Asset-Herausgeber

Artikel

Asset-Herausgeber

Die wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika vor dem I. EU-CELAC-Gipfel in Santiago de Chile

Seit 1999 haben sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union sowie Lateinamerikas und der Karibik fast alle zwei Jahre zu einem gemeinsamen Gipfel getroffen, um den Stand der Beziehungen zu diskutieren. Am 26. und 27. Januar 2013 wird in Santiago de Chile der siebte Gipfel stattfinden, wenn auch mit neuem Namen. Angesichts der Gründung der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) im Jahr 2010 wird das Zusammentreffen nun als I. EU-CELAC-Gipfel angekündigt.

Editorial der Ausgabe: "Zwischenbilanzen aus Lateinamerika"

Die Sahelregion ist zu einem unkontrollierbaren Raum nicht nur für Islamisten geworden, sondern auch für Erpressungen, für den Drogen- und Menschenhandel. Nun die westafrikanische ECOWAS den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um ein Mandat für einen Einsatz in Mali ersucht. Eine positive Entscheidung wird in Kürze erwartet. Wer dagegen meint, ausschließlich auf politische Verhandlungslösungen setzen zu können, muss die Frage beantworten, wer mit wem verhandeln soll.

Kenia entscheidet

Herausforderungen angesichts der neuen Verfassung und der Wahlen 2013

Nach den Wahlen in Kenia im Dezember 2007 schlugen Proteste gegen Wahlmanipulationen in gewalttätige Unruhen, Brandstiftungen und Plünderungen um. Der Konflikt kostete landesweit Hunderte Menschen das Leben. Ein National Accord beendete die Unruhen. Dieser sah neben weitreichenden Reformen die Ausarbeitung einer neuen Verfassung vor. Letztere sorgt aber nach wie vor für Diskussionen. Erst die Wahlen im März kommenden Jahres ermöglichen ihre vollständige Implementierung.

Kolumbien zwischen Reform, Stagnation und einer neuen Friedenshoffnung

Halbzeitbilanz der Regierung der Unidad Nacional

Im August 2010 übernahm Juan Manuel Santos die Regierungsgeschäfteals neuer Staatspräsident Kolumbiens. In den beiden nachfolgenden Jahren dominierte er die Neuformulierung der innen- und außenpolitischenAgenda seines Landes. Die vor wenigen Wochen von Santos angekündigten Friedensverhandlungen mit der FARC-Guerilla markieren den politischen Höhepunkt zur Halbzeit seiner Regierung.

Sieben Jahre Evo Morales in Bolivien

Bilanz eines selbsternannten Hoffnungsträgers der Indigenen

Im Dezember 2005 gewann Evo Morales Ayma mit 54 Prozent der Stimmen die Präsidentschaftswahlen in Bolivien. Die Wahlen besiegelten den Niedergang des traditionellen Parteiensystems und bereiteten die Weichen für die heute unbestrittene Hegemonialstellung der Regierungspartei MAS. Nach sieben Jahren ist die Hoffnung vieler Menschen jedoch der Ernüchterung gewichen. Das Land wird von so vielen sozialen Konflikten erschüttert wie nie zuvor seit der Rückkehr zur Demokratie vor 30 Jahren.

Volksparteien in der Krise

Die belgischen und niederländischen Christdemokraten

Die christdemokratischen Parteien in Belgien und den Niederlanden haben seit dem Zweiten Weltkrieg sowohl die Politik ihrer jeweiligen Länder als auch den europäischen Einigungsprozess entscheidend geprägt. In den vergangenenzwei Jahrzehnten haben sie jedoch fundamentale Krisen durchstehen müssen. Bei den jüngsten Parlamentswahlen sind sie an einem historischen Tiefpunkt angelangt. Ihre Entwicklung und ihre Wege zur Überwindung der Krise können einen Hinweis für die künftigen Herausforderungen anderer christdemokratischer Parteien geben

Asiens Lebensmittelversorgung im Wandel

Auswirkungen von Verstädterung und Umweltbelastung auf die regionale Ernährungssicherheit

Asien sieht sich wachsenden Problemen in der Lebensmittelversorgung gegenüber. Umweltbelastung und Verstädterung sind die beiden Haupteinflussgrößen auf die Ernährungssicherheit in Asien. Die Region ist reich an landwirtschaftlich nutzbaren Ressourcen, doch Umweltbelastungen bedrohen viele der wichtigsten Ökosysteme und in der Folge die künftige Nahrungsmittelerzeugung. Bodendegradation und Wasserverknappung beeinträchtigen die Ernährungssicherheit in der Region.

Editorial der Ausgabe: "Online-Medien und Demokratie"

Seit den Anfängen des „Arabischen Frühlings“ vor nahezu zwei Jahren hat in einigen Ländern des Nahen Ostens und des Maghreb ein tiefgreifender Wandel stattgefunden. Dennoch ist die Euphorie über die erfolgreich verlaufenen Freiheitsbemühungen vielfach der Ernüchterung gewichen. Deutlich wird dies derzeit an der Berichterstattung über die Ereignisse in Syrien. Onlineaktivisten in dem vom Bürgerkrieg geplagten Land beklagen die mangelnde Unterstützung der Weltgemeinschaft für ihre Sache.

Goldrausch in Peru

Triumph der Gesetzlosigkeit über den Staat

Illegale Goldförderung findet man fast auf dem gesamten peruanischen Staatsgebiet. Auswirkungen wie Umweltschäden, Gesundheitskosten, Kinderarbeit, Prostitution, Korruption oder Steuerhinterziehung mahnen dringend zu einem entschlosseneren Kampf gegen das illegale Tun. Nach einigen zögerlichen Versuchen, das Problem anzugehen, ist die Regierung allerdings auf Grund ihrer eigenen politischen Instabilität bereits wieder in die Passivität zurückgesunken, was einem Rückschritt im Kampf gegen den illegalen Bergbau gleichkommt.

Nahostkonflikt 2.0

Israelis und Palästinenser zwischen virtueller Konfliktaustragung und Online-Frieden

Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern spiegelt sich in zunehmender Weise im Internet wider. Internationale Medienaufmerksamkeit erfuhren in jüngster Zeit spektakuläre Hackerangriffe, die Dutzende israelische und palästinensische Webseiten zum Absturz brachten, darunter auch die Seiten der Geheimdienste Mossad und Shin Bet. Für gesprächsbereite Israelis und Palästinenser hingegen verspricht das Internet dringend benötigte Perspektiven für friedliche Begegnung und Austausch und ist oft sogar die einzig noch existierende Kontaktmöglichkeit.

Asset-Herausgeber

Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bestellinformationen

Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

Benjamin Gaul

Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation

benjamin.gaul@kas.de +49 30 26996 3584

Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

soeren.soika@kas.de +49 30 26996 3388

Rana Taskoparan

Rana Taskoparan

Referentin Kommunikation und Vermarktung

rana.taskoparan@kas.de +49 30 26 996 3623

Fabian Wagener

Fabian Wagener

Multimediareferent

fabian.wagener@kas.de +49 30-26996-3943