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Editorial der Ausgabe: "Reformen in Europa"

Die Sorge, dass Deutschland und Frankreich nicht mehr zu gemeinsamen Positionen finden könnten, nimmt zu. In mehreren Jahrzehnten europäischer Integration hat sich jedoch gezeigt: Ohne gemeinsame Schritte der Deutschen und der Franzosen stockt das historische Einigungswerk. Wenn die europäische Gemeinschaft spürbare Integrationsschritte vollzogen hat, geschah dies meist, weil einflussreiche Länder ihre Ideen verschmolzen haben und ihr politisches Gewicht für deren Umsetzung einbrachten – und meist waren dies Deutschland und Frankreich.

Frankreich 2013: Wende oder Absturz?

Noch nie in der V. Republik ist ein neugewählter Präsident während der ersten Monate seiner Amtszeit in den Umfragen so abgestürzt wie François Hollande. „Kein Vertrauen“ haben vor allem die Sympathisanten der bürgerlichen Parteien (92 Prozent). Aber auch unter den Anhängern der Linken selbst befinden sich zahlreiche Enttäuschte (39 Prozent). Die Menschen scheinen zu spüren, dass die negative Entwicklung in Frankreich nicht schicksalhaft über das Land gekommen ist, sondern dass Hollande und seine Regierung kein brauchbares Rezept zur Bekämpfung der Krise haben.

Krise auf der Iberischen Halbinsel

Ökonomische und institutionelle Reformen und der Ruf nach einem Politikwandel in Spanien und Portugal

Spanien und Portugal stehen im nunmehr sechsten Krisenjahr vor den gleichen Herausforderungen. Defizitreduktion, Abbau der Staatschulden und eine Schrumpfung des öffentlichen Dienstes befinden sich in beiden Ländern ganz oben auf der Regierungsagenda. Mit den harten Sparprogrammen geht ein beispielloser Vertrauensverlust der Bürger in die Institutionen der jungen südeuropäischen Demokratien einher.

Migrationsbewegungen in Lateinamerika und das Beispiel Chile

In Lateinamerika verläuft der Migrationsprozess besonders vielschichtig. Der Subkontinent ist durch eine hohe Heterogenität geprägt, etwa in Bezug auf Demografie, Einkommensverteilung und Migrationsströme. Nach Schätzungen waren im Jahre 2005 ca. 25 Millionen Lateinamerikaner Migranten. Der Einwanderungsprozess nach Chile befindet sich derzeit in einer neuen Phase, die in den 1990er Jahren nach der Wiedererlangung der Demokratie begann. Sie ist durch einen Anstieg der Einwanderung aus Peru geprägt.

Reformen in Europa

Auslandsinformationen Heft 6|2013

Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

Südafrika im Kreise der BRICS

Das Eintrittstor der Schwellenländer zum afrikanischen Kontinent

Im März hat sich Südafrika als Gastgeber des Gipfeltreffens der BRICS-Staaten präsentiert. In Durban standen die Beziehungen der fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zu den afrikanischen Staaten im Mittelpunkt. Südafrika nutzte die Gelegenheit für eine Selbstdarstellung als Eintrittstor zum afrikanischen Kontinent, um seine wirtschaftliche Außenseiterrolle unter den rasant wachsenden Schwellenländern zu überwinden.

Unter Druck

Griechenland im wirtschaftlichen, politischen und sozialen Reformprozess

Griechenland befindet sich in der schwersten ökonomischen, politischen und sozialen Krise seiner jüngeren Geschichte. Die wirtschaftlichen Daten sind besorgniserregend: Inzwischen hat das Land mehr als 25 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts eingebüßt. Über 27 Prozent der Griechen sind arbeitslos, bei den unter 25-Jährigen ist inzwischen eine Quote von über 60 Prozent erreicht. Zugleich steht Griechenland vor großen fiskalischen und strukturellen Anpassungserfordernissen.

Der Faktor Jugend

Innovative Wahlkampfmethoden in den USA und ihre Übertragbarkeit auf Deutschland

Abgesehen von den finanziellen Mitteln erscheinen die gewählten Strategien der deutschen Parteien mit Blick auf die entscheidenden Wählergruppen in Deutschland verständlich. Auch wenn eine Partei ihre begrenzten Mittel ganz auf die internetgestützte Ansprache der Jugend verwendete, würde sie in Deutschland nicht die Wahl gewinnen, selbst wenn sie mit diesen Bemühungen Erfolg hätte. Aufgrund der unterschiedlichen Demografie kann die Jugend in US-amerikanischen Wahlen das Zünglein an der Waage sein. In Deutschland ist das nicht möglich.

Die junge Garde der Präsidentin

Kirchneristische Nachwuchsorganisation La Cámpora krempelt still und heimlich Argentinien um

Die argentinische Jugendorganisation La Cámpora spielt für die amtierende Präsidentin Kirchner eine bedeutende Rolle. In Argentinien braucht jeder Politiker, der landesweite Ambitionen hat, eigene, vornehmlich junge militante Anhänger. Militanz ist dabei nicht unbedingt gleichbedeutend mit Gewalt. Vielmehr steht sie für die absolute Loyalität, die die Mitglieder ihren politischen Anführern versprechen.

Editorial der Ausgabe: "Jugend und politisches Engagement"

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat das Jahr 2013 unter das Motto „Perspektiven der Jugend“ gestellt. Hier geht es uns einerseits um ihre Sichtweisen, also darum, mehr über die Einstellung von jungen Menschen zu erfahren und uns mit ihnen auszutauschen. Andererseits geht es um die Perspektiven der Jugend, also um ihre künftigen Möglichkeiten und die politischen Rahmenbedingungen, die nötig sind, um sie zu realisieren. Es geht um nachhaltige Politik, politische Beteiligung und die Zukunftsfähigkeit unserer Sozialsysteme.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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