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Peru und Chile

Führt der Weg zu gutnachbarschaftlichen Beziehungen über Den Haag?

Knapp 130 Jahre nach dem Ende des sogenannten Salpeterkrieges zwischen Chile, Bolivien und Peru erinnert manches Gebaren auf beiden Seiten der gemeinsamen Grenze an die Spannungen von damals. Die Kriegsgräuel der Vergangenheit nähren bis heute Vorurteile. Für die nächsten zwei Jahre zeichnet sich eine diplomatisch anspruchsvolle Zeit für die Beziehungen zwischen Chile und Peru ab.

Tunesien und die erste islamistisch geführte Regierung in Nordafrika

Für den Wahlsieg von Ennahdha kann neben der Authentizität auch der von vielen Tunesiern ersehnte klare Bruch mit der Vergangenheit als ursächlich angeführt werden, der glaubwürdig nur den Islamisten zugetraut wurde. Eine vieldiskutierte Frage ist: Wie moderat, also wie demokratiefähig ist die islamistische Ennahdha? Verbunden damit ist die Frage, ob sie die Salafisten kontrollieren kann – oder will.

Ungarn: Einstiger Musterknabe unter verschärfter Beobachtung

Ohne Zweifel gibt es im Falle Ungarn eine Fülle unsachlicher oder auch deutlich überzogener Kritik. Ebenso erregen im Falle Ungarns Vorkommnisse höchste Aufmerksamkeit, die es auch in anderen Ländern Europas und speziell in den Ländern des ehemaligen Ostblocks gibt. Hier ist mit Blick auf die Behandlung der ungarischen Regierung durchaus eine Strategie zu erkennen.

Die palästinensische Diaspora

Auslandspalästinenser und ihr Einfluss

Fast die Hälfte aller Palästinenser sind Flüchtlinge und leben oftmals in menschenunwürdigen Verhältnissen. Doch gibt es, über die Welt verstreut, auch eine große Zahl von Auslandspalästinensern, die sozial abgesichert undvielfältig vernetzt sind. Durch ein weltweites Netzwerk üben sie auch auf den Nahostkonflikt Einfluss aus.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 2/2012"

In Senegal ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ethnien heimisch geworden – historisch bedingt durch den Sklavenhandel und die Kolonisation, in jüngerer Zeit durch Migration, Flucht und Exil. Die Integration von Völkern und Religionen ist dem Land beispielhaft gelungen. Dennoch kann in diesen Tagen von Harmonie keine Rede sein. Der Präsident des Landes hat mit seiner von vielen als verfassungswidrig eingeschätzten dritten Kandidatur einen Proteststurm ausgelöst.

Exil für Lukaschenka?

Wie demokratische Akteure aus Weißrussland in die Emigration gedrängt werden

In den letzten 17 Jahren der Präsidentschaft Lukaschenkas sind Menschen aus verschiedenen Gründen von Weißrussland aus ins Exil gegangen: Sie verließen ihre Heimat, um frei studieren oder ein Unternehmen gründen zu können, aber auch, weil sie Angst um ihr Leben hatten. Viele ehemalige Vertraute des Präsidenten, die in Ungnade gefallen sind, leben jetzt in Moskau. Lukaschenkas demokratische Opponenten bevorzugen Prag, Warschau oder Vilnius als Exil-Orte.

Papua: Herausforderungen für die staatliche Integrität Indonesiens

In der östlichsten Region Indonesiens schwelt ein Unabhängigkeitskonflikt, der gleichermaßen Produkt der niederländischen Kolonialzeit wie des Kalten Krieges ist. Konnte die indonesische Regierung bislang erfolgreich die Unruheregion als nationales Thema abhandeln, häufte sich zuletzt internationale Kritik. Denn auch zehn Jahre nach Einführung eines Sonderautonomiegesetzes war das Jahr 2011 wieder reich an Eskalationen.

Senegal – Ein Völkermosaik

Historische und aktuelle Grundlagen eines afrikanischen Integrationslandes

Mehr als 50 Ethnien und ebenso viele Nationalitäten sind in Senegal zu einer Völkerfamilie zusammengeschmolzen, Fremdenfeindlichkeit ist weitgehend unbekannt, ethnische und religiöse Konflikte ebenfalls. Die Frage nach den historischen, geografischen und soziokulturellen Grundlagen gibt Aufschluss über die Entwicklung des Integrationslandes Senegal.

Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo

Zur politischen Situation nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen

Am 28. November 2011 waren die Bürgerinnen und Bürger in der Demokratischen Republik Kongo aufgerufen, den Präsidenten und das Parlament des zentralafrikanischen Landes neu zu bestimmen. Nach der ersten freien Wahl seit der Unabhängigkeit im Jahr 2006 war dies die zweite Wahl unter den Bedingungen eines Mehrparteiensystems.

Wahlen in Warschau, Verhandlungen in Brüssel

Die polnischen Parlamentswahlen und die EU-Ratspräsidentschaft

Für Polen war das Jahr 2011 ein Jahr der Herausforderungen und Bewährungen. Erstmals seit seinem EU-Beitritt hatte die Regierung in Warschau eine EU-Ratspräsidentschaft zu bewältigen. Polen legte für die Zeit seines EU-Vorsitzes eine ehrgeizige Agenda vor, deren Umsetzung vor dem Hintergrund des parallel verlaufenden Wahlkampfes bewältigt werden musste. Am Ende war der Erfolg auf der Seite der polnischen Regierung: Sie gewann die Wahlen und absolvierte eine professionelle Ratspräsidentschaft.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

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