschlagen, haben die betroffenen Länder vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Neben der Demokratisierung und der Ablösung der gescheiterten sozialistischen Planwirtschaft durch marktwirtschaftliche Strukturen galt es, den Prozess der Staatsbildung zu bewältigen. Es gelang, demokratische Verfassungen zu beschließen und Institutionen aufzubauen. Gleichzeitig wird deutlich, dass der Weg zu konsolidierten Rechtsstaaten westlichen Typs noch lange nicht abgeschlossen ist.

Wahlen und Wandel in der islamischen Welt

Auslandsinformationen Heft 8|2013

Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

Editorial der Ausgabe: "Minderheiten"

Im Juni hat ein ägyptisches Gericht zwei Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Büro in Ägypten wurde für aufgelöst erklärt. Wir sehen unsere Aufgabe darin, demokratische Entwicklungen zu fördern, Parteien und zivilgesellschaftliche Akteure zu unterstützen und einen vertrauensvollen Dialog zu ermöglichen. Dazu gehört auch, dass Minderheiten eine Chance auf Gehör und auf Teilhabe bekommen.

Entfremdete Nachbarn

Die Integration der russischsprachigen Minderheit in Lettland

Während der sowjetischen Ära waren ethnische Letten durch die starke Zuwanderung von Menschen aus anderen Sowjetrepubliken nur noch eine knappe Mehrheit. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit beschlossen die meisten von ihnen, in Lettland zu bleiben. Obwohl es in Lettland keine massiven Ausbrüche von Gewalt gegeben hat, wie etwa in Estland, so sind die inter-ethnischen Beziehungen auch heute noch keineswegs ausgezeichnet.

Minderheiten

Auslandsinformationen Heft 7|2013

Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

Muslime in Bulgarien

Integrationsgrad, politische Repräsentanz und sozialer Status der Türken, Pomaken und Roma

Die muslimischen Gemeinschaften Bulgariens haben sich im Verlauf der osmanischen Herrschaft herausgebildet: türkische Einwanderer, muslimische Migranten unterschiedlicher ethnischer Herkunft sowie die örtliche Bevölkerung, die während der osmanischen Fremdherrschaft zum Islam übertrat. Diese Entwicklung hat den Islam auf dem Balkan zu jener in der Regel friedlichen Koexistenz mit den vorgefundenen Kulturen geführt, die ihn von den Formen des salafistischen Islams in arabischen Territorien bis heute unterscheidet.

Politisches Erwachen in Malaysia

Regierungsbündnis geht trotz Wahlsieg geschwächt aus den Parlamentswahlen hervor

Die Parlamentswahlen am 5. Mai 2013 haben die Hoffnungen der Opposition und ihrer Anhänger auf einen Regierungswechsel und eine neue Politik in Malaysia nicht erfüllt. Das starke Engagement der Zivilgesellschaft, die hohe Wahlbeteiligung und die landesweiten Zugewinne für die Opposition sind aber ein klarer Beleg für ein politisches Erwachen der malaysischen Bevölkerung. Die seit der Unabhängigkeit des Landes ununterbrochen regierende Nationale Front musste erstmals ihre Abwahl befürchten und konnte den Wahlsieg mit deutlichen Verlusten nur knapp retten.

Ringen um Land und Identität

Der anhaltende Kampf der indigenen Bevölkerung im südwestlichen Mindanao

Die nicht islamisierten und nicht christianisierten indigenen Völker wurden beim Friedensprozess auf der philippinischen Insel Mindanao konsequent übersehen. Es muss nun sichergestellt werden, dass sie in dem neuen muslimischen politischen Gebilde nicht noch mehr diskriminiert werden. Reformen, die die Vertretung der Lumad auf lokaler und regionaler Ebene gewährleisten, sowie Maßnahmen zum Schutz der Lebensunterhaltssicherung der Lumad müssen Prioritäten für das künftige Bangsamoro sein.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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