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Pressefreiheit in Mexiko. Politik und organisiertes Verbrechen gefährden die unabhängige Berichterstattung

Die Pressefreiheit in Mexiko weist viele teils gravierende Einschränkungen auf. Viele Faktoren, wie etwa die immense Medienkonzentration und der starke politische und wirtschaftliche Einfluss, gefährden die Pressefreiheit des Landes. Die eskalierende Drogenkriminalität und die damit verbundene Gefahr für Journalisten sorgen außerdem dafür, dass Mexiko zu einem der gefährlichsten Länder für Journalisten weltweit wurde.

Richtig verbunden? Das Handy und die Demokratisierung in Subsahara-Afrika

Die Transformationsprozesse im Zuge der neuen Technologien dringen bis tief in die Gesellschaft Afrikas vor. Das Handy hat die Politische Kommunikation und die Medien in Subsahara-Afrika mit Wucht erfasst und verändert. Gleichwohl müssen auch die Herausforderungen und Risiken im Blick behalten werden. Am Ende jedoch müssen die Chancen, die das Mobiltelefon bietet, mit Inhalten, Aktivitäten und dem Vertrauen in sich und andere gefüllt werden.

Verfrühter Abgesang auf den Westen

Aktuelle Bücher warnen vor Vereinfachungen

Verfolgt man aktuell Presse- und Buchmarkt, ist es mal wieder soweit: Der Niedergang des Westens steht unmittelbar bevor, die Vereinigten Staaten müssen sich Vergleiche mit dem alten Rom gefallen lassen, Europa scheint schon allein wegen seiner demographischen Probleme in der Zukunft nur eine Nebenrolle zugedacht zu sein. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise tut da ein Übriges. Joseph S. Nye konstatiert: „Two great power shifts are occurring in this century: a power transition among states and a power diffusion away from all states to nonstate actors.‟

Die East African Community

Regionale Integration in Ostafrika zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Ein Volk, ein Schicksal – so lautet der Slogan der 2001 neu gegründeten Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community, EAC). Die politische Union ist schon im Gründungsvertrag festgelegt. Die ehrgeizigen Fahrpläne der EAC sehen eine gemeinsame Währung für das Jahr 2012 vor, der gemeinsame Markt ist letztes Jahr eingeführt worden. Die Rhetorik führender Entscheidungsträger kontrastiert allerdings oftmals mit einer ernüchternden politischen Realität.

Die Stadt neu erfinden?

Binnenmigration und Urbanisierung in der Volksrepublik China

Wegen der höchst ungleichen Entwicklung der Regionen zieht es nach wie vor jährlich Millionen von Wanderarbeitern vom Land in die Ballungszentren (Ost-) Chinas. Diese Binnenmigration stellt die Infrastruktur und die Sozialsysteme dieser Räume vor eine beispiellose Herausforderung. Damit sind diese Wanderungsbewegungen sowohl Motor als auch Risiko der weiteren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklung Chinas und prägen landesweite Verstädterungsprozesse maßgeblich.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 9/10/2011"

Die Differenzen zwischen Russland und Georgien um die Regionen Abchasien und Südossetien sind noch lange nicht gelöst, ebenso wenig wie der Konflikt um die von der Republik Moldau abgespaltene Region Transnistrien. Die Interessen der Europäischen Union und Russlands in den genannten Konflikten sind different, die USA nehmen spürbaren Einfluss in diesen Regionen. Lösungen für diese Konflikte sind auf Grund einer Vielzahl von politischen Akteuren und unterschiedlichen politischen, besonders aber auch wirtschaftlichen Interessenlagen schwierig.

Indigene Binnenmigration in Bolivien

Ursachen und aktuelle Herausforderungen

Seit der Einführung der Demokratie im Jahre 1982 wurde Bolivien von politischen Eliten regiert, für die die Integration der indigenen Bevölkerung in die politischen und wirtschaftlichen Prozesse keine Priorität hatte. Auf der Suche nach Arbeit und sozialem Aufstieg sind die Indigenen viel stärker als die übrige Bevölkerung innerhalb des Landes auf Wanderschaft. Die indigene Binnenmigration hat das Land verändert und die Politik vor zahlreiche Herausforderungen gestellt.

Republik Moldau im Fokus: Migration mit ihren Risiken und Chancen für die Europäische Union

Die Migration aus der Republik Moldau ist noch ein vergleichsweise junges Phänomen, da erst seit der Unabhängigkeit der Republik Moldau die Möglichkeit der Ausreise besteht. Doch viele moldauische Bürger haben die Chance schon genutzt, um die Heimat zu verlassen. Die massive Abwanderung von Arbeitskräften führt zu einem Rückgang der Produktion, zu sozialem Druck, zu zerstörten Familien, zu demographischen Veränderungen und schließlich zu Veränderungen des gesamten politischen Gefüges.

Transnistrien und die künftige Sicherheitsarchitektur in Europa

Die Auseinandersetzungen um die von der Republik Moldau abgespaltene Region Transnistrien standen lange im Schatten anderer Konflikte im euroatlantischen Raum. Der Transnistrienkonflikt hat jedoch inzwischen auch an strategischer Bedeutung gewonnen, weil seine Lösung weitreichende Auswirkungen auf die künftige Gestaltung der Sicherheitsarchitektur in Europa haben könnte: Transnistrien ist zum Testfall für die künftige Zusammenarbeit mit Russland geworden.

Die Drogenindustrie in Peru - Vom „heiligen Blättchen“ zum politischen Fluch

From the Holy Leaves to a Political Curse

Drogenhandel, das ist in Peru gleichbedeutend mit dem Handel mit Kokain. Er hat sich in dem Land fest etabliert, das als zweitgrößter Kokainproduzent weltweit gilt. Trotzdem bleibt das Drogenproblem der öffentlichen Aufmerksamkeit eher verborgen und wird als sekundär angesehen, denn Gesellschaft und Politiker haben andere Prioritäten und Probleme, unter ihnen die Bekämpfung der Armut, die vielen sozialen Unruhen und die Erfüllung der Grundbedürfnisse. Doch die Präsenz des Drogenhandels wird zunehmend spürbar.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

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Benjamin Gaul

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