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Die Mittelschicht in China – Triebkraft eines demokratischen Wandels oder Garant des Status Quo?

Der Aufstieg der Schwellenländer wird begleitet von dem Entstehen einer Mittelklasse. Nicht zuletzt verbindet sich mit dieser Entwicklung die Hoffnung, dass ihre Angehörigen auch politische und soziale Teilhabe einfordern werden und damit zu einer Demokratisierung der häufig autoritären Regime in ihren Heimatländern beitragen können. Kann davon ausgegangen werden, dass sich im bevölkerungsreichsten Land der Welt, der Volksrepublik China, diese Entwicklung ebenfalls Bahn brechen wird?

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 12/2011"

Aus guten Gründen lenkt die Mittelschicht in Deutschland und auch international zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Den größten Zuwachs hat sie indessen nicht in den Industrieländern, sondern in den Schwellenländern. Auf die weltwirtschaftlichen Entwicklungen geht von den Mittelschichten großer Einfluss aus. Ob dieser Einfluss die Konsolidierung oder die Einführung von Demokratie, Rechtsstaat und Sozialer Marktwirtschaft vorantreibt, ist indessen keineswegs gewiss.

Globalisierung von unten – Die aufstrebenden Mittelschichten in Schwellenländern

Das weltweite Wachstum der Mittelschichten bringt neue ökonomische Realitäten, eine wachsende Konsumentenschicht und Veränderungen im sozialen und politischen Gefüge mit sich. Die Wahrnehmung und das Interesse an dieser Entwicklung nehmen zu, das Phänomen rückt global in den Blick: Wie ist diese Schicht ökonomisch aufgestellt? Wie geht sie mit Krisen um? Was strebt sie sozial und politisch an?

Umbruch im Jemen – Hintergründe und Perspektiven einer Rebellion mit ungewissem Ausgang

Der Jemen schafft es traditionell selten in die internationalen Schlagzeilen – meist nur dann, wenn westliche Ausländer entführt werden oder militante Islamisten von sich reden machen. Auch seit Beginn der Proteste in der arabischen Welt ist der Jemen nur punktuell ins Bewusstsein einer breiteren westlichen Öffentlichkeit gerückt. Dabei sind die politischen Umwälzungen, die dort seit Anfang des Jahres in Gang gekommen sind, nicht weniger dramatisch als diejenigen in Tunesien, Ägypten, Libyen oder Syrien.

„Medialer Kollateralschaden“ – Was die „News of the World Affäre“ für die Pressefreiheit in Asien bedeutet

Eine beispiellose Abhöraffäre zeitigte im Juli das jähe Ende der britischen Tageszeitung News of the World. Weltweit sorgten die Abhörpraktiken der Zeitung für Empörung. Besonders lautstark meldeten sich die Länder zu Wort, in denen die Medien streng kontrolliert werden. Allen voran sieht sich China in seiner Haltung zur Pressefreiheit bestätigt und wirft den westlichen Medien Scheinheiligkeit vor.

Der Staat in der „Dritten Welt“ – Eine schwierige Kategorie

Der Staat steht für eine Westlichkeit, auf deren Errungenschaften man achtet und die man im Westen selbst und in faktisch fast allen anderen Teilen der Welt als Paradigma politischer Normalität ansieht. Die politische Philosophie konzentriert sich auf die westliche Erfahrungswelt und vermeidet die Frage, was in nichtwestlichen Regionen der Welt politisch-philosophisch gedacht wird. Der Grundbefund des westlichen Vorbildes als Normalität von Staat und politischer Modernisierung konnte bisher nicht erschüttert werden.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 11/2011"

Auch nach den Umstürzen in der Arabischen Welt, die zu Recht als machtvolles Streben nach Freiheit gedeutet und sehr begrüßt wurden, kann die Pressefreiheit in der Region noch keinesfalls als gesichert gelten. Auf ihrem Weg in die Demokratie brauchen die arabischen Staaten freie und verantwortliche Medien. Ohne sie gibt es keine Demokratie. Die Konrad-Adenauer-Stiftung betreibt seit Beginn der siebziger Jahre weltweit Programme zur Medienförderung.

Ein Zukunftsmodell für multiethnisches Zusammenleben? Bilanz nach zehn Jahren Ohrid-Rahmenabkommen in Mazedonien

Am 8. September 1991 löste sich die Republik Mazedonien friedlich durch ein Verfassungsreferendum von Jugoslawien. Die komplexe Transition des Landes in eine freiheitliche Demokratie erfuhr im Jahr 2001 jedoch einen herben Rückschlag. In einem bewaffneten Konflikt setzten sich Vertreter der albanischen Bevölkerung für eine stärkere Einbindung in Politik und Gesellschaft ein. Der Konflikt wurde mit Hilfe des Ohrid-Rahmenabkommens beigelegt, einem Vertragswerk, das die Rechte der Minderheiten in der Republik Mazedonien sicherstellt.

Frei, aber nicht unabhängig. Zur Rolle der Medien in Südosteuropa

In den Ländern Ost- und Südosteuropas sind in den letzten Jahren wieder vermehrt Negativtendenzen bei der Gewährleistung freier und unabhängiger Berichterstattung festzustellen. Qualitative Mängel in der Berichterstattung sowie in der Ausbildung von Journalisten, das Auseinanderklaffen von Medienrecht und Medienrealität, Zwangsmaßnahmen und administrative Beeinträchtigungen seitens des Staates, politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten sowie die Vermischung von Privatem und Staatlichem kennzeichnen die Lage.

Kein Altruismus: Die chinesische Präsenz im Senegal

China ist seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen im Herbst 2005 als Geber aktiv. Ein überschaubarer Zeitraum, in dem dennoch deutlich wurde: China hat ein wachsendes Interesse selbst an kleinen, rohstoffarmen und westlich orientierten Staaten in Afrika. Beijing tritt dem Senegal mit einem breit aufgestellten außenpolitischen Instrumentarium gegenüber, um seine politischen und ökonomischen Interessen zu verfolgen.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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